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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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die reinste Drachenparty«, sagte Jim, der
bei Cyrene Wache hielt. Sie setzte sich gerade auf und betastete ihren Kopf.
    »Mayling?«, rief sie. Sie kreischte vor Entsetzen, als einer
der schwarzen Drachen auf sie losstürmte. Er war jedoch hinter einem von Fiats
Männern her und sprang dem, den Fiat Renaldo genannt hatte, auf den Rücken.
Sofort wälzten sie sich schreiend und kämpfend am Boden. Der zweite schwarze
Drache hinderte den anderen blauen Bodyguard daran, seinem Kumpel zu Hilfe zu
kommen.
    Das Stück Drachenherz verlangte von mir, ich solle mich
verwandeln und mit Fiat kämpfen, der mitten im Raum stand und sich nach mir
umsah. Ich drückte mich tiefer in den Schatten einer riesigen Anrichte. Wenn er
genauer hinschaute, würde er mich sehen.
    »Komm heraus, cara« , rief er. Seine Stimme klang
beinahe normal - beinahe. »Ich habe dir doch gesagt, was passieren würde, wenn
du dich vor mir versteckst.«
    Das Licht im Zimmer wurde plötzlich schwächer. Cyrene stand
am Lichtschalter und machte das Licht aus, und Jim zog die schweren
dunkelblauen Vorhänge an den Fenstern zu.
    »Damit du die Tatsache, dass du sauer bist, an deinen Boss
weitergeben kannst?«, rief ich Fiat zu. Er wandte sich Cyrene zu. Ich musste
unbedingt wieder seine Aufmerksamkeit auf mich ziehen. »So dumm bin ich nicht,
Fiat.«
    Wütend schlug er mit seinem Schwanz. Renaldo und einer der
schwarzen Drachen wälzten sich blutüberströmt auf dem Fußboden hinter ihm, und
kurz war er abgelenkt. Ich nutzte die Gelegenheit, um in die andere Ecke des
Zimmers zu huschen, die jetzt dank Jim ganz dunkel war.
    »Er ist nicht mein Boss«, knurrte Fiat und blickte sich
suchend nach mir um. »Öffnet die Vorhänge, damit ich sie sehen kann«, fuhr er
seine Männer an, aber sie waren zu beschäftigt, um ihm zu gehorchen.
    »Nein? Komisch, du nimmst Befehle von ihm entgegen, als ob
er dir vorgesetzt wäre. Was für eine Verbindung habt ihr dann, Fiat? Glaubst du
etwa, er hilft dir, wieder die Kontrolle über die blauen Drachen zu
übernehmen?« Ich entfernte mich immer weiter von Cyrene.
    »Ich habe kein Verlangen nach einer anderen Sippe«,
antwortete Fiat. Seine Augen leuchteten intensiv blau, als er den dunklen Raum
nach mir absuchte. »Ich bin Wyvern der roten Drachen.«
    »Chuan Ren ist da sicher anderer Meinung. Du weißt ja, dass
sie wieder da ist. Oh, ja natürlich weißt du es - Gabriel hat gesagt, du
hättest dich vor ihr versteckt.« So einen Schlag auf sein Ego würde Fiat nicht
so leicht verkraften.
    Knurrend sprang er vor, plötzlich nur noch einen Meter von
mir entfernt, und seine Finger schlössen sich fest um meine Kehle. Keuchend
versuchte ich mit beiden Händen, seine Hand zu lösen, um wieder atmen zu
können.
    »Wenn Baltic dich nicht lebend haben wollte, würde ich dich
auf der Stelle für diese Beleidigung töten«, grollte er und schlang seinen
Schwanz um meine Beine, um mich festzuhalten. Ich kam nicht an meinen Dolch.
Bote Punkte flimmerten vor meinen Augen, als ich verzweifelt nach Atem rang.
    Verwandle dich!, befahl das Stück Drachenherz, und da ich
keine andere Wahl hatte, tat ich es. Aber auch in Drachengestalt konnte ich ihn
nicht abwehren, er war einfach zu stark für mich.
    »Allerdings würde das Vergnügen, dich zu töten, Baltics
Missvergnügen sicher bei Weitem übertreffen«, zischte Fiat. Wahnsinn loderte in
seinen Augen, Wahnsinn und ein Blutdurst, der mich zu Tode ängstigte. Schon sah
ich sein Gesicht nur noch verschwommen und stellte entsetzt fest, dass er mich
tatsächlich umbrachte und dass ich Gabriel nie wiedersehen würde.
    »Du willst dich ohne mich vergnügen? Das wird dir nicht
gelingen. Ich muss darauf bestehen, die Hauptrolle zu spielen, aber wenn du
brav bist, darfst du vielleicht mitmachen.«
    Die Stimme hinter Fiat war kühl, und sie hatte die
gewünschte Wirkung - Fiat drehte sich um, um zu sehen, wer hinter ihm stand,
aber er war nicht schnell genug. Magoth schwang einen großen, wie einen Pfau
geformten Schürhaken, der mit einem krachenden Geräusch auf Fiats Schädel traf.
    Einen Moment lang starrte Fiat ihn überrascht an, bevor er
zu Boden sank. Unter ihm sammelte sich schnell eine kleine Blutlache auf dem
Parkett.
    Das Letzte, was ich sah, bevor Dunkelheit mich umfing, war
Magoths Lächeln.

1 2
     
    »Die Schattenwelt ist eigentlich keine völlig andere Welt,
sondern einfach nur eine Erweiterung dessen, was wir als Realität kennen. Sie
hat viele Namen und ebenso viele Zugänge - vor

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