Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern
von 1993 fort. Angestellte können nach dem Erhalt des endgültigen Steuerbescheids ohnehin alle Unterlagen entsorgen. Tun Sie’s!
Geheimnisvolle Stauräume entdecken
»Mein Büro ist einfach zu klein.« Diesen Seufzer haben Sie sicher schon häufig gehört oder sogar selbst hervorgebracht. Manchmal muss man schon kleine Wunder vollbringen, um neue Aufbewahrungsorte zu erschließen. Hier sind einige Tipps für neue, bisher unentdeckte Stauräume:
Verschieberegale Die Firma Lundia bietet zu ihren leichten und stabilen Naturholzregalen ein Schienensystem an, mit dem Sie auf einer Wandfläche von 3 Metern 5 Meter Regalfläche |58| unterbringen können (auf 4 Metern 6 Meter, und so weiter). Die Regale stehen dabei in zwei Reihen hintereinander, wobei die vorderen sich vor den hinteren verschieben lassen.
Bücher in der zweiten Reihe Clever, aber eine Art Nirwana für schriftliche Unterlagen: Was Sie einmal in der zweiten Reihe verstaut haben, vergessen Sie leicht für immer.
simplify-Tipp: Bei selten benutzten Nachschlagewerken können Sie einige Bände davon hinter den anderen parken. Und falls Sie eines Tages den Band R–Z nicht finden, werden Sie sich erinnern, dass er sich hinter den sichtbaren anderen Bänden befindet.
Schranktüren als Pinnwand Nutzen Sie die großen Flächen von Schranktüren, um häufig benötigte Informationen dort anzubringen. Besonders praktisch sind Metallschränke, an denen Sie mit Magneten schnell Papiere befestigen und diese auch wieder abnehmen können. Achten Sie allerdings bei dieser Methode darauf, veraltete Informationen sofort zu entfernen.
|59| Schranktüren von innen Bei Büro- und Küchenschränken bleibt zwischen Tür und Regalbrettern meist noch Raum genug für schmale Körbe oder Schachteln, die Sie an die Innenseite der Türen schrauben können. Hier lassen sich Kleinteile sehr übersichtlich aufbewahren. Sie können aber auch die Innenflächen von Türen als dezent versteckte Pinnwand nutzen. Nach kurzer Gewöhnungszeit weiß jeder, hinter welcher Tür sich der S-Bahn-Fahrplan oder die Deutschlandkarte verbergen.
Die Karte an der Decke Fahrpläne können Sie aber auch noch anders unterbringen: Lernen Sie von S- und U-Bahn. Dort hat es sich eingebürgert, den großen Plan des Verkehrsnetzes an die Decke zu hängen. Die kleine Verrenkung des Kopfes ist im bewegungsarmen Joballtag sogar noch eine willkommene Gymnastik. Wenn Sie in Ihrem Beruf häufig einen Übersichtsplan oder eine Weltkarte benötigen – denken Sie also »ganz hoch«. Mit den Poster-Strips von Tesa |60| lassen sich auch große Karten sicher und ohne Beschädigungen an der Decke anbringen.
Unter Regalen Die meisten Regalsysteme haben eine etwa 6 Zentimeter hohe Sockelleiste. Wenn Sie dieses Brett entfernen, lassen sich dort ohne Probleme Verbrauchsmaterialien wie Kopierpapier oder Faxrollen verstauen.
Der Raum vor Ihrem Büro Zeigen Sie sich großzügig, und stellen Sie selten benutzte Nachschlagewerke, Zeitschriften oder Ähnliches der Allgemeinheit zur Verfügung, indem Sie sie auf einem schmalen Tisch oder einem Regal vor Ihrem Zimmer lagern. Auf diese Weise sparen Sie Platz in Ihrem Büro und tun gleichzeitig noch Ihren Kollegen einen Gefallen.
Die Krankmacher im Büro entlarven
Jeder fünfte Büroarbeiter leidet unter seiner Arbeitsumgebung. Chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Atembeschwerden und Augenreizungen |61| sind dabei die häufigsten Symptome. Leiden Sie auch unter einem dieser Symptome? Dann sollten Sie nach Krankmachern in Ihrem Büro suchen und diese eliminieren.
Raumtemperatur Legen Sie bei Arbeitsbeginn ein Thermometer auf Ihre Schreibtischplatte. Wenn es kälter ist als 19 Grad und wärmer als 23 Grad, bedeutet das auf Dauer eine körperliche Beeinträchtigung. Lassen sich die Fenster öffnen? Gibt es eine Heizung mit bedienbarem Thermostat? Dann sorgen Sie selbst für die ideale Arbeitstemperatur von 20 bis 22 Grad.
Drucker Laserdrucker sind zwar leise und bieten eine exzellente Druckqualität, stoßen aber oft Ozon aus (erkennbar an einem stechend-süßlichen Geruch), das Kopfschmerzen verursachen kann. Sorgen Sie dafür, dass Laserdrucker am besten in einem separaten, »unbemannten« Raum stehen oder in der Nähe eines Fensters, das sich öffnen lässt. Ein Tintenstrahldrucker ist emissionsfrei, kann mit |62| seinem zirpenden Arbeitsgeräusch aber ganz schön an den Nerven zerren. Noch krasser ist der Geräuschpegel bei Nadeldruckern.
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