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Sinnliche Nacht mit sueßen Folgen

Sinnliche Nacht mit sueßen Folgen

Titel: Sinnliche Nacht mit sueßen Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major
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die letzten Änderungen der Pläne bezahlen … daher fürchte ich … dass mir keine andere Wahl …“
    Er wollte gerade sagen, dass er leider einige Mitarbeiter in sein Büro bitten müsse, um mit ihnen über ihre Kündigung zu sprechen, als Vanessa mit finsterem Blick auf ihn zustürzte und ihm ein schnurloses Telefon in die Hand klatschte.
    Ihre Miene war derart frostig, dass er gar nicht wagte zu fragen, was denn in diesem Augenblick so wichtig sein könnte.
    „Die Alarmanlage Ihres Hauses ging los. Der Sicherheitsdienst meinte, es sei eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen und ein Bewegungsmelder zerstört worden.“
    „Und? Sagen Sie ihm, er soll die Polizei holen.“
    Vanessas dünne, nachgezeichnete Augenbrauen zuckten nach oben. „Ist bereits geschehen. Officer Thomas ist am Telefon und sagt, eine Miss Alicia Butler sei vor Ihrem Haus und verlange, Sie zu sehen … und sie hat ihre Katze und einen Koffer bei sich. Was ist da los?“
    „Keine Ahnung.“
    Was machte diese Frau vor seinem Haus? Sie hatte seine Anrufe nicht angenommen, und jetzt war sie mit ihrer Katze bei ihm zu Hause? Hatte sie versucht einzubrechen? Warum? Sein Puls beschleunigte sich. Vor Wut, wie er sich einredete.
    „Claiborne hier“, bellte er ins Telefon.
    „Mr Claiborne, hier spricht Officer Thomas. Entschuldigen Sie die Störung, aber wir haben hier eine ganze Meute von Journalisten und etliche aufgebrachte Mitbürger.”
    „Ich weiß.“ So ging das nun schon, seit der Zeitungsartikel erschienen war, in dem man ihn beschuldigte, Mitchell Butler bei der Unterschlagung von Geldern für ‚Houses of Hurricane Victims‘ geholfen zu haben. Diesen Fonds für Hurrikan-Opfer hatte Jake ins Leben gerufen und dummerweise die Verantwortung dafür Mitchell übertragen.
    „Als ich bei Ihrem Haus eintraf, fand ich eine Miss Alicia Butler und ihre Katze auf Ihrer Veranda vor, Sir“, erklärte der Polizeibeamte. „Anscheinend sind ihr einige der Investoren ihres Vaters von ihrer Wohnung aus gefolgt, und jetzt hat sich die Stimmung hier ziemlich aufgeheizt. Irgendjemand hat einen Stein durch ein Fenster an der Straßenseite geworfen und ist dann geflohen. Ich habe Miss Butler und ihre Katze in meinen Streifenwagen gebracht. Sie ist ziemlich aufgelöst, und die Katze mauzt ununterbrochen.“
    Jake hatte ein großes, modernes Haus in einer Top-Wohnlage gemietet. Unglücklicherweise wohnte seine Vermieterin Jan Grant in unmittelbarer Nachbarschaft. Sie war sowohl neugierig als auch rechthaberisch und hatte sich bereits darüber beklagt, dass unverschämte Reporter sie belagerten. Wenn jetzt auch noch die Polizei auftauchte, würde sie womöglich vollends durchdrehen und ihn aus dem Haus werfen.
    „Das ist mir alles sehr unangenehm, Officer. Lassen Sie mich einen Moment nachdenken. Ich bin gerade in einer Besprechung.“
    Er rieb sich nachdenklich die Stirn und überlegte, was er tun sollte. Eigentlich wollte er sich jetzt um die Entlassungen kümmern … andererseits steckte Alicia anscheinend ziemlich in der Klemme. Sie musste einen triftigen Grund gehabt haben, um bei ihm aufzutauchen. Aber welchen?
    Seit Mitchell angeklagt und unter Hausarrest gestellt worden war, war sie vom FBI, der Presse und den Investoren ihres Vaters bedrängt worden. Auf den Bildern, die er im Fernsehen von ihr gesehen hatte, hatte sie sehr dünn und verletzlich gewirkt.
    Gegen seinen Willen erinnerte er sich an die Nacht, die es nie hätte geben dürfen, und an einen schönen, seidenglatten Frauenkörper unter seinem … einen Körper, der so in Einklang mit seinem Körper schwang wie kein anderer. Die saubere und anständige Alicia Butler hatte ihn fast um den Verstand gebracht. Am liebsten hätte er jede Erinnerung an sie ausgelöscht, doch trotz allem, was er über ihren Vater seit jenem Abend gehört hatte, wollte ihm das nicht gelingen.
    Tatsächlich hatte er ständig an Alicia gedacht und daran, wie süß sie war und was sie in jener Nacht so viele Male getan hatten.
    Als er die Augen seiner Angestellten auf sich gerichtet spürte, verdrängte er jeden Gedanken an Sex mit Alicia. Jetzt galt es zu handeln.
    „Sie sagen, sie hat ihre Katze dabei? Und einen Koffer?“
    In seinem Kopf schrillten nun sämtliche Alarmglocken. Sie war nicht nur einfach auf einen Sprung bei ihm vorbeigekommen.
    „Die junge Dame wirkt ziemlich mitgenommen.“
    „Wie … meinen Sie das?“, fragte Jake nun ziemlich besorgt.
    „Sie spricht so leise, dass ich sie kaum verstehen

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