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Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Titel: Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Broadrick
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dann halte ich unter einem Baum ein Schläfchen, während sie ackern. Das wüssten sie wirklich zu schätzen."
    "Wo ist Ashley?"
    "Eben hat sie noch dem Baby die Brust gegeben. Aber sie macht sich Sorgen, dass sie womöglich nicht genug Milch für ihn hat."
    "Moment, so viele Informationen will ich gar nicht", bremste John. "Nun hast du erreicht, dass ich an Ashleys Brüste denke. Red bloß nicht weiter."
    Jake grinste. "Denk daran, dass das alles neu für mich ist. Ich muss eine Menge auf einmal lernen. Heather habe ich ja erst kennen gelernt, als sie schon fast vier war. Babys sind mir immer noch ein Rätsel."
    John trank seinen Kaffee. "Man merkt, dass es dir richtig gefällt, eins zu haben."
    Jake lachte. "Das stimmt. Willst du ihn jetzt sehen?"
    "Nicht wenn er gerade gefüttert wird", antwortete John erschreckt.
    "Ich werde dafür sorgen, dass du keinen Schock fürs Leben bekommst."
    John stellte seine Tasse weg und folgte Jake nach oben. "Wo ist eigentlich Heather?" fragte er, während sie dann den Flur entlanggingen.
    "Bei einer Freundin, der Enkeltochter von Ashleys Sprechstundenhilfe. Wir dachten, die Umstellung wäre für sie leichter, wenn sie jeden Tag ein paar Stunden woanders ist. Glücklicherweise gefällt ihr das sehr gut."
    "Habt ihr euch inzwischen auf einen Namen geeinigt?" fragte John, gerade als die Schlafzimmertür aufging und Ashley herauskam. "John!" Sie umarmte ihn. "Wie schön, dich zu sehen. Und ja, unser Sohn hat einen Namen."
    "Und der wäre?"
    "Joseph Kenneth Crenshaw. Wir haben ihn nach beiden Großvätern benannt."
    "Hey, die Umarmung hat jetzt lange genug gedauert", ging Jake dazwischen. "Es ist Zeit, dass du Joey kennen lernst."
    Ashley löste sich von John und lächelte ihren Mann zuckersüß an. "Wenn du ihn weckst, musst du ihn auch wieder zum Einschlafen bringen."
    "Na ja, vielleicht warten wir lieber, bis er von allein aufwacht. Nach der letzten Nacht zu urteilen, wird das sowieso nicht lange dauern."
    John legte einen Arm um Ashleys Schultern, und sie gingen zu dritt nach unten. John hätte schwören können, Jake mit den Zähnen knirschen zu hören. Er war ungeheuer besitzergreifend, was Ashley anging, und genau deshalb genoss es John, ihn zu ärgern.
     
    Als sie am Tisch saßen, sorgte Jake dafür, dass er selbst neben Ashley saß. John zwinkerte ihr zu, und sie lachte.
    "Was ist denn so komisch?" fragte Jake.
    "Oh, du kennst doch John. Er schneidet wieder Grimassen."
    "Wie kommt es bloß, dass ich mich immer so alt fühle, wenn ich mit euch beiden zusammen bin?"
    Ashley legte den Kopf an seine Schulter. "Glaub mir, du bist ganz und gar nicht alt."
    "Sind unsere Eltern zu Hause?" fragte John.
    "Ja, sie sind kurz vor Joeys Geburt zurückgekehrt. Ashley hat wohl extra gewartet, bis sie da waren."
    "Na klar", spottete sie. "Wenn man den Umfang eines Pferdes hat und nur noch watscheln kann, ganz zu schweigen davon, was ein lebhaftes Baby für Auswirkungen auf die Blase hat, dann hat man jede Menge Spaß, den man nicht so bald aufgeben möchte."
    "Aha." Sonst fiel John keine Erwiderung darauf ein.
    Jake grinste, vermutlich weil er sah, wie unbehaglich John sich fühlte. "Warte bloß, bis du selber verheiratet bist. Dann erlebst du so was hautnah."
    "Darauf verzichte ich lieber." Es ärgerte John, dass ihm unwillkürlich Carina einfiel. "Ich überlasse es dir und Jared, für die nächste Generation zu sorgen. Apropos Jared. Wie geht es den beiden denn?"
    "Sie suchen gerade ein Haus in der Nähe von Houston", antwortete Ashley. "Lindsey will ein großes Grundstück, weil sie sich eine Menge Kinder wünscht. Schließlich war sie selbst ein Einzelkind."
     
    Die drei saßen noch eine weitere Stunde zusammen, bevor Joey von sich hören ließ. Es amüsierte John, wie schnell Jake und Ashley darauf reagierten. Er folgte den beiden nach oben. Ashley hob das schreiende Baby hoch.
    "Der ist ja winzig", meinte John. "Ich habe schon neugeborene Hunde gesehen, die größer waren."
    "Ich auch." Ashley nickte. "Aber er ist groß genug und gesund."
    Jake legte eine Hand auf Joeys Rücken. Er und Ashley sahen sich an, und mit einem Mal hatte John das Gefühl, dass er plötzlich für die beiden gar nicht mehr existierte.
    Schockiert stellte er fest, dass er neidisch war.
    Während Joey gefüttert wurde, rief Jake seine Eltern an und erzählte ihnen, dass John da war. Eine Viertelstunde später trafen sie ein, und Johns Mutter umarmte ihn. "Ich habe dich vermisst."
    "Jetzt bin ich ja hier, Mom." Er

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