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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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widersetzen, Gefährtin?«
    »Ich glaube, das habe ich gerade getan«, sagte ich ruhig.
Mein Herz schlug wie wild, und meine Handflächen wurden auf einmal ganz feucht.
»Ich werde nicht einen Schritt von hier weg gehen, ehe du mir nicht erklärt
hast, warum du uns von Fiat hast entführen lassen.«
    »Ich brauche dir gar nichts zu erklären«, sagte er finster
und machte drohend einen Schritt auf mich zu. Ich reckte mein Kinn und blickte
ihn furchtlos an.
    »Es kann nicht nur das Stück Drachenherz sein. Um daran zu
kommen, brauchtest du ja nicht Cyrene und Jim zu entführen - du brauchtest mir
nur den Kopf abzuschlagen und das Stück zu nehmen. Also sind wir wohl aus einem
bestimmten Grund hier, und ich kann mir nur denken, dass es eine Falle ist, und
wir sind der Köder.«
    »Kluge kleine Hexe«, sagte er und trat noch näher an mich
heran. Ich spürte noch etwas anderes, etwas Vertrautes, ein Gefühl von Déjà-vu,
das ich jedoch nicht fassen konnte. »Viel zu klug für dein eigenes Wohl.«
    »Gabriel ist nicht dumm«, fuhr ich fort und wehrte mich
gegen das vertraute Gefühl. Ich wollte nicht mit Baltic vertraut sein. Er
sollte mich nicht mehr küssen, und ich wollte auch nichts mehr von seinen
Erinnerungen hören. Er sollte mir fernbleiben, weiterhin der Böse sein, nicht
der Mann, der für die Frau, die er liebte, alles tat. »Er geht nicht blind in
irgendeine Falle, ganz gleich ob ich der Köder bin oder etwas anderes.«
    Baltic blickte mich eindringlich an, als wolle er meine
Gedanken ergründen. »Wie kommst du auf die Idee, dass es mir um Gabriel geht?«
    Ich starrte ihn ungläubig an. Wenn er nicht Gabriel eine
Falle stellen wollte, warum entführte er mich dann? Fiats Bodyguards kamen mit
Magoth ins Haus. Baltic, der sich erneut zum Gehen gewandt hatte, zögerte, als
er den Dämonenfürsten sah. Dann warf er mir einen fragenden Blick zu.
    »Du weißt ja mittlerweile, dass ich nie ohne meine kleine
Truppe reise«, sagte ich.
    Er schätzte meinen Witz nicht, aber das war schon in
Ordnung, ich schätzte es auch nicht, dass er uns gekidnappt hatte.
    »Wir wollen sehen, ob du morgen immer noch lachst«, sagte er
und verließ das Zimmer.
    »Morgen? Du hast mir meine Frage nicht beantwortet! Was hast
du mit uns vor? Baltic! Verdammt!« Wütend machte ich einen Schritt auf die Tür
zu, aber seine Männer stellten sich mir sofort in den Weg. Ich musterte sie
einen Moment lang und überlegte, ob ich es in Drachengestalt wohl mit beiden
aufnehmen könnte. In diesem Augenblick explodierte Fiat.
    »Che cazzo stai dicendo?«, knurrte er, und ich war
einen Augenblick lang froh, dass ich seine Sprache nicht sprach. Er drängte
sich an mir vorbei durch die Tür, durch die Baltic gerade gegangen war, und
schrie hinter ihm her: »Nessuno me lo ficca in culo!«
    Jim wirkte schockiert.
    »Wie übel war Fiats Fluch denn auf einer Skala von eins bis
zehn?«, fragte ich ihn leise.
    »Fünfzehn.«
    »Autsch.« Ich zog Cyrene aus dem Weg, als Fiat mit wütendem
Gesichtsausdruck an uns vorbeistürmte. Aber er stürmte doch nicht vorbei,
sondern packte mich am Arm.
    »Ich dulde das nicht! Du bist mein Preis, nicht
seiner! Wenn er denkt, er kann mich wie einen Lakaien behandeln, dann hat er
sich aber geirrt!«, grollte er und zerrte mich quer durch das Zimmer.
    »Iiih!«, schrie Cyrene und versteckte sich hinter mir. »Es
hat angefangen! Er versucht, mich zu stehlen! Er hält dich für mich!«
    »Fanculo «, spuckte Fiat sie an. Mit einer einzigen
Handbewegung fegte er sie an die Wand.
    Das Stück Drachenherz wäre gern zum Leben erwacht, aber ich
hielt es in Schach. Noch bevor Cyrene an der Wand ankam, hatte ich mein Messer
aus der Scheide am Knöchel gezogen und drückte ihm die Spitze an den Hals.
»Niemand«, sagte ich mit vor Wut rauer Stimme, »niemand tut meinem
Zwilling etwas zuleide.«
    Fiat verwandelte sich und holte mit einem blaugeschuppten
Arm zum Schlag aus, aber ich duckte mich und ging instinktiv in die Schatten.
Im Raum war es zwar hell, aber ich war trotzdem nur noch schwer zu sehen. »Jim,
pass auf Cy auf«, befahl ich und drückte mich flach auf den Fußboden, während
Fiat sich suchend nach mir umschaute.
    Fiats Bodyguards ließen Magoths reglosen Körper los und
verwandelten sich ebenfalls. Ich huschte an ihnen vorbei, in eine dunklere
Zimmerecke, was mir allerdings wenig nützte, da sich Baltics Leibwächter auch
verwandelten. Ich stellte fest, dass sie schwarz waren, nicht weiß wie Baltic.
    »Das ist ja hier

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