Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben
gut haften), »die Sternenschale« (weil sie mit deutlich sichtbarem Sternenmuster verziert ist). Der Name verankert den Ort in Ihrer analytischen und »buchstabenfreundlichen« linken Gehirnhemisphäre. Ungünstig sind zu komplizierte Bezeichnungen (»die oberste linke Schublade in der Kommode neben der Wohnungstür«).
Durch einen prägnanten Namen können Sie anderen klare Aufträge geben (»Leg den Schlüssel in die Sternenschale!«) und sind auch unter Stress oder Zeitdruck in der Lage, sich zurechtzufinden (»Schlüssel – blaue Schublade!«).
|77| Positive Emotionen
Der Erfolg dieser kleinen Ordnungsaktion lässt sich noch steigern, wenn der Aufräumvorgang selbst mit einem angenehmen Gefühl verbunden ist. Beispiele: Stellen Sie in den Schlüsselkasten ein kleines Potpourri (mit Duftöl getränkte Blätter), das einen für Sie positiven Duft verströmt. Oder Sie legen Ihre Schlüsselschublade mit einem Material aus, das Sie mögen, etwa mit rotem Samt, auf dem der Schlüssel beim Hineinwerfen sanft landet.
Alles hat seinen Platz
Entwickeln Sie auch für andere oft verlegte Gegenstände wie Geldbeutel, Brille oder Kugelschreiber eindeutige Aufbewahrungsprinzipien. Ein paar Möglichkeiten:
Machen Sie es sich zum Prinzip: »Der Geldbeutel bleibt immer bei den Schlüsseln.« Wenn Sie in die Wohnung kommen, landet er also ebenfalls in der Schlüsselschublade.
Behalten Sie Ihre Brille immer am Körper (Hemdtasche, Handtasche oder mit einer Brillenkette um den Hals).
Halten Sie Stifte in einem Becher neben dem Telefon bereit. Statten Sie jede Aktentasche und Handtasche mit einem Kuli aus, der dort bleibt. Auch im Handschuhfach des Autos sollte ein Schreibgerät sein.
Auch auf Reisen
Im Urlaub oder auf Dienstreisen ist es noch wichtiger als zu Hause, dass Sie Geldbeutel, Hotelschlüssel, Ausweise usw. immer bei sich führen und auch in der ungewohnten Umgebung des Hotelzimmers |78| für alles einen Platz haben. Gewöhnen Sie sich an, beim ersten Betreten des Hotelzimmers einen festen Platz für Ihre wichtigen Sachen auszusuchen und sie dort auch gleich abzulegen. Gut bewährt haben sich: der Nachttisch, die Nachttischschublade, die Schreibtischschublade oder (falls Sie Sorge haben, dass Fremde Ihre Sachen sehen und stehlen) ein Fach in Ihrem aufgeklappt stehenden Koffer. Wertsachen (größere Mengen Bargeld, echter Schmuck) gehören natürlich in den Hotelsafe.
Damit Sie beim Verlassen des Hotelzimmers alle wichtigen Dinge dabei haben, sollten Sie sich ein festes Schema ausdenken, wo Sie welche Dinge an Ihrem Körper transportieren. Hier ein paar Möglichkeiten, die sich gut bewährt haben:
Die Herzens-Methode
Die wichtigsten Dinge befinden sich »über dem Herzen«: In der linken Innentasche des Jacketts ist die Geldbörse (mit Bargeld, Scheck- und Kreditkarten, Personalausweis, Telefonkarte, Führerschein). Letzteren entweder beherzt falten, oder Sie besorgen sich einen neuen im handlichen Euro-Format.
Besonders praktisch bei Zugfahrten: Bewahren Sie die Fahrkarten ebenfalls über dem Herzen, in der Hemdtasche, auf. Die Hemdtasche ist auch ein guter Ort für Parkkarten der Tiefgarage oder Tickets öffentlicher Verkehrsmittel, für die man oft keinen »richtigen« Platz findet.
In der rechten Jackeninnentasche steckt der Reisepass, sinnvollerweise mit einem Aufkleber versehen, damit Sie Ihren Ausweis notfalls unter anderen schnell finden – von außen sehen ja alle gleich aus. In dieser Tasche ist auch ein guter Ort für Flugtickets. In der rechten Außentasche des Jacketts halten Sie Münzen oder kleine Scheine der Landeswährung griffbereit für Trinkgelder.
Damen haben alle diese Dinge entweder in der Handtasche oder sie tragen (wie die amerikanische Vereinfachungsmeisterin Elaine St. James) ebenfalls ein Jackett mit diversen Taschen.
|79| Reisen Sie leicht
Alle anderen Reiseunterlagen, die Sie nicht ständig während der Reise brauchen (Hotelgutscheine, Impfpass) verstauen Sie in Ihrer Reisetasche. Um Ihren Rücken zu schonen, sollten Sie den Riemen einer Schultertasche quer über den Rücken tragen (auch wenn das nicht so schick aussieht). Oder noch besser: Verwenden Sie einen Rucksack.
Bei längeren Reisen wandern Schlüssel (die Sie ja erst wieder am Ende der Reise benötigen) direkt nach Reiseantritt in ein festes Fach in der Reisetasche. Es wäre Unsinn, mit den heimatlichen Hausschlüsseln in der Hosentasche durch fremde Städte zu schlendern.
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