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Sinnliche Maskerade

Titel: Sinnliche Maskerade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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zurück.«
    Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, schlug Alex die Decke zur Seite. Sie griff nach dem Morgenrock und schlüpfte mit den Armen in die Ärmel. Der Morgenrock hüllte sie vollständig ein, und als sie schließlich auf den Beinen stand, kringelte er sich um ihre Füße. Auf dem Weg zum Kamin wäre sie beinahe über den Saum gestolpert. Der üppige Stoff war getränkt mit Peregrines besonderem Duft; sie steckte die Nase in die Ellenbeuge, atmete tief durch und lächelte, als sie sich erinnerte. Aus einem Krug, der auf dem Tablett stand, schenkte sie sich eine heiße Schokolade ein und setzte sich auf die Ottomane.
    Dort saß sie immer noch und dachte über ihren herrlichen Plan nach, als Peregrine nach der angekündigten Stunde wieder zurückkehrte.
    »Gute Güte, bist du immer noch im Bett, du Faulpelz?«, grüßte er, als er ins Zimmer kam und die Kälte der frischen Luft mitbrachte. Seine blauen Augen funkelten hell wie Diamanten.
    »Nein, eigentlich nicht«, verteidigte sie sich, »in gewisser Hinsicht bin ich durchaus auf den Beinen.« Sie streckte ihm das Gesicht für einen Kuss entgegen und fuhr mit den Fingern zärtlich über seine kalte Wange.
    »Ja, in gewisser Hinsicht zumindest«, stimmte er zu, »hast du schon gefrühstückt?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Heiße Schokolade reicht mir. Wo hast du gesteckt? Oder darf ich es nicht wissen?«
    »Warum nicht, es ist kein Geheimnis«, gab er lässig zurück und warf seine Reitjacke ab. »Ich habe nach deiner Mutter gesucht.«
    Alex wurde blass. Ihr Traum barst in tausend Stücke.
    »Du hast es wieder getan ... hast geschnüffelt und mir nachspioniert. Warum? Ich habe dir doch alles erzählt, was du wissen wolltest!«
    Er seufzte.
    »Nein, Alexandra, ich habe nicht spioniert. Und was ich getan habe, war nicht hinterhältig. Ich dachte, dass du bestimmt wissen möchtest, wo deine Mutter sich aufhält, wie lange sie in der Stadt bleibt, und vielleicht auch, unter welchen Umständen sie lebt. Nur weil es besser ist, wenn du Bescheid weißt, was der Teufel im Schilde führt.« Er zog eine Braue hoch. »Habe ich recht?«
    »Nun, ja, aber ...«
    »Kein Aber«, verkündete er, »das heißt, wenn du nicht wissen willst, was ich herausgefunden habe, kannst du mit deinen Vorwürfen natürlich weitermachen.« Das Lachen in seinen Augen strafte die spöttische Strenge in seiner Stimme Lügen. Er zerrte an der Klingelschnur neben dem Kamin.
    »Aber du hast sie doch nicht wissen lassen, dass ich es letzte Nacht gewesen bin?« Es gelang ihr nicht, ihre Ängstlichkeit zu verbergen.
    Vorwurfsvoll schüttelte er den Kopf.
    »Sei nicht dumm. Ich habe doch gar nicht selbst mit ihr gesprochen, sondern nur ein paar Fragen an Leute gerichtet, die etwas wissen könnten. Die Contessa della Minardi richtet sich im Grillons ein, also an einem angesagten Ort. Und einem kostspieligen, wie ich hinzufügen sollte. Oh Bart.« Er wandte sich zur Tür, als der Bursche eintrat. »In einer halben Stunde möchten wir im Salon frühstücken. Und bitte bring so schnell wie möglich einen Krug Ale herauf.« Nachdem die Tür sich hinter dem Burschen geschlossen hatte, fuhr Perry fort. »Ich vermute, dass sie sich seit einer Woche dort aufhält, und zwar ohne ihren Ehemann. Sobald der Graf eintrifft, wollen sie nach Paris reisen.«
    »Oh.« Alexandra streckte ihre Füße in Richtung Kaminfeuer aus. »Wie hast du das herausbekommen?«
    »Meine Tante Anne ist eine berüchtigte Klatschbase. Sie weiß alles über jeden, der etwas darstellt ... oder glaubt, etwas darzustellen«, fügte er sarkastisch lächelnd hinzu. »Und wenn auch nur der Hauch eines Skandals droht, ist ihre Neugier noch mehr angestachelt. Ich hatte angenommen, dass eine italienische Gräfin von zweifelhaftem Ruf bestimmt einige Aufmerksamkeit in der Stadt erregen würde, wenn sie sich in der Öffentlichkeit zeigt. Und ich hatte recht. Anne wusste alles, was es über die Contessa zu wissen gibt. Natürlich würde sie die Lady in der Öffentlichkeit nicht begrüßen, denn das wäre für eine Blackwater ganz und gar nicht schicklich.«
    Unwillkürlich errötete Alexandra.
    »Das heißt, auch mich würde sie höchstwahrscheinlich nicht grüßen.«
    Perry neigte den Kopf zur Seite und musterte sie.
    »Nun, das bleibt abzuwarten, meine Liebe. Ich bin überzeugt, dass du deiner Mutter in keiner Hinsicht ähnlich bist, außer rein äußerlich. Du bist, wenn ich das so betonen darf, ihr lebendiges Abbild.«
    Alexandra

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