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Sinnliche Eroberung

Sinnliche Eroberung

Titel: Sinnliche Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
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so tief in ihr steckte, hielt ihre Erregung permanent an. Als seine Hände jeden Millimeter ihrer Haut und die ihren jeden einzelnen seiner prächtigen Muskeln erforscht hatten, begann er erneut, sich in sie hineinzubohren, und riß sie diesmal in noch schwindelerregendere Höhen als zuvor. Beim vierten Mal konnten jedoch beide nicht mehr an sich halten. Marcus verströmte sich im selben Moment, in dem Diana ihre Liebessäfte über seinen wildgewordenen Schaft fließen ließ.
    Als er sie an sich drückte und ihr seidiges Haar streichelte, überfiel sie einen Moment lang blinde Panik. Was, wenn sie plötzlich von Marcus fortgerissen würde, zurück in ihre eigene Zeit? Dieser Gedanke war unerträglich, und sie klammerte sich wie wild an ihn, bis sie ihre Angst wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte.
    Später, als ihr klares Denken und Sprechen zurückgekehrt war, zog Marcus sie auf: »Muß ich dir nach diesem Beweis, daß Römer bessere Liebhaber sind, noch weitere mittelalterliche Flausen austreiben?«
    Diana blickte aus dem Fenster und dachte, wie schön doch der Wald im Sonnenschein aussah. Die Blätter fingen gerade erst an, sich zu färben, und sie hoffte auf einen prachtvollen Herbst. »Ich wollte immer schon auf eine königliche Jagd gehen, so wie sie im Mittelalter veranstaltet wurden«, sagte sie verträumt.
    »Gibt es in eurer Zeit keine Jagden mehr?« fragte er, trat hinter sie und legte seine großen Hände auf ihre zierlichen Schultern.
    »Die Jagden im achtzehnten Jahrhundert sind erbärmliche Angelegenheiten. Drei oder vier Dutzend Männer mit einem großen Pack Hunde jagen einen einzigen verängstigten Fuchs zu Tode. Ich würde gerne einmal eine Wildschweinjagd erleben, wo die Beute eine faire Chance hat. Das Abschlachten selber gefällt mir wahrscheinlich nicht, aber die Jagd ist sicher aufregender als alles, was ich mir in meinen kühnsten Träumen vorstellen kann.«
    Er küßte liebevoll ihren zarten Nacken. »Du kannst gerne auf eine Wildschweinjagd mitkommen.«
    Sie drehte sich um und blickte zu ihm auf. »Meinst du das ernst, Marcus, oder machst du nur Spaß?«
    »Ich meine es vollkommen ernst; aber du wirst warten müssen, bis Suetonius Paullinus die frisch ausgebildeten Legionäre mit in die Schlacht nimmt. Morgen erwarte ich ihn aus den westliehen Ländern zurück, aber er bleibt nie länger als ungefähr eine Woche.«
    »O Marcus, das wäre das Allerschönste für mich!«
    »Doch nicht das Allerschönste, hoffe ich?«
    »Hör auf damit; ich bin ganz klebrig und übersatt von all den Freuden.«
    »So etwas gibt es nicht. Je öfter man sich liebt, desto mehr will man haben.«
    »Wie eine Sucht?«
    »Wie eine Droge«, erwiderte er leidenschaftlich. »Laß uns in den Garten schwimmen gehen«, fügte er in leichterem Ton hinzu. »Wir sollten den sonnigen Tag noch ein wenig genießen.«
    »Ich kann nicht schwimmen«, sagte Diana bedauernd.
    »Dann bringe ich es dir bei!« Er war auf einmal ganz Feuer und Flamme.
    »Du wirst mich doch nicht zwingen, eine Rüstung zu tragen, oder?« fragte sie scherzend.
    »Nein, ich werde dich zwingen, nackt zu baden. Komm«, drängte er und nahm sie bei der Hand.
    »Marcus, ohne Kleider soll ich hinausgehen«, protestierte sie.
    »Warum nicht?« fragte er ungeduldig. »Es ist reine Zeitverschwendung sich anzuziehen, nur um sich gleich danach wieder auszuziehen. Und dann dasselbe lächerliche Ritual, um wieder hierherzukommen.«
    »Mach dich ruhig über mich lustig«, sagte sie und warf sich ihren roten Umhang um. Marcus wickelte sich ebenfalls in seinen Umhang, aber sein steifes Glied ragte zwischen den Falten hervor.
    »Ich sagte, mach dich über mich lustig, nicht über dich selbst«, sagte sie und lachte über seine mehr als herausfordernde Aufmachung.
    Marcus warf einen Blick in den Spiegel. »Also, das nenne ich unsittlich. Splitternackt wäre da immer noch schicklicher.«
    »Mögen die Götter mich vor der Schicklichkeit bewahren«, murmelte Diana aus tiefstem Herzen. Händchenhaltend verließen sie die Schlafkammer und schritten mit soviel Würde wie möglich durch die Anlagen. Das Wasser in dem wunderschönen Badebecken war wärmer als die Luft. Sie verbrachten lange Zeit dort, und Diana kam es vor wie ihr persönliches kleines Paradies, ihr Garten Eden. Marcus machte sich mit eiserner Entschlossenheit daran, ihr das Schwimmen beizubringen; er schwor, sie erst wieder zu entlassen, wenn sie es beherrschte. Unter viel Gelächter, Geplansche und Küssen

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