Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben
einfrieren ohne geschmackliche Einbußen. Aber bitte nur eine Portion auf einmal essen!
simplify-Tipp
Schmorbraten oder magere Braten bei Niedrigtemperatur gegart sind tolle Eiweißlieferanten, die preiswert sind und Zeit sparen.
Schneiden Sie übermäßiges Fett erst nach dem Garen ab
Wer zu viel wiegt, sollte sich nicht unbedingt einen Schweinebauch braten. Doch auch manch andere Fleischteile haben reichlich
Fett. Das macht sie saftig und verhindert das Austrocknen während des Garens. Lassen Sie deshalb sichtbares Fett während der
Zubereitung dran. Schneiden Sie es erst nach dem Garen ab. Oder nehmen Sie nur eine kleine Portion.
Bei Suppen und Fonds klappt das Entfetten am besten nach dem Erkalten – oder noch warm mit einem Fettabschöpfer. Den benutze
ich übrigens auch für den Fond des Gänsebratens. Wenn das abgeschöpfte Fett ein sehr aromatisches Gänse-, Enten- oder Schweineschmalz
ist, können Sie es statt Öl zum Garen benutzen. Oder aufs Brot streichen. Aber denken Sie daran: nur ein Esslöffel pro Tag!
Schmalz hat nicht mehr Kalorien als Margarine oder Butter.
simplify-Idee
Fleisch muss nicht unbedingt mager sein. Entfernen Sie überschüssiges Fett – aber erst nach dem Garen. So bleibt das Fleisch
saftig.
|182| Kaufen Sie Ihr Hackfleisch frisch beim Metzger
Hackfleisch ist die Grundlage vieler Gerichte. In der industriellen Fertigung wird alles Fleisch durch den Wolf gedreht, das
zu sehnig, zu durchwachsen und zu zäh ist. Am Ende können Sie nur ahnen, wie viel Fett und wie viel Muskelmasse sich im Produkt
verstecken. Je heller Hack ist, desto fetter. Auch ein hoher Anteil an Schweinefleisch macht es fetter.
Am besten, Sie lassen sich schieres Fleisch ohne Fett – vorzugsweise vom Rind – frisch vom Metzger durch den Wolf drehen.
Kaufen Sie ruhig größere Mengen und frieren Sie das Hackfleisch portionsweise ein.
Denn damit lässt sich eine Menge zaubern: Saucen wie Bolognese oder Eintöpfe wie Chili con Carne gewinnen Würze und Eiweiß
durch Hack. Sie können es auch mit Ei, altbackenem, eingeweichtem Brot und mit Magerquark, gehackten Zwiebeln oder Raspelgemüse
verlängern: Das ergibt dann Frikadellen, Fleischbällchen oder Hackbraten. Am besten ist es, wenn Sie diese Gerichte nicht
in der Pfanne, sondern auf dem Backblech braten.
simplify-Tipp
Jedes Hackfleisch ist so mager wie das Fleisch, das dafür verwendet wurde. Lassen Sie es sich beim Metzger aus magerem Rindfleisch
frisch durchdrehen – das ergibt ein tolle, eiweißreiche Basis für sehr viele Gerichte.
Ein hart gekochtes Ei macht lange satt
Lange Zeit waren Eier als ungesund verschrien: Zwar enthält das Eiklar pures Eiweiß – aber der Dotter hat’s in sich: In ihm
finden sich nicht nur Lezithin und Vitamine, sondern auch viel Cholesterin. Mittlerweile sind Eier rehabilitiert – der Cholesterinstoffwechsel |183| ist nämlich viel komplizierter, als man lange Zeit angenommen hat.
Wer einen gesunden Blutfettspiegel hat, der braucht sich über Cholesterin keinerlei Gedanken zu machen. Das soll aber keine
Aufforderung zur Mayo-Diät im Stile der fünfziger Jahre sein! Sie propagierte den Verzehr von bis zu 30 Eiern pro Tag!
Doch Eier in Maßen sind eine gesunde und leckere Angelegenheit. In Kombination mit Kartoffeln haben Eier übrigens die höchste
Eiweißwertigkeit – ein Bauernfrühstück war deshalb für körperlich hart arbeitende Menschen schon immer eine tolle Mahlzeit.
Je nachdem, wie das Ei zubereitet wird, hat es eine unterschiedlich lange Verdauungszeit. Ein hart gekochtes Ei hat eine »Verweildauer«
von etwa fünf Stunden im Magen. Ein Ei als Reiseproviant ergibt also durchaus Sinn. Als Büromahlzeit mit Vollkornbrot und
einer Handvoll Kirschtomaten oder einer Paprikaschote macht es satt bis zum Feierabend!
simplify-Tipp
Ein Ei – vor allem hart gekocht – macht satt und ist eine ebenso einfache wie gute Grundlage für eine Lunchbox.
Genießen Sie Milch und Milchprodukte
Neue Studien belegen, dass Milch schlank macht. In einer amerikanischen Untersuchung nahmen Milchtrinker 70 Prozent mehr ab
als eine Vergleichsgruppe, die ebenso viele Kalorien und zusätzlich Kalziumpräparate zu sich nahm. Auch der Bauchumfang schrumpfte
sensationell stärker zusammen. Eine Studie in Italien zeigte, dass Kleinkinder, die regelmäßig Milch tranken, deutlich schlanker
waren und weniger Fettpolster hatten als die Milchmuffel. Über die genauen Ursachen wird
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