Sinnliche Eroberung
nicht verstehen, daß ich nicht den Wunsch habe, meinen Körper zur Schau zu stellen?«
»Das ist doch lächerlich. Wenn eine Frau Schönheit besitzt, sollte sie sie auch zeigen. Es ist der größte Wert, der einer Frau zur Verfügung steht.« Seine dunklen Augen glitten liebkosend über sie hinweg und unterstrichen seine Worte.
»Da hast du unrecht! Schönheit macht nur einen kleinen Teil einer Frau aus!«
»Nein, sie ist alles. Schönheit ist alles, was ich mir oder jeder andere Mann bei einer Frau wünscht; Schönheit und Gehorsam, natürlich.«
»Das ist blinde Arroganz - blinde, männliche Arroganz und Überheblichkeit!« Diana warf zornig ihr Haar zurück. Ihr Ton war leidenschaftlich. Marcus konnte die Augen nicht von ihr abwenden. Zorn erhöhte heute abend zweifellos Dianas Reize. »Was sollte es sonst geben?« fragte er grob.
»Den Verstand einer Frau natürlich und ihre Charakterstärke. Und wie steht es mit ihrem Sinn für Humor? Humor ist mindestens ebenso wichtig wie Schönheit. Eine Frau sollte um all ihrer Eigenschaften und Attribute geschätzt werden. Gehorsam kannst du von jedem einfachen Sklaven erhalten, Römer!«
»Wir Römer haben die Sklaverei nicht erfunden, Diana. Die keltischen Stämme Britanniens handeln schon ewig mit Sklaven.«
»Das rechtfertigt sie keineswegs. Sklaverei ist, war und wird immer Unrecht bleiben.«
»Die Wirtschaft hängt von der Sklaverei ab, wir brauchen sie. Das mußt du akzeptieren.«
»Nein, Marcus, du irrst dich. Die Sklaverei wird abgeschafft werden, Gott sei Dank.«
»Ich habe nicht die Absicht, über Recht und Freiheit mit dir zu diskutieren. Du bist hier, um mich zu unterhalten. Deine außergewöhnliche Schönheit ist es, die mich interessiert, nicht dein Verstand.«
»Das tut mir aufrichtig leid. Heute abend wollte ich dich mit meinem Verstand unterhalten, nicht mit meiner Schönheit.«
»O nein, diesmal nicht!«
»Was für eine Herausforderung du doch bist, Marcus Magnus.«
Er grinste sie an. »Wir werden jetzt nach oben gehen und unser Spiel dort fortsetzen«, sagte er entschlossen.
»Ist das ein Befehl oder eine Einladung?«
Sein Grinsen wurde breiter. »Da mich im Augenblick ja niemand hören kann, ist es eine Einladung.«
»Es freut mich, daß du dich an die Regeln hältst.«
»Als Hausherr kann ich natürlich die Regeln jederzeit ändern.« Er trat zu ihrer Liege und blickte auf sie herab. Seine Nähe ließ ihr Herz wild hämmern.
»Es würde mir wirklich gefallen, dich hinaufzutragen.« Bevor sie protestieren konnte, wurde sie auch schon hochgehoben. Ihre nackte Brust strich über seinen mächtigen Oberkörper. Ihre Brustwarze rieb sich am groben Leinenstoff seiner Tunika und richtete sich sofort auf. Ihre nackten Schenkel ruhten auf seinen starken Unterarmen, die Hitze seines Körpers durchdrang sie und brachte sie fast zum Schmelzen.
Als Marcus die Stufen hinaufstieg, fühlte sie, wie sein eisenharter Penis über ihr nacktes Gesäß strich. Heiße Lust schoß in ihren Schoß und weiter hinauf in ihren Bauch. Jeder seiner Schritte erhöhte ihre Erregung. Sie klammerte sich an ihn und fühlte, wie sich seine harten Muskeln unter ihren Händen wölbten. Was sie empfand, war zutiefst erotisch und erregend. Sie stellte fest, daß sexuelle Spannung etwas ganz Wundervolles war.
Er trug sie in seine Schlafkammer und stieß die Tür mit einem Fuß zu. Der Wunsch, sich ihm hinzugeben, überwältigte sie beinahe. Sie wollte, daß er ihren Mund in Besitz nahm, damit sie ihn kosten konnte. Doch anstatt sie zu küssen, trug er sie zu seinem großen Silberspiegel, damit sie sich in seinen Armen sehen konnte.
Ihr Spiegelbild elektrisierte sie förmlich. Er hielt ihre Beine so hoch, daß sie die goldenen Locken sah, die ihre zarte rosa Spalte verdeckten und dort, gleich darunter, war sein enormer Phallus, der sich hart und gierig seinem Ziel entgegenstreckte. Er senkte sie ein wenig, so daß sie einander berührten.
Als sie nach Atem rang, spielte ein wissendes Lächeln um seine Lippen. Er ließ sie an sich hinabgleiten, bis ihre Füße den Boden berührten, aber er tat es so, daß ihr Gesicht weiterhin zum Spiegel wies. Diana konnte ihren Größenunterschied kaum fassen, jetzt wo er so dicht hinter ihr stand. Ihr Teint war ebenfalls überraschend gegensätzlich: ihre Haut so milchweiß und seine tiefgebräunt.
Fassungslos und gebannt schaute sie zu, wie eine seiner riesigen Hände sich auf ihre Brust legte und sein schwieliger Daumen mit ihrer
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