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Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe

Titel: Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Garcia
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war und mir zuhörte.
    »Was hat es mit deinem Geburtstag auf sich?Weshalb hast du gesagt, dass du danach vielleicht nicht mehr hier bist?«
    Rasch wechselte sie das Thema. »Was ist mit dem Medaillon? Hast du auch gesehen, was ich gesehen habe? Das Feuer? Die andere Vision?«
    »Ja. Ich saß gerade in der Kirche und bin beinahe aus der Bank gekippt. Aber ich habe einiges von den Schwestern erfahren. Die Anfangsbuchstaben ECW , sie stehen für Ethan CarterWate. Er war mein Ururururgroßonkel, und meine verrücktenTanten behaupten, ich wurde nach ihm benannt.«
    »Weshalb hast du dann die Initialen auf dem Medaillon nicht erkannt?«
    »Das ist das Seltsame an der Geschichte. Ich habe noch nie etwas von ihm gehört, sein Name fehlt in unserem Stammbaum zu Hause.«
    »Und was ist mit GKD ? Das kommt von Genevieve, nicht wahr?«
    »Über sie wussten sie anscheinend nichts, aber wofür sonst sollte das G stehen? Es ist die junge Frau aus unserer Vision. Und D muss Duchannes heißen. Ich wollte Amma fragen, aber als ich ihr das Medaillon zeigte, sind ihr fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Als wäre das Ding dreimal verhext, inVoodoo-Zauber getränkt und zu guter Letzt noch in einen Fluch gewickelt. Und das Arbeitszimmer meinesVaters, in dem er die alten Bücher meiner Mutter über Gatlin und den Krieg aufbewahrt, ist für mich verbotenesTerrain.« Ich zögerte, dann sagte ich wie nebenbei: »Du könntest deinen Onkel fragen.«
    »Mein Onkel weiß nichts.Wo ist das Medaillon jetzt?«
    »In meiner Hosentasche, eingewickelt in einen Beutel mit Pülverchen. Beim Anblick des Medaillons hat Amma alles, was sie zur Hand hatte, darübergeschüttet. Sie glaubt, ich hätte es wieder nach Greenbrier gebracht und dort vergraben.«
    »Bestimmt hasst sie mich.«
    »Nicht mehr als jede andere meiner Freundinnen. Ich meine natürlich Mädchen, mit denen ich befreundet bin.« Ich konnte es selbst kaum fassen, wie bescheuert ich klang. »Ich glaube, wir sollten uns lieber zum Unterricht aufmachen, ehe wir noch mehr Ärger kriegen.«
    »Eigentlich habe ich gerade überlegt, nach Hause zu fahren. Ich weiß, irgendwann kann ich ihnen nicht mehr aus demWeg gehen, aber ich möchte einfach noch einenTag lang meine R uhe haben.«
    »Wirst du keine Schwierigkeiten bekommen?«
    Sie lachte. »Von meinem Onkel, dem Bösewicht Macon Ravenwood, der Schule für reine Zeitverschwendung hält und der Meinung ist, man müsse den ehrbaren Bürgern von Gatlin tunlichst aus demWeg gehen? Er wird begeistert sein.«
    »Warum kommst du dann überhaupt?« Ich war mir ziemlich sicher, sollte Links Mutter je aufhören, ihren Sohn jeden Morgen zur Tür hinauszujagen, würde er sich nicht mehr in der Schule blicken lassen.
    Sie spielte mit einem der Anhänger an ihrer Halskette, einem siebenzackigen Stern. »Ich dachte, hier sei es anders. Ich dachte, vielleicht könnte ich hier Freunde finden, bei der Schülerzeitung mitarbeiten oder so was.«
    »Bei unserer Schülerzeitung? Dem Jackson Kurier? «
    »An meiner alten Schule wollte ich der Schülerzeitung beitreten, aber sie sagten mir, die Mannschaft wäre komplett, obwohl sie nie genug Autoren hatten, um die Zeitung rechtzeitig rauszubringen.« Sie wich verlegen meinem Blick aus. »Ich sollte besser gehen.«
    Ich hielt ihr die Autotür auf. »Ich finde, du solltest mit deinem Onkel über das Medaillon sprechen. Er weiß vielleicht mehr, als du denkst.«
    »Glaub mir, er weiß nichts.«
    Ich knallte die Autotür zu. Sosehr ich mir auch wünschte, dass sie blieb, so war einTeil von mir doch erleichtert, dass sie wieder nach Hause ging. Es kam heute auch schon so genug auf mich zu.
    »Soll ich das für dich abgeben?« Ich zeigte auf den Block auf dem Beifahrersitz neben ihr.
    »Nein, das sind keine Hausaufgaben.« Sie machte das Handschuhfach auf und ließ den Block darin verschwinden. »Das ist nichts.« Jedenfalls nichts, was sie mir verraten wollte.
    »Du solltest lieber gehen, bevor der Dicke auf dem Parkplatz herumschnüffelt.« Noch ehe ich ein weiteresWort sagen konnte, ließ sie den Motor an, winkte und fuhr los.
    Ich hörte ein lautes Bellen. Ich drehte mich um und sah den riesigen schwarzen Hund von Ravenwood und wen er anbellte.
    Mrs Lincoln lächelte mir zu. Der Hund knurrte, seine R ückenhaare sträubten sich. Mrs Lincoln betrachtete das Tier mit solchem Abscheu, dass man hätte glauben können, sie hätte Macon Ravenwood höchstpersönlich vor sich. Ich war mir nicht sicher, wer von den beiden im Kampf

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