Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben

Titel: Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
Vom Netzwerk:
Chef Sie ruft. Schlagen Sie ihm von sich aus einen für beide Seiten günstigen Termin vor. Der Vorteil: Sie haben Zeit, sich entsprechend vorzubereiten, und das spart beiden Zeit.
    Mal ehrlich …
    Prüfen Sie selbstkritisch, ob Ihr Chef wirklich der Störenfried Ihrer Arbeit ist. Wenn er gut organisiert ist, klare Ziele setzt, Prioritäten definiert und Sie nur aus triftigen Gründen bei der Arbeit stört, dann raubt er Ihnen eigentlich keine Zeit. Wenn Sie sein Auftauchen trotzdem als Störung betrachten, hat das meist einen anderen Grund. Sie machen möglicherweise Frustrationen ganz anderer Art unbewusst an Ihrem Chef fest. Versuchen Sie, die wahren Gründe herauszufinden. Vielleicht wollen Sie den Job wechseln oder mehr Selbstbewusstsein haben.
    simplify-Unterbrechungs-Stopps für Kollegen und Gleichrangige
    Seien Sie diplomatisch
    Setzen Sie auf gegenseitiges Verständnis und regelmäßige Kommunikation zu festgelegten Zeiten. Erklären Sie Ihren Kollegen, dass Sie nach Ihrer inneren Bio-Uhr am besten in einem bestimmten Zeitabschnitt arbeiten können. Hängen Sie eine Notiz an der Tür |175| auf: Bitte zwischen 14 und 16 Uhr nicht stören. Einigen Sie sich mit den Kollegen auf einen festen Termin pro Tag oder Woche, bei dem gemeinsame Angelegenheiten besprochen werden, die mit der Arbeit zusammenhängen.
    Mit gutem Beispiel voran
    Reißen Sie auf keinen Fall andere Kollegen aus der Arbeit, indem Sie unangemeldet in der Tür stehen. Vereinbaren Sie per Telefon einen Termin. Auf diese Weise können Sie einen Betrieb mit einer hektischen Alles-sofort-Kultur in sinnvoller Weise »entschleunigen«.
    Klar und deutlich
    Steht dennoch eine Plaudertasche bei Ihnen in der Tür, dann drehen Sie Ihr nur kurz den Kopf zu, und sagen Sie freundlich und bestimmt: »Ich stecke gerade an einem heiklen Punkt und möchte das für einen Kunden heute noch fertig haben. Danach ist wieder mehr Luft. Danke, dass Sie Verständnis dafür haben.« Mit einem netten Lächeln und Kopfnicken wenden Sie sich dann
sofort
wieder Ihrer Arbeit zu.
    Vorbeugender Small Talk
    Pflegen Sie am Morgen, beim Mittagessen und am Ende des Arbeitstages das soziale Netz durch freundlichen, zeitlich klar begrenzten Small Talk, mit dem Sie Ihren Integrationswillen und Ihre Achtung vor den Kollegen ausdrücken. Manche Unterbrechungen durch Kollegen sind instinktive Versuche, sich des Zusammenhalts in der Gruppe zu versichern. Fünf Minuten am Tag genügen dafür völlig.
    |176| Mal ehrlich …
    Prüfen Sie selbstkritisch, wie groß Ihr eigener Anteil an den Unterbrechungen ist. Lieben Sie selbst ein kleines Schwätzchen? Haben Sie Angst, durch mehr Abgrenzung andere vor den Kopf zu stoßen oder zum Außenseiter zu werden? Sind Sie vielleicht mit Ihrer Arbeit über- oder unterfordert und deshalb unbewusst immer für eine Unterbrechung offen?
    simplify-Unterbrechungs-Stopps für alle, die sich selbst gern unterbrechen und im Büro arbeiten
    Je langwieriger, komplizierter und unangenehmer eine Aufgabe ist, umso größer ist die Versuchung, sich mit selbstgemachten Unterbrechungen von der ungeliebten Arbeit abzuhalten. Irgendwann muss die Angelegenheit aber doch erledigt werden, und dann müssen Sie den Preis für Ihre Unterbrechungen zahlen: Sie arbeiten unter Druck, sind unzufrieden und liefern möglicherweise nicht die optimale Qualität. Hier die häufigsten Spielarten der Selbststörung im Büro und was Sie dagegen machen können:
    Privatbereich abtrennen
    Problem: Sie besuchen die Kollegen gern auf ein privates Schwätzchen (»Frau Meckler hat solche Probleme mit ihrem Sohn.«).

    Die simplify-Lösung: Treffen Sie sich außerhalb der Bürozeiten, zum Beispiel in der Mittagspause.
    |177| Am Ort bleiben
    Problem: Sie besuchen eine andere Abteilung oder eine Zweigstelle, obwohl das gar nicht nötig oder per Anruf zu erledigen gewesen wäre.

    Die simplify-Lösung: Achten Sie probeweise die nächsten zwei Wochen lang konsequent auf telefonische Lösungen. Betrachten Sie jeden Anruf als »gesparte Reisezeit«.
    Kreativpausen begrenzen
    Problem: Sie wandern im Büro oder auf dem Stockwerk herum, um nachzudenken (»Im Gespräch mit anderen fällt mir einfach mehr ein.«).

    Die simplify-Lösung: Ans Fenster stellen und drei Minuten hinausschauen, dabei den Ohrenrand (die so genannte »Denkmütze«) kräftig durchkneten, von oben nach unten, dreimal hintereinander. Das erfrischt und aktiviert das Gehirn.
    Staus vermeiden
    Problem: Sie gehen häufig zum Kopierer oder

Weitere Kostenlose Bücher