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Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern

Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern

Titel: Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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Schwächen Ihres Chefs auf – denn gerade die sind Ihre Chance. Er kümmert sich um nichts? Dann haben Sie Freiraum, Ihre Arbeit selbst zu gestalten! Er ist ein kreativer Chaot? Dann können Sie Ihr Talent als ordnende Hand beweisen! Sein Horizont geht nicht über den Radius eines Bierdeckels hinaus? Dann helfen Sie ihm mit Ihren Visionen auf die Sprünge! Ihre Belohnung: mehr Spaß an der Arbeit und mehr Einfluss auf den Chef.
    Tappen Sie nie in die Tratsch-Falle! In fast allen Firmen haben die Mitarbeiter ein Lieblingsthema: den Chef. Es wird gelästert, was das Zeug hält. Das Dumme daran: Irgendwer erzählt es ihm immer weiter. Dann fallen Ihre abfälligen Bemerkungen auf Sie zurück. Wenn Sie Ihrem Chef also etwas Kritisches sagen wollen, dann unter vier Augen, aber nie hinter seinem Rücken!
     
    Regel 3: Vitamin B aufbauen Untersuchungen haben erwiesen, dass eine Beförderung nur zu 10 Prozent von Ihrer Leistung abhängt, aber |129| zu 90 Prozent von Ihrer Selbst-PR und Ihrer Beziehung zum Vorgesetzten. Ihr Chef ist auch nur ein Mensch – behandeln Sie ihn so, wie Sie von ihm behandelt werden möchten. Geizen Sie nicht mit Lob, und hören Sie ihm zu, wenn er von sich spricht. Erzählen Sie ihm gelegentlich von Ihren Hobbys und Ihrer Familie. Vielleicht haben Sie ja einige Gemeinsamkeiten, und die sind ein guter Gesprächsstoff. Je besser Sie mit Ihrem Chef auskommen, desto besser kommen Sie in der Firma voran.
    Mancher lässt die Chefsekretärin links liegen – schließlich kommt es nur auf das Urteil des Chefs an. Das wird aber oft von seiner Sekretärin beeinflusst. Sie ist sein Ohr an der Abteilung, ihr Urteil kann eine Karriere fördern oder vernichten. Pflegen Sie deshalb immer einen guten Draht zur Chefsekretärin, und machen Sie sie in wichtigen Dingen zu Ihrer Komplizin.
     
    Regel 4: Lob nutzen Klappern gehört zum Handwerk – aber es kann auch nach hinten |130| losgehen, wenn Sie sich vor Ihrem Chef penetrant selbst loben. Lassen Sie deshalb nach Möglichkeit vor allem andere für sich werben: Wenn Sie ein wichtiger Kunde oder Geschäftspartner lobt, bitten Sie ihn, das auch Ihrem Chef direkt mitzuteilen. Lob aus dem Munde Dritter wirkt glaubwürdiger und hebt Ihr Ansehen beim Chef.
     
    Regel 5: Was hat der Chef davon? Sprechen Sie nicht von Ihrem Vorteil, wenn Sie etwas von Ihrem Chef wollen – zeigen Sie ihm, was er davon hat! Dass Sie eine Gehaltserhöhung brauchen, um ein neues Auto zu kaufen, wird ihn kaum beeindrucken. Wenn Sie ihm aber zeigen, dass Sie Ihre Leistung ausbauen und jeder Cent in Ihr Gehalt bestens investiert ist, dann bekommen Sie sein Ja-Wort.
    Wenn Ihr Chef eine Schnapsidee hat, reden Sie ihm seinen Einfall nicht aus, sonst laufen Sie Gefahr, dass er aus Trotz auf seiner Idee beharrt – schließlich ist er der Boss. Zeigen Sie ihm stattdessen objektiv die positiven und negativen Konsequenzen, überlassen Sie es aber |131| ihm, die Schlüsse daraus zu ziehen, und haben Sie etwas Geduld. So geht ihm das gewünschte Licht viel eher auf.
     
    Regel 6: Wer fordert, wird gefördert Erwarten Sie nicht, dass Ihr Chef mit einer Beförderung auf Sie zukommt. Wenn Sie an Ihrem jetzigen Arbeitsplatz funktionieren, hat er in der Regel ein Interesse daran, Sie dort festzuhalten. Machen Sie deshalb deutlich, wohin Ihr Karrierezug fahren soll. Definieren Sie ein Ziel (Ihre Wunschposition) und einen Zeitraum, in dem Sie es erreichen wollen. Dazu bietet sich zum Beispiel ein Mitarbeitergespräch an. Nehmen Sie Ihre Karrierepläne selbst in die Hand!
    Die meisten Chefs sind nicht allmächtig, sondern haben auch einen Vorgesetzten über sich – und der entscheidet über Ihre Anliegen mit. simplify-Tipp: Geben Sie Ihrem Chef eine Argumentationshilfe an die Hand. Wenn Sie mehr Gehalt wollen, legen Sie ihm ein Leistungstagebuch vor. Mit dieser Munition kann er Ihr Anliegen besser bei seinem Oberboss vertreten.

|132| So bitten Sie richtig
    Es ist wunderbar, wenn man sich helfen lassen kann! Manchmal jedoch möchten Sie jemanden um etwas bitten – und tun es dann aber doch nicht. Entweder weil es Ihnen peinlich ist, oder weil Sie denken »Der sagt sowieso Nein«. Schluss damit! Natürlich kann Ihr Gesprächspartner Ihren Wunsch ablehnen, aber er kann auch positiv reagieren. Wenn Sie nicht fragen, berauben Sie sich – und auch den anderen – dieser Chance. Hier einige simplify-Frage-Tipps:
     
    Nicht um den heißen Brei herum Fragen Sie direkt auf den Punkt, etwa: »Wenn du zur Bibliothek

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