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Skandal In Belle Terre

Skandal In Belle Terre

Titel: Skandal In Belle Terre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bj James
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seine Leute in der Wüste aufgesucht hast?”
    Maria nickte nur und schloss die Augen, als Jericho ihr die grobe Jacke von den Schultern schob und ihr Militärhemd aufknöpfte. Sie wollte ihn aufhalten, denn sie hatte nicht daran gedacht, wie sie aussah, hager und voller blauer Flecken und Hautabschürfungen. Sie hatte nur daran gedacht, dass sie möglichst bald wieder bei ihm sein wollte. Und jetzt stand sie in seinem Schlafzimmer und wusste nicht, ob sie es verdiente, von Jericho geliebt und getröstet zu werden. Und dennoch wollte sie nicht, dass er aufhörte, auch wenn sie beinahe ein schlechtes Gewissen hatte, weil er sich so große Sorgen um sie machte.
    Es tat so gut, dass er zu wissen schien, was in ihr vorging, vor allen Dingen, wie sehr sie sich nach ihm sehnte. Er kniete sich vor sie hin und befreite sie von der unförmigen Militärhose.
    Dann umarmte er Maria und hielt sie fest und sanft zugleich, als fürchtete er, sie könnte zerbrechen. Diese Zärtlichkeit und Behutsamkeit hatte Maria bisher nur bei einem einzigen Mann erlebt, bei dem jungen Jericho. Damals waren sie fast noch Kinder gewesen. Aber selbst damals hatte sie gewusst, dass Jericho einen guten Vater abgeben würde. Sie hatte sich immer vorstellen können, wie er mit ihrem kleinen Mädchen umgegangen wäre, liebevoll, aufmerksam …
    Tränen traten ihr in die Augen, und sie fröstelte wieder.
    „Entschuldige, Liebste, ich weiß, dir ist kalt. Er stand schnell auf, und erst jetzt sah sie, dass er sich das Hemd ausgezogen hatte.
    Er nahm sie in die Arme und wollte sie hochheben, aber sie protestierte lächelnd.
    „Ich kann laufen. Ich bin durch die ganze Welt gereist, da werde ich es wohl bis zu deinem Bad schaffen.”
    Aber er hob sie hoch. „Ich weiß. Aber nun bin ich ja da und kann mich um alles kümmern.”
    „Jericho …”
    Er blieb mitten im Flur stehen. Sein Gesicht war ernst, und in seinen grauen Augen stand ein tiefer Schmerz. „Ich musste zulassen, dass du fortgingst, weil ich nicht das Recht hatte, dich zurückzuhalten. Ich bin fast verrückt geworden vor Angst um dich. Nun bist du zurück, und ich muss dich einfach verwöhnen.
    Ich brauche das, Maria Elena.”
    Wieder standen ihr die Tränen in den Augen. „Aber natürlich, entschuldige.”
    Er küsste sie auf die Stirn. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Nie.”
    Von dem geräumigen Badezimmer aus führte eine Tür in einen riesigen Wintergarten, der über zwei Stockwerke reichte.
    Durch die gläsernen Wände und das gläserne Dach blickte man auf den Himmel und die Landschaft, so dass man beinahe den Eindruck hatte, im Freien zu sein. Dieser Eindruck wurde noch verstärkt durch die üppigen Grünpflanzen, die überall im Raum verteilt waren.
    Aber draußen wurde es allmählich kühler, und es wurde dunkel. Hier drinnen jedoch herrschte ein mildes freundliches Licht und eine angenehme Wärme. Und da es auch ein großes beheiztes Schwimmbecken gab, fühlte man sich wirklich wie im Paradies.
    Jericho trug Maria in den warmen Pool und setzte sie vorsichtig auf eine breite marmorne Stufe. Ah! Sie schloss die Augen und genoss die Wärme, die allmählich die verspannten Muskeln lockerte und die Kälte in ihr vertrieb. Aufatmend lehnte sie sich an ihn und merkte erst jetzt, dass er außer Boxershorts nichts trug.
    Das Wasser, die Hitze, Jerichos Nähe, das alles wirkte wie eine Droge, die sie allmählich das Grauen vergessen ließ. Zum ersten Mal seit fast drei Monaten fühlte sie nicht die Last des Elends der Welt. Und zum ersten Mal hatte sie keine Angst vor der Nacht.
    Er spürte, wie sie sich entspannte und kurz davor war einzuschlafen. Er hob sie vorsichtig hoch, aber trocknete sie nicht ab, sondern hüllte sie nur in ein weiches Handtuch und setzte sich dann mit ihr auf ein Korbsofa. Automatisch kuschelte sie sich dicht an ihn, und er hörte ihren tiefen Atemzügen zu, während er in das Dunkel starrte.
    In den frühen Morgenstunden trug Jericho Maria in sein Bett, und obgleich sie schon Stunden in seinen Armen geschlafen hatte, wachte sie nicht auf.
    „So müde bist du, Liebste”, sagte er leise und strich ihr sanft das Haar aus der Stirn. Er wollte sich gerade neben sie legen, als er hörte, wie ein Auto langsam die Auffahrt heraufkam. Sofort musste er an den letzten unangemeldeten Besucher denken, der die Horrormeldung von der Autobombe überbracht hatte.
    Er riss Jeans und Hemd aus dem Schrank, zog sie schnell über und schlüpfte mit nackten Füßen in seine

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