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Sinnliche Traeume auf Kyrene

Titel: Sinnliche Traeume auf Kyrene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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sie gemacht hatte. Die ganzen letzten Wochen hatte sie absichtlich die Zeichen der Gefahr missachtet. All ihre glühenden Schwüre, sich nicht zu erlauben, zu empfänglich für seinen Charme zu sein, hatte sie vergessen.
    Diana biss sich auf die Lippen und runzelte verärgert die Stirn. War es das, was Thorne gewollt hatte?
    Auf jeden Fall durfte ihre Affäre nicht so weitergehen. Sie musste sich von ihm zurückziehen, bevor sie abhängig wurde von seiner verzehrenden Leidenschaft, seiner Unterstützung und seiner Protektion.
    Leider konnte sie nicht sofort ihre Verlobung beenden. Nathaniels Tod war noch nicht geklärt und Amys Zukunft nicht gesichert.
    Trotzdem musste sie dieses gefährliche Gefühl der Zärtlichkeit unterdrücken, das Thorne in ihr geweckt hatte. Das nahm sie sich ernsthaft vor, während sie sich zwang, ihre Aufmerksamkeit wieder der Bühne zuzuwenden.
    Zu Dianas großer Bestürzung überdauerte ihr neuer Entschluss kaum ein paar Stunden. Für den Rest der Vorstellung behandelte sie Thorne mit kühler Distanz, doch er kannte sie anscheinend bereits so gut, dass er ihren Stimmungswechsel sofort spürte.
    Diana merkte, dass seine Laune immer schlechter wurde, auch wenn er mit einem Kommentar wartete, bis sie in seiner Kutsche saßen und durch die stillen Straßen Mayfairs fuhren.
    „Du bist sehr still, mein Schatz. Sinnst du vielleicht zufällig über diesen Bastard nach?“
    Als sie sein grimmiges Gesicht im schwachen Schein der Kutschenlampe sah, täuschte Diana ein gleichgültiges Lächeln vor. „Tatsächlich habe ich darüber nachgedacht, dass meine Leidenschaft während all dieser Jahre in Wirklichkeit nur eine kindische Vernarrtheit gewesen ist.“
    „Gut“, meinte Thorne kurz. „Es freut mich, dass du endlich vernünftig geworden bist.“
    Sie hob die Brauen, entschlossen, ruhig zu bleiben. „Ich habe nicht erwartet, dass du zu den Männern gehörst, die Opfer ihrer Eifersucht werden.“
    „Dann kannst du jetzt deine Erwartungen revidieren. Du gehörst mir, meine Liebe, und ich habe nicht die Absicht, dich zu teilen, und wenn auch nur in Gedanken.“
    Diese Demonstration seines Besitzanspruchs war zwar schmeichelhaft, aber völlig fehl am Platz, dachte Diana und sah ihn aus schmalen Augen an. „Ich gehöre nicht dir, Thorne. Wir tun so, als wären wir verlobt. Nicht mehr.“
    „Wir tun eine Menge mehr. “
    Er legte ihr den Arm um die Schultern und zog sie an sich. Diana erstarrte, doch noch bevor Thorne sich niederbeugte, um sie zu küssen, flammte schon bei seiner ersten Berührung das Verlangen in ihr auf.
    Seine ungestüme männliche Gier traf sie überraschend. Und als er sie jetzt hart küsste, überließ sie sich hilflos seiner wilden Zärtlichkeit.
    Bevor sie noch Luft schöpfen konnte, nahm er ihre Hand und führte sie an seine Lenden. Dann zog er ihr die Röcke des
    Abendkleids hoch. Sein schneller, heißer Atem strich ihr übers Gesicht, als er die Hand zwischen ihre Schenkel schob.
    „Thorne ...“
    „Sei still!“, befahl er.
    Er spürte ihre Hitze, ihr Verlangen. Seine liebkosenden Finger ließen sie noch heißer, noch wollüstiger werden und entlockten ihr ein tiefes Stöhnen. Sie drängte die Hüften gegen seine Hand und rieb sich im wiegenden Rhythmus der fahrenden Kutsche daran.
    Thorne war von Triumph erfüllt. Diana zitterte und protestierte nicht, als er sie rittlings auf sich zog. Er wusste, gleich würde sie sich in seinen Armen winden vor Lust.
    Er umfasste ihren Po und zog sie noch fester an sich. Sie etwas anhebend drang er rasch in sie ein. Sie umschloss ihn so eng, so heiß, dass er wusste, er würde den Höhepunkt erreichen, bevor er ihr Vergnügen bereitet hatte.
    Thorne knirschte mit den Zähnen und kämpfte gegen das Feuer, das ihn durchstürmte. Doch als Diana sich gegen ihn drängte, stieß er ein raues Knurren aus und küsste sie wild.
    Eine verzehrende Wollust hatte ihn gepackt, und Diana hieß ihn willkommen, als er sie jetzt hart nahm.
    Im nächsten Moment entrang sich ihm ein tiefes Ächzen. Er verlor die Kontrolle über sich, während Diana vor feurigem Verlangen brannte. Seine Lippen sogen ihr wildes Stöhnen auf, und zusammen stürzten sie haltlos in einem Feuersturm der Lust über die höchste Klippe.
    Als alles vorbei war, sank Diana erschöpft auf ihn. Nur ihr keuchender Atem war zu hören.
    Benommen lag Thorne ausgestreckt auf der Kutschbank unter ihr und versuchte, diesen hemmungslosen, fast primitiven Akt der Vereinigung zu verstehen.

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