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Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben

Titel: Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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simplify-Mikroschlaf-Methode
    Im Folgenden die besten simplify-Schlaftipps für Ihre optimale Tiefenentspannung:
    Napoleons Nachtschlafregel
    »Vier Stunden für die Männer, fünf für die Frauen und sechs für die Idioten«, lautete Napoleons hartes Schlafcredo. Er kam mit extrem wenig Nachtschlaf aus, machte das aber mit mehreren, gut über den Tag verteilten Kurznickerchen wieder wett. Wichtig dabei: Um ein Schlafdefizit auszugleichen, zählt weniger die Länge des Schlafs als die Häufigkeit Ihres Einschlafens. Man vermutet, dass der Körper bereits im Augenblick des Einschlafens Wachstumshormone ausschüttet, die für eine intensive Erholung sorgen.
    Die Da-Vinci-Formel
    Von Leonardo da Vinci, dem italienischen Universalgenie der Renaissance, sagt man, er habe in Phasen hoher Beanspruchung und schöpferischer Leistung völlig auf den Nachtschlaf verzichtet und stattdessen alle vier Stunden ein 15-minütiges Nickerchen gehalten.

    Der Schlafforscher Claudio Stampi von der Harvard-Universität fand heraus, dass man mit dieser Formel über einen begrenzten Zeitraum wirklich leistungsfähig bleiben kann. Auch Regattasegler machen sich dieses Wissen zunutze. Am wirkungsvollsten sind drei Nickerchen von je 25 bis 30 Minuten und ein nächtlicher 90-minütiger »Ankerschlaf« (der Ihrem Körper klarmacht, dass es jetzt Nacht ist).
    |228| Sperrzonen und Fenster für den gesunden Schlaf
    Es gibt zwei zeitliche »Sperrzonen« pro Tag, in denen das Einschlafen besonders schwer fällt. Sie liegen vormittags etwa zwischen 10 und 11 Uhr sowie am frühen Abend zwischen 20 und 21 Uhr. Diese aktiven Phasen sollten Sie von Schlafzeiten ausnehmen.
    Alle 90 Minuten öffnet sich eine Art Zeitfenster im Gehirn – genau die richtige »Einstiegsluke« für einen erfrischenden kurzen Schlaf. Der Einstiegsmoment ist ganz einfach zu finden: Dann, wenn Sie sich am müdesten fühlen, ist der beste Zeitpunkt für ein Nickerchen.
    Öffnet sich ein Schlaffenster, so reagiert Ihr Körper mit Müdigkeit, Gähnen, bleiernen Augenlidern, schwerem Kopf und langsamen Reflexen. Sie reiben sich die Augen, stützen den Kopf auf, sind schlapp, unkonzentriert und schweifen mit den Gedanken ab. Wenn Sie sich jetzt ein Nickerchen gönnen, leben Sie mit Ihrem Körper und nicht gegen ihn. Die Folge: Sie werden insgesamt vitaler und frischer sein.
    Testen Sie Ihr Schlafbedürfnis
    Testen Sie sich: Sie leiden an echtem Schlafmangel, wenn …
Sie sich während des Tages hinlegen und in weniger als 10 Minuten eindösen (bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen kann diese Zeitspanne noch kürzer sein).
Sie in der Eisenbahn oder S-Bahn einnicken.
Sie bei Sitzungen oder Vorträgen plötzlich bemerken, dass Sie die letzten Sätze des Redners nicht mitbekommen haben.
    Die Abhilfe gegen Schlafmangel: Schlafen Sie regelmäßig mindestens sieben Stunden in der Nacht, und machen Sie, wann immer |229| möglich, am Nachmittag ein Nickerchen. Ein größeres Schlafdefizit können Sie notfalls am Wochenende ausgleichen. Was übrigens nicht funktioniert, ist das »Vorausschlafen«. Eine Phase des Schlafmangels kann der Körper dagegen mit zwei bis drei Tagen Acht-Stunden-Schlaf pro Nacht recht gut ausgleichen. Versuchen Sie nicht, eine Extremphase mit zu wenig Schlaf durch extrem viel Schlaf wieder gut zu machen, denn das kann zu mentaler Traurigkeit und Antriebslosigkeit führen.
    Die besten Tipps für Ihr Nickerchen
    1. Positive Einstellung
    Stehen Sie zu Ihrem Minischlaf, ohne Schuldgefühle. Je positiver Ihre Einstellung, desto wirkungsvoller schlafen Sie sich fit. Falls Ihr Chef oder die Kollegen Ihnen das nicht erlauben wollen, argumentieren Sie: »Wer regelmäßig ein Mittagsschläfchen hält, reduziert die Zahl seiner Krankheitstage. Denn Mittagsschlaf entspricht unserem menschlichem Biorhythmus.« Eine Langzeituntersuchung der Medizinischen Fakultät der Universität von Athen ergab eindeutig, dass der Mittagsschlaf das Herzinfarktrisiko um 30 Prozent senkt. Firmen wie SAP und Siemens haben Ruhezonen für Mitarbeiter eingerichtet und erreichten damit eine deutliche Leistungssteigerung.
    2. Regelmäßigkeit
    Versuchen Sie, Ihr Nickerchen möglichst zur gleichen Zeit und unter gleichen Bedingungen zu machen. Am besten schlafen Sie am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr, und mindestens vier Minuten lang. Wer zu dieser Zeit schläft, verschafft sich einen mehr als doppelt so großen Anteil vom erholungsfördernden Tiefschlaf wie bei Schläfchen zu anderen Tageszeiten. Wenn

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