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Sinnliche Eroberung

Sinnliche Eroberung

Titel: Sinnliche Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
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Versprechen ungültig sind. Tatsächlich gilt unser ganzer Handel gar nichts!«
    »Du meinst der, in dem du dich bereit erklärst, seine Sklavin zu sein, solange andere anwesend sind?« fragte Kell mit unbewegter Miene.
    »Woher weißt du das?« fragte Diana zornig.
    »Die Wände haben hier Ohren«, erklärte Kell trocken.
    »Das ganze Haus weiß es?« fragte sie außer sich vor Wut.
    »Was? Daß er als Gegenleistung dafür, daß du seine Sklavin spielst, seine Lust für sich behält, bis du geruhst, freiwillig zu ihm zu kommen?«
    »O mein Gott!« Diana bedeckte ihre hochroten Wangen mit den Händen. Nie im Leben war ihr etwas so peinlich gewesen. Doch dann sagte sie sich, daß nicht sie sich schämen musste , sondern Kell, der ihre Privatsphäre verletzt hatte.
    »Schließt ihr schon Wetten ab, wann er mich in seinem Bett hat?«
    »Das wird nicht mehr lange dauern, wenn du eure Abmachung brichst«, warnte Kell.
    »Hole Nola her!«
    »Eine Sklavin kann keine Befehle erteilen.«
    »Ich spiele nur die Sklavin oder hast du das schon vergessen? Bring Nola her, bevor ich dir deine Peitsche abnehmen lasse.«
    »Das könnte schmerzhaft werden, Brite«, zischte Nola von der Tür her.
    »Gallierin«, sagte Kell und verdrehte die Augen. »Du hast mir gerade noch gefehlt.«
    »Nola, kennen alle im Haus mein Geheimnis?«
    »Nein, nur der Brite weiß es und ich bin schlau genug, um zwei und zwei zusammenzuzählen; Marcus ist ein sehr verschwiegener Mensch und es ist Keils Aufgabe, seine Privatsphäre zu hüten - also kannst du sicher sein, daß niemand dein Geheimnis kennt.«
    »Vielen Dank, daß du meine Autorität untergräbst. Vielleicht kannst du die Lady ja dazu überreden, sich anzuziehen und zur Abendmahlzeit zu erscheinen.«
    »Sieh dir das an!« rief Diana und hielt das blutrote Kleidungsstück hoch.
    »Es ist ein Lendenschurz. Du wirst wunderbar darin aussehen.«
    »Ich werde nackt darin aussehen! Einer von euch muß hinuntergehen und ihm sagen, daß ich mich weigere, das anzuziehen.«
    »Das erfordert Diplomatie. Der Brite ist in diesem Fall vollkommen ungeeignet.« Nola hatte das nur gesagt, um Kell zu ärgern. Warum musste sie sich immer in solche Situationen bringen? Sie ging ins Triclinium hinunter und versuchte, sich ihre Nervosität möglichst nicht anmerken zu lassen. »Der Lendenschurz, den Ihr für sie ausgewählt habt, würde ihr wunderbar stehen, General; aber Ihr vergeßt, daß sie äußerst schamhaft ist und noch nie zuvor ein solches Gewand gesehen hat.«
    »Sie hat versprochen, meinen Befehlen zu gehorchen. Weigert sie sich etwa?«
    »Nein, nein. Aber ich denke, es wäre gut, wenn Ihr diesen Teil der Villa von allen männlichen Sklaven räumen lassen wolltet. Sie würde sich wohl besser fühlen, wenn nur Eure Augen ihre Schönheit bewunderten.«
    »Kell soll alle entfernen. Würdest du uns heute abend bedienen, Nola?«
    Nola nickte. Sie hatte eine delikate Aufgabe vor sich und wusste nicht genau, wie sie sie bewerkstelligen sollte. Als sie in Dianas Kammer zurückkehrte, sagte Kell: »Ah, die Diplomatin! Hast du ihm gesagt, daß die Lady sich weigert?«
    »Ich habe ihm erklärt, daß sie äußerst schamhaft ist und noch nie zuvor ein solches Kleidungsstück gesehen hat.«
    »Und?« drängte Kell mitleidlos.
    »Und er wünscht, daß du sämtliche männlichen Sklaven aus diesem Teil der Villa entfernst. Was dich natürlich miteinschließt, Brite!«
    Kell stieß einen übertriebenen Stoßseufzer aus. »Die Götter sind heute abend mit mir. Ich werde den Befehlen ohne Schwierigkeiten Folge leisten, während du, liebste Nola, vor einer unlösbaren Aufgabe stehst.«
    Als er gegangen war, sagte Nola: »Bloß einmal, ein einziges Mal möchte ich es schaffen, den arroganten Ausdruck aus seinem hochmütigen Gesicht zu wischen.«
    »Du hast Marcus nichts gesagt«, meinte Diana vorwurfsvoll.
    »Er hat große Zugeständnisse gemacht, damit du dich wohler fühlst«, bedeutete Nola.
    »Aber er erwartet immer noch, daß ich dieses Ding hier trage! Hast du es gesehen? Es ist ein unsittliches und skandalöses Kleidungsstück.«
    »Knapp vielleicht, aber nicht skandalös. Die Römer bewundern und verehren den menschlichen Körper. Es gibt nichts Schöneres als den Körper einer Frau. Erst das Denken, daß etwas Unsittliches damit verbunden sei, macht die Obszönität aus. Probiere das Kleidungsstück an und sieh selbst, wie es deine Schönheit hervorhebt.«
    Zögernd legte Diana ihre Toga ab und erlaubte Nola, ihr den

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