Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben

Titel: Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar von Cramm
Vom Netzwerk:
dann noch Stärke für die Kruste dazukommt, ist der Dickmacher perfekt.
     Salz hat zwei große Nachteile: Es macht durstig – und der Durst wird meist nicht nur mit Wasser gelöscht – und es weckt den
     Appetit auf mehr. Ohnehin essen wir zu viel Salz – und das bindet zusätzlich Wasser in unserem Gewebe. Wenn dann noch Aromen
     und Geschmacksverstärker dazukommen, ist aus einem wunderbaren Geschenk der Natur Junkfood geworden.
    simplify-Tipp
    Verbannen Sie salzige und würzige Nusssnacks aus Ihrer Umgebung. Sie haben nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Lebensmittel
     zu tun. Außerdem schwemmen sie auf.
    Knacken ja, schälen nein!
    Es lohnt sich aus mehreren Gründen, Erd- oder Walnüsse in der Schale zu kaufen. Sie bleiben viel länger frisch, weil die Schale |171| vor Licht und Luft schützt – Nüsse werden sonst mit der Zeit ranzig. Und schon das Knacken gehört zum Genuss dazu und verzögert
     das Essen. So merken Sie rechtzeitig, wenn Sie genug haben.
    Mandeln sind allerdings zum Knacken meist zu hart. Kaufen und essen Sie aber nur welche mit Haut – dann haben sie mehr Ballaststoffe
     als alle anderen Nüsse und Kerne! Das gilt auch für Haselnüsse und Sesamsamen: Wie bei Obst und Gemüse stecken nicht nur die
     Ballaststoffe in der Haut, sondern auch Vitamine und Bioaktivstoffe konzentriert darunter. Darauf sollten Sie nicht verzichten.
    Übrigens: Je weicher Nüsse sind – wie Pinienkerne, Macadamia-, Para- und Cashewnüsse –, desto weniger Ballaststoffe enthalten
     sie. Die Sieger bei den Ballaststoffen sind klar die Mandeln. Das gesündeste Fett haben Walnüsse.
    simplify-Tipp
    Je ursprünglicher Sie Nüsse und Samen genießen, desto besser.
    Kombinieren Sie Öl in der Küche
    Auch wer keine Nüsse oder Kerne knabbert, nimmt pflanzliche Fette zu sich – in Form von Ölen, die aus Ölsaaten, Nüssen oder
     Ölfrüchten wie Oliven gepresst werden. Mindestens einen Esslöffel Öl sollten Sie pro Tag verzehren – in Salat oder Gekochtem.
     Das versorgt Sie gut mit lebensnotwendigen Fettsäuren und Vitamin E.
    Jedes Öl hat einen eigenen Mix aus unterschiedlichen Fettsäuren. Für die schlanke Linie ist egal, welches Sie wählen. Für
     einen gesunden Blutdruck und eine gute Durchblutung spielt der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren eine wichtige Rolle. Den höchsten
     Gehalt hat Leinöl – aber der intensive Geschmack ist nicht jedermanns Sache.
    Als Grundöl in jeder Küche ist deshalb Rapsöl zu bevorzugen. |172| Es schmeckt neutral, wenn es raffiniert ist, und eignet sich nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Braten. Ebenfalls eine
     gute Zusammensetzung haben Walnuss- und Sojaöl. Ungünstig sind Distel- und Sonnenblumenöl. Olivenöl enthält viele einfach
     ungesättigte Fettsäuren und ergänzt deshalb Rapsöl ideal. Kürbiskern- oder Sesamöl sind dagegen eher Gewürze.
    Kochen Sie nur mit Öl – das ist einfach und gesund. Vergessen Sie vorgewürzte Speisefette mit Aroma, selbst wenn sie fettarm
     sind. Die beste Verwendung für Öl sind Salatdressings. Lassen Sie Fertig- und Instantdressings links liegen! Sie enthalten
     immer Kohlenhydrate in Form von Verdickungsmitteln und Zuckern – und die Kombination gehört nun mal zu den Dickmachern. Halten
     Sie sich an den französischen Klassiker: Öl, Senf, Essig oder Zitronensaft cremig rühren. Das klappt, weil der Senf wie Ei
     bei Mayonnaise wirkt und das ölige mit dem wässrigen Element verbindet. Wer mag, schlägt dann noch etwas Wasser unter – mit
     Milch wird’s cremiger. Und dann natürlich Salz, Pfeffer, Kräuter. Wenn Sie es extra cremig mögen, können Sie etwas Joghurt
     (1,5 Prozent Fett) unterziehen.
    simplify-Tipp
    Basis in Ihrer Küche zum Kochen und Braten sind Raps- und Olivenöl. Mehr brauchen Sie nicht. Verzichten Sie auf Fertig- und
     Instantdressings – ein Essig-Öl-Senf-Dressing ist einfacher, gesünder und billiger.
    Omega-3-Fettsäuren
    Omega-3- und -6-Fettsäuren gehören beide zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die Bezeichnung erfolgt nach der Lage der
     Doppelbindungen (der nicht mit Wasserstoff abgesättigten Stellen der Fettsäure vom Ende her gezählt). Unter den mehrfach ungesättigten
     Fettsäuren gibt es einige, die unser Körper braucht, aber nicht selbst |173| herstellen kann. Deshalb müssen wir sie mit der Nahrung zu uns nehmen. Sie sind lebensnotwendig, darum nennt man sie essenziell
     (aus dem Lateinischen: wesentlich): Sie sind zentraler Bestandteil von Zellwänden und

Weitere Kostenlose Bücher