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Sinnliche Stunden mit dem Fremden (Baccara) (German Edition)

Sinnliche Stunden mit dem Fremden (Baccara) (German Edition)

Titel: Sinnliche Stunden mit dem Fremden (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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reden“, murmelte sie schließlich. Und auch in der Stadt konnten sie sich nicht treffen. Denn dort würde sie früher oder später Seth über den Weg laufen.
    „Dann komm doch raus zur Brauerei“, schlug Zach vor.
    Nicht optimal, aber besser als nichts. „Ich werde ein paar Tage brauchen, um alle Unterlagen zusammenzusuchen“, erklärte sie. „Und um mir eine Ausrede einfallen zu lassen, warum ich für eine Weile wegmuss.“ Als wäre sie nicht gerade erst aus der Stadt wiedergekommen. Sie würde eine Menge Überzeugungsarbeit leisten müssen, damit Travis sie gehen ließ. „Was für eine Katastrophe“, murmelte sie.
    „Mir gefällt es auch nicht.“ Zachs Blick wurde für einen Moment ganz weich. Eine leichte Brise rauschte durch die Blätter.
    Sanft streichelte er ihr die Hand. „Ich wünschte wirklich, wir könnten …“
    „Hör auf“, warnte sie ihn und wich zurück, obwohl ihr Puls sich bei der kurzen Berührung sofort beschleunigt hatte. „Wag es nicht, mich anzufassen. Ich werde ganz sicher nicht mit dem Mann schlafen, der mich erpresst.“
    Kopfschüttelnd ließ er die Hand sinken, und sein Blick wurde wieder neutral. Mit einem knappen Nicken gab er ihr zu verstehen, dass er ihre Bedingung akzeptierte. „Natürlich. Dann sehen wir uns Donnerstagmorgen in der Brauerei.“

4. KAPITEL
    Als Abigail in die Straße einbog, die zur Craig Mountain Brewery führte, dröhnte Countrymusic aus den Lautsprechern des Wagens. Insgeheim hatte sie sich geschworen, dass sie Zach nur einen Tag geben würde. Sie hatte geschuftet wie eine Irre und alles zusammengetragen, was er für den Lizenzantrag brauchte. Dann würde sie die Nacht in Lyndon verbringen und am folgenden Tag gleich früh am Morgen zurück auf die Ranch fahren. Und diesen Mann für alle Zeiten vergessen.
    Als sie begriffen hatte, dass er vollkommen rücksichtslos war, war es mit ihren Fantasien von Clyde schlagartig vorbei gewesen. Na ja, jedenfalls hatte sie das beschlossen. In der Realität war es weitaus schwieriger, nicht mehr an ihn zu denken. Was nur ein Grund mehr war, ihn zu hassen.
    Sie konnte einfach nicht fassen, was er ihr da antat. Er, der perfekte Liebhaber. Aber nein, das war ja Clyde gewesen. Und Clyde existierte nicht mehr. Jetzt gab es nur noch den skrupellosen Zach.
    Zach begrüßte Abigail im Empfangsbereich der Brauerei, der früher die Eingangshalle des Schlosses gewesen war. Mit vor Zorn blitzenden Augen erwiderte sie seinen Blick. Sie trug verblichene Jeans, ein hellblaues Baumwollhemd mit hochgekrempelten Ärmeln und ein Paar abgestoßene Cowboystiefel. Über ihrer Schulter hing ein grauer Rucksack, und sie trug nicht mal einen Hauch von Make-up. Ihr Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden. Aber sie konnte sich so unauffällig kleiden, wie sie wollte – Zach fand sie trotzdem sexy.
    „Guten Morgen“, begrüßte er sie.
    „Morgen“, murmelte sie mit versteinerter Miene.
    „Danke für dein Kommen.“
    Sie runzelte die Stirn und zuckte mit den Achseln. „Als hätte ich eine Wahl gehabt. Lass uns sofort loslegen, ich will so schnell wie möglich wieder von hier verschwinden.“
    „Dann werde ich dich mal herumführen“, erklärte er.
    „Wozu denn das?“, fragte Abigail und verschränkte die Arme. „Die Brauerei interessiert mich nicht.“
    „Wenn du nicht verstehst, wie wir arbeiten, wirst du mir wohl kaum helfen können, Argumente für die Lizenz zu sammeln.“
    „Wenn es sein muss, dann los.“ Sie reckte das Kinn, machte auf dem Stiefelabsatz kehrt und marschierte wieder auf die Tür zu.
    Zach konnte nicht anders, als ihren Hintern zu bewundern, als sie vor ihm herlief. Diese Frau hatte eindeutig den heißesten Körper, den er jemals gesehen hatte.
    Er folgte ihr nach draußen zu den Steinstufen, die zum Parkplatz hinabführten. Auf der Seeseite war die Treppe von einer gepflegten Rasenfläche gesäumt, die bis zu einem Kliff reichte, das zum Lake Patricia hin abfiel. Auf der Bergseite erstreckte sich ein dichter Wald aus Ahornbäumen, Espen und Tannen. Da sich der August langsam seinem Ende zuneigte, zeigten die ersten Blätter schon einen Hauch von goldener Färbung. Hinter den Bäumen ragten die zerklüfteten Bergspitzen in den strahlend blauen Himmel.
    Zach war sich sicher, dass er den Aufenthalt hier genossen hätte, wenn ihm die Sorgen um die Zukunft von DFB und seine Probleme mit Abigail nicht so auf dem Herzen gelegen hätten.
    Doch Abigail schien keinerlei Interesse daran zu haben, den

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