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Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht

Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht

Titel: Siren of the Seas 01 - Meer der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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schlau, es in Tonnen zu verstecken, in denen normalerweise Tee befördert wird."
    „Unsere Feinde werden mit jeder Fracht hinterhältiger. Deshalb müssen sie vernichtet werden. Nur so können wir den König stürzen. Deine Männer sollen zwei der Fässer auf mein Schiff bringen. Das dritte gehört dir als Belohnung für deine Arbeit." Silas' Augen glitzerten vor Gier.
    „Was ist mit der Familie Lambert und ihren Freunden?"
    „Die sind oben eingesperrt." Eli grinste boshaft. „Meine Männer sind heiß auf die drei jungen Frauen. Die drei Kerle und zwei alten Weiber werden nach Einbruch der Dunkelheit beseitigt. Dafür sorge ich schon."
    „Zu schade, dass die jungen Frauen auch dran glauben müssen. Wann hat man schon jemals drei so zauberhafte Wesen auf einmal gesehen? Aber es hilft nichts. Was wir tun, tun wir für England." Er warf einen verlangenden Blick auf das Mädchen am Schanktisch.
    „Leider muss ich nach London reisen. Ich will meine Verlobte dem König vorstellen."
    „Ach, Sie haben die Absicht zu heiraten?"
    „Nicht wirklich. Ich befürchte, dem reizenden Ding wird ein Unglück zustoßen, noch bevor die Hochzeitsglocken läuten. Doch bisher war sie mir ganz nützlich, die gute Edwina.
    Es gab da einige ... nun, Dinge in ihrem Heimatdorf, die ich mir aus der Nähe ansehen wollte."
    „Aha, Sie haben sie also benutzt", folgerte Sledge. Er leerte seinen Becher in einem Zug und bestellte ein weiteres Ale, indem er den Becher laut und vernehmlich auf den Tisch knallte. Das Schankmädchen eilte herbei und füllte den Becher aufs Neue. Sie schaute Silas fragend an.
    Er musterte sie von oben bis unten, wobei er den Blick gierig auf den prallen Rundungen der Brüste unter dem dünnen Stoff des schlichten Kleides ruhen ließ. „Vielleicht nehme ich mir Zeit für ein weiteres Ale." Er hielt dem Mädchen den Becher hin. „Aber ich würde es mir lieber in meine Kammer bringen lassen."
    Sledge warf den Kopf zurück und brüllte vor Lachen, während Silas nach dem Handgelenk des Mädchens griff und es mit sich aus dem Schankraum zog. Dann widmete er sich genussvoll seinem Ale und malte sich all die Möglichkeiten aus, bei denen er das Gold ausgeben konnte, das er soeben erhalten hatte.
    Riordan öffnete die Augen und stöhnte sogleich laut auf. Der hämmernde Schmerz in seinem Kopf war die reinste Folter, das Pochen in seinem verletzten Arm gleichermaßen unerträglich. Trotz der Schmerzen gelang es ihm, sich aufzurichten.
    Für einen Moment wurde ihm schwindlig, und der Raum schien sich um ihn zu drehen.
    Schwer atmend wartete Riordan, dass der Schwächeanfall vorübergehen möge, und kam dann langsam auf die Beine.
    Fast im selben Augenblick war Ambrosia an seiner Seite. „Du darfst dich nicht so anstrengen, Liebster." Sie griff nach seinem Arm, um ihm Halt zu geben. „Wie lange war ich ohne Bewusstsein?" „Zwei Stunden mindestens, vielleicht noch länger." „Was ist mit den anderen?" Riordan deutete auf die älteren Herrschaften, die reglos auf schmutzigen Strohmatten lagen.
    „Sie sind vor Erschöpfung eingeschlafen."
    Plötzlich kam Bewegung in die reglosen Gestalten. „Großva ter! Mistress Coffey! Winnie!"
    Die Schwestern scharten sich um die alten Leute. „Ist jemand von euch verletzt?"
    „Ich war nur ein wenig erschöpft von dem Schwertkampf", erklärte Geoffrey Lambert und drückte seine Enkelinnen die Hände. „Waren Sledges Männer schon hier?"
    Ambrosia schüttelte den Kopf. „Nein, aber wir hören die ganze Zeit über laute Stimmen in der Schenke. Nach dem Gelächter zu urteilen, trinken sie ohne Unterlass."
    „Das hatte ich befürchtet." Riordan runzelte besorgt die Stirn. „Im betrunkenen Zustand sind sie noch gefährlicher als im nüchternen."
    „Nicht unbedingt." Ambrosia schaute von einem zum anderen. „Bethany, Darcy und ich haben bereits besprochen, was wir tun werden, sobald sie kommen."
    Riordan kniff die Augen zusammen. „Ihr werdet dort drüben bleiben, so nah wie möglich an der Tür. Euer Großvater, Newton und ich werden eure Verteidigungslinie bilden. Die Halunken müssen uns erst töten, bevor sie zu euch vordringen können."
    „Und das wird nicht lange dauern." Ambrosia berührte ihn sacht an seinem verletzten Arm, der durch den Verband fest an die Brust gepresst war. „Überleg doch nur, Riordan, wie lange du Widerstand leisten könntest."
    „Ich werde bei dem Versuch sterben."
    „Ja, und Großvater und Newton ebenfalls. Aber wir wollen euch alle lebend. Darum

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