Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben

Titel: Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar von Cramm
Vom Netzwerk:
Berge von Baguette futtern!
    Mit anderen Worten: Meeresfrüchte sind Eiweiß in Reinform und ideale Diätgerichte – solange sie pur, mit leichter Gemüsegarnitur
     oder mit Pasta (in Maßen) serviert werden. Doch mit sahnig-cremigen Saucen und viel Weißbrot werden sie zu Dickmachern.
    Meeresfrüchte allein machen nicht so schnell satt, weil sie wenig Ballaststoffe enthalten, die den Magen füllen. Deshalb ist
     eine schlanke Begleitung oder Flüssigkeit wichtig. Als Vorspeise sind sie prima – warten Sie danach aber 30 Minuten mit der
     Hauptmahlzeit, damit das Eiweiß beginnen kann, seine Sättigungsbotschaften zu senden.
    simplify-Tipp
    Meeresfrüchte sind Eiweiß in Reinform. Essen Sie sie ohne sahnige Saucen und viel Brot.
    Geben Sie Fleisch pur den Vorzug
    Ganz gleich ob Atkins, Strunz oder Montignac: Männerdiäten lieben Fleisch. Wer ihnen folgt, ist zumindest beim Abnehmen recht |179| erfolgreich. Denn Steaks mit Salat liefern tatsächlich viel Eiweiß und Ballaststoffe, machen satt und zufrieden.
    Aber Fleisch in rauhen Mengen ist nicht vollkommen unbedenklich. Dunkles Fleisch, also Fleisch von Rind, Lamm, Schwein und
     Wild, sowie alle gepökelten, geräucherten Fleischwaren stehen im Verdacht, das Entstehen verschiedener Krebsarten zu fördern.
     Weißes Fleisch, also Geflügel und Fisch, scheint dagegen unbedenklich. Andererseits: Wie sollen Sie ohne Fleisch auf den Eiweißanteil
     im Essen kommen, der Ihnen hilft, ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten? Außerdem gehört Fleisch zu unserer Esskultur,
     ein dauerhafter Verzicht ist darum kaum durchzuhalten, wenn man kein überzeugter Vegetarier ist.
    Bereiten Sie Fleisch pur zu – am besten mit viel Gemüse. Aber seien Sie sparsam mit Aufschnitt, Wurst und geräucherten Spezialitäten.
     Denn sie haben zwei Nachteile: In der Regel sieht man ihnen die Kalorien nicht an – und sie enthalten viel weniger Eiweiß
     als pures Fleisch. Oder hätten Sie gedacht, dass ein zierliches Wienerle 250 Kalorien hat? Und nur rund 44 Kalorien stammen
     aus Eiweiß. Der Rest geht aufs Fettkonto.
    simplify-Tipp
    Greifen Sie bei Aufschnitt nur zu, wenn Sie das pure Fleisch deutlich erkennen: Bündner Fleisch, Lachsschinken, Roastbeef,
     Kasseler. Aspik ist prima, weil es zusätzliches Eiweiß enthält.
    Pute und Hähnchen mit allem Drum und Dran
    Pute und Hähnchen sind die figurfreundlichen Klassiker – und völlig einfach in der Zubereitung. Wer viele Diäten hinter sich
     hat, ist sie vielleicht manchmal leid – vor allem, wenn vom Brathendl auch noch das Beste weglassen werden soll: die knusprige
     Haut. Sie sei Ihnen gegönnt. Essen Sie sie ruhig mit, doch darf es dann gern ein Hühnerbein sein statt gleich ein halbes Brathähnchen! |180| Es kommt auf die Menge an. Im Verhältnis zum mageren Fleisch ist die fettere Haut akzeptabel: Die Mischung macht es. Zudem
     enthält gerade Geflügel verhältnismäßig viele ungesättigte Fettsäuren!

    Kritisch sind allerdings die Würz- und Aromamischungen, mit denen tiefgefrorenen oder vorgewürzten Hähnchenteilen Geschmack
     gegeben wird. Sie enthalten Geschmacksverstärker und andere ungesunde Substanzen. Das Würzen sollten Sie deshalb lieber selbst
     in die Hände nehmen! Geflügel verträgt sich mit nahezu jedem Gewürz und gewinnt gerade dadurch an Abwechslung.
    Links liegen lassen sollten Sie auch Nuggets, Schnitzel, rahmige Ragouts – hier gilt das Gleiche wie beim Fisch: Panade und
     Rahm machen das magere Fleisch zum Dickmacher. Probieren Sie lieber einmal frische Bio-Hähnchen – die werden Sie alles andere
     als langweilig finden.
    simplify-Tipp
    Genießen Sie Geflügel ruhig mit Knusperhaut. Aber meiden Sie alle vorgewürzten Geflügelzubereitungen.
    Trauen Sie sich an den großen Braten
    In den Selbstbedienungs-Fleischtheken der Supermärkte finden sich nur noch Hackfleisch, Steaks, Schnitzel und Geschnetzeltes:
     Fleischteile zum Kurzbraten. Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen, doch normalerweise schwimmen Schnitzel &
     Co. in üppigen Sahnesaucen. Deshalb bin ich ein Fan von großen Braten – geschmort oder bei niedriger Temperatur von 120 Grad
     im Ofen gegart. Dazu reichlich geschmortes Gemüse, das erst die Würze gibt und der Sauce Volumen verleiht, wenn man es püriert.
    Braten – vor allem vom Rind – geben viel Eiweiß und enthalten |181| nur mäßig Fett, die Gemüseportion ist auch gleich dabei, und das Ganze lässt sich zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren
     oder

Weitere Kostenlose Bücher