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Sinnliche Maskerade

Titel: Sinnliche Maskerade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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dich ins Bett. Du musst viel Schlaf nachholen. Und vieles überschlafen, wie ich glaube.«
    »Scharfsinnig wie immer«, murmelte sie fast schon benebelt und ließ den Kopf an seine Schulter sinken. »Meine Beine tragen mich offenbar nicht mehr so zuverlässig wie sonst.«
    Er brachte sie bis in sein Zimmer, knöpfte ihr das Kleid auf, befreite sie aus ihren Unterröcken und streifte ihr die Strümpfe an den weichen Unterschenkeln hinunter und über ihre schmalen Füße. Dann ließ er eins seiner Nachthemden über ihren Kopf fallen und kuschelte sie unter den Decken ein.
    »Ich muss noch mal runter und die Kerzen ausblasen. Aber ich bin gleich wieder da.«
    »Hmm«, murmelte Alex tief in den Kissen.
    Peregrine verließ sie lächelnd. Unten löschte er das Kerzenlicht bis auf die Kerze in seiner Hand und stieg wieder die Treppe hinauf. Wie erwartet war Alexandra bereits fest eingeschlafen. Er zog sich aus, schlüpfte neben sie ins Bett und schob einen Arm unter sie, um sie in seine Umarmung zu ziehen. Sie murmelte ein paar Worte vor sich hin, wachte aber nicht auf, sondern schmiegte sich nur noch enger an ihn.
    Mit ihr im Arm lag er wach, beobachtete das Flackern des Kaminfeuers an der Decke und dachte darüber nach, wie er sie wohl am besten aus ihrer Lage befreien könnte, obwohl ihm klar war, dass sie mit Zähnen und Klauen darum kämpfen würde, in genau dieser Lage auszuharren. Schließlich kannte er seine Alexandra inzwischen; sie würde nicht aufgeben, bis vollendet war, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Aber mittlerweile gab es keinen Grund mehr dazu. Nur ... wie sollte er sie davon überzeugen?

Kapitel 16
    Als Alexandra erwachte, fühlte sie sich so entspannt wie noch nie zuvor. Sie rollte sich auf die Seite und betrachtete den schlafenden Peregrine. Er lag auf dem Rücken, die Arme über den Kopf gelegt, und atmete tief und regelmäßig. Es schien, als sei er an diesem Morgen genauso unbesorgt wie sie auch. Mit der Fingerspitze berührte sie seine Lippen, und seine Lider flatterten. Sie beugte sich über ihn und fuhr mit ihren Lippen über seine, küsste ihn zart wie ein Schmetterling. Es klang wie das Brummen eines Bären, der aus seinem Winterschlaf erwachte. Dann ergriff er ihre Hüften, und mit einem Lachen in den weit aufgerissenen Augen rollte er sich seitlich über sie.
    »Nimm dich in Acht vor dem schlafenden Monster«, sagte er, liebkoste ihren Nacken und glitt mit der Pfand bis zu ihren Schenkeln, die er teilte.
    Alexandra lachte ebenfalls und öffnete ihren Körper für ihn, schlang die Beine um seine Hüften, als er in sie eindrang, und drückte ihre Fersen im Rhythmus seiner Stöße in seinen Hintern. Dass sie sich liebten, war ihnen auf köstliche Art vertraut geworden, vertraut und doch jedes Mal anders. Sie hatte gelernt, den Höhepunkt aus ganz verschiedenen Winkeln zu erreichen, und auch die Intensität, mit der sie ihn erlebte, war jedes Mal anders. Manchmal fühlte sie sich, als würde sie entzweigerissen, als würde ihr Körper in tausend Stücke zersprin-gen, und manchmal war es, als würde sie sanft in einen warmen Wirbel aus Gefühlen und Empfindungen gleiten, der sie weich und formlos zurückließ. Aber an diesem Morgen war es wie ein langer, wundervoller Aufstieg, bis das letzte Versprechen schließlich in ihr wuchs, sich festigte und die Erfüllung immer näherrückte. Sie hörte sich selbst flehen, dass ihr Geliebter nicht aufhören solle, seine Bewegungen nicht langsamer werden lassen sollte, damit diese Empfindung in ihrem Innern weiter gedeihen konnte. Die herrliche Explosion näherte sich, hing förmlich über ihr, und als sie in den Abgrund stürzte, hörte sie sich schreien, hörte, wie ihr Schrei sich mit Peregrines mischte, als er mit seinem Gewicht über ihr zusammenbrach und sie fest an sich zog, während ihre Körper im Einklang pochten und pulsierten.
    Es verging eine lange Zeit, bis Peregrine sich endlich zur Seite rollte und wieder auf dem Rücken lag. Sein Atem ging immer noch schnell, seine Haut war feucht vor Schweiß. Er lächelte Alex an, die ähnlich erschöpft neben ihm lag. Ihre Haut schien zu glühen, und aus ihren träumerisch erfüllten Augen blickte sie ihn an. Sanft ließ er eine Hand auf ihrem Bauch ruhen.
    »Eben war es, als wäre ich ein bisschen gestorben«, murmelte Alex, als sie wieder Atem schöpfen konnte.
    »La petite mort«, bestätigte er, »der kleine Tod. Das kommt vor, wenn man unglaubliches Glück hat.«
    »Ist dir das auch schon mal

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