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Skagboys 01

Skagboys 01

Titel: Skagboys 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irvine Welsh
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liegen auf dem Boden rum, hängen aus den Schubfächern raus, quellen aus Koffern und Reisetaschen. Sie räumt das Bett frei, und im nächsten Moment liege ich schon auf ihr. Wir machen wieder rum und ziehen unsere Sachen aus. Sylvia hält kurz ein gelbes Nachthemd hoch, das am Saum etwas ausgefranst ist, und scheint zu überlegen, ob sie es anziehen soll. Glücklicherweise verwirft sie die Idee aber wieder. Sie ist ganz und gar nicht schüchtern. Im Gegenteil: Selbstbewusst greift sie sich meinen Schwanz und schaut fasziniert zu, wie er sich in ihrer Hand aufrichtet. Sie zieht die Vorhaut zurück, sodass meine Eichel sich zum Licht der Deckenlampe emporstreckt. Meine Finger gleiten über ihren süßen Busch und drücken die dunkle, feuchte Spalte zwischen ihren Beinen auseinander. Als sie meinen Prügel loslässt, nimmt dieser den Platz meiner Hand ein, und ich schiebe mein Becken nach vorn. Mein Herz rast, und ich genieße dieses großartige Gefühl, als ich mit einem weiteren Stoß in ihre Pussy gleite.
    Dann ficken wir, und zwar richtig. Scheint nich so, als wäre sie auf Skag, aber für mich fühlt sich alles irgendwie taub an. Sonderlich kreativ bin ich auch nicht. Ich versuche einfach, meinen Rhythmus zu finden und beim Bumsen das Junk auszuschwitzen. Es fühlt sich geil an, weil mein Rücken nicht rumzuckt. Irgendwie gibt’s da aber ein Problem, und ich denke fast, dass es am H liegt: Ich hab zwar die ganze Zeit über eine gehörige Latte, kann aber meinen Torpedo nicht abschießen. Und das, obwohl Sylvia »am Überschäumen« ist, wie Sick Boy es ausdrücken würde.
    Die Lady war am Überschäumen.
    Irgendwann tue ich dann etwas, das ich mir nie im Leben hätte träumen lassen: Ich stöhne, spanne meinen Körper an und fake einen Orgasmus. Sylvia wird’s wahrscheinlich schnallen, weil sie meinen Saft nicht in sich hat. Mitm Präser haben wir uns nämlich gar nich erst aufgehalten. Plötzlich läuft es mir kalt den Rücken runter, und ich muss an Begbie und die anhängliche Kleine aus Pilton denken, die in der Kneipe diesen Mordsalarm gemacht hat. Ich mag zwar nich gekommen sein, aber ich weiß natürlich, dass selbst kleinste Mengen ausreichen. »Es braucht nur einer durchkommen«, wie unser Biolehrer Mr. Willoughby immer sagte. — Du bist doch … ähm, ich meine, is doch alles in Ordnung mit der Pille und so, oder?
    — Ja, aber die Frage kommt n bisschen spät, meinste nich?!
    — Sorry, hätte ich vorher dran denken solln, aber im Eifer des Gefechts und so …
    Sie verdreht die Augen und schiebt sich eine Zigarette zwischen die Lippen. Als sie mir auch eine anbietet, lehne ich ab, woraufhin sie mich schief anschaut. Das Feuerzeug erhellt die scharfen Züge ihres abgehärmten Gesichts, und mir fällt auf, dass die Visagen von Leuten wie Sylvia immer gleich aussehen werden, egal, wie alt sie sind.
    — Dieser Mikey wird schon eifersüchtig, wenn ich mich nur mal mit jemand anderem unterhalte. Der Typ ist besessen. Echt gruselig. Aber ich kann ihn nicht ab, und das hab ich ihm auch schon ziemlich klar gesagt.
    Forrester mag zwar ein Arsch sein, hat’s aber trotzdem nich verdient, von einer Schwanzfopperin an der Nase rumgeführt zu werden. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Sylvia es durchaus genießt, ihre Spielchen mit dem Typen zu treiben. Da es nich besonders viel Spaß macht, sich das Gequatsche einer Schnitte über einen anderen Kerl anzuhören (den sie noch nich ma fickt), schnapp ich meine Klamotten, leiere die Entschuldigung von der Frühschicht runter und verschwinde in die Nacht.
    Als ich zu Hause ankomme, is Sick Boy immer noch nich zurück. Ich ziehe mich aus und begutachte meinen Körper in dem großen Wandspiegel. Systematisch binde ich mir mit dem Tourniquet meine Gliedmaßen ab und klopfe die Venen heraus, um die besten Einstichstellen zu finden. Die Adern in meinen Beinen sind okay, eine ganz gute versteckt sich in der Ellenbeuge, und schließlich finde ich am Handgelenk noch eine Vene, die sich anbieten würde. Ich will verdammt sein, wenn die Typen mich noch mal übergehen.
    Es ist schon spät, ungefähr zwei Uhr nachts, als es an der Tür klopft. Ich mache in Unterhosen auf, weil ich denke, es ist Sick Boy, der seine Schlüssel vergessen hat. Es ist Spud. Er hat etwas Alk dabei, den er aus einer Kneipe mitgenommen hat. Ziemlich besoffen erzählt er mir, dass ihn die Umzugsfirma, bei der er seit seinem Schulabschluss arbeitet, ausbezahlt und entlassen hat.
    — Dachte, du hast

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