Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Skandal

Titel: Skandal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
Vom Netzwerk:
anderem.« Er senkte den Kopf, und seine Drachenaugen hatten die Farbe von geschmolzenem Gold. Sie fühlte seinen Mund warm auf ihrer Kehle.
    »O Simon.«
    »Ich mag es, wenn du so meinen Namen sagst. Das mag ich sogar sehr. Fast so sehr wie dein Zittern, wenn ich dich berühre.«
    Er legte seine Hände fest um ihre Taille und hob sie vom Boden hoch. Sie schaute voller Verwunderung auf ihn herunter, und ihre Hände waren auf seine Schultern gestemmt, als er sie zu dem Mahagonischreibtisch trug.
    Simon setzte sie auf die Schreibtischkante und begann dann, äußerst bedächtig, Emilys Morgenmantel aus Chintz zu öffnen. Seine Augen hielten ihre Blicke in seinem Bann, als er langsam das aufgeschnürte Kleidungsstück auseinanderschlug und das bestickte
    Nachthemd aus Musselin darunter freilegte, das hoch am Hals geschlossen war.
    Emily spürte, wie sie von Kopf bis Fuß rot wurde. Zweifellos konnte er sehen, wie ihre Brustwarzen sich gegen den zarten Stoff preßten. Sie rief sich ins Gedächtnis zurück, daß sie eine ruinierte Frau war und daß er in diesen Dingen ein gewisses Maß an Abgeklärtheit von ihr erwarten würde.
    Sie räusperte sich. »Nennst du das etwa Küssen?« fragte sie auf eine Art, von der sie hoffte, sie sei angemessen blasiert.
    »Nein, das nenne ich verbotene Früchte kosten.« Er sah lächelnd auf sie herab und senkte den Kopf, um ihren Mund mit seinen Lippen zu bedecken. Seine Hand legte sich auf ihre Brust.
    Emily zuckte schockiert zusammen und stöhnte dann leise. Ihre Arme schlangen sich fest um seinen Nacken. Simons Daumen glitten über ihre Brustwarze, die zu einer strammen Knospe des Begehrens wurde. Sein Mund glitt berauschend über ihre Lippen. Die Glut seines Körpers hielt die Kälte des Raums von ihr ab, als er sich über sie beugte und sie an sich schmiegte.
    Emily verlor sich so sehr in ihrem Erstaunen und ihrer Aufregung über Simons Kuß, daß sie kaum wahrnahm, als seine Hände sich auf ihre Beine legten. Er schob den Saum ihres Nachthemds bis auf ihre Oberschenkel hoch und packte dann ganz fest ihre Knie. Langsam und sachte spreizte er ihre Beine und stellte sich dann in einer schockierend intimen Geste kühn dazwischen.
    Emily riß abrupt die Augen auf. »Mylord... Simon, ich...«
    »Psst, mein Süßes.« Er nahm den Mund beim Reden nicht von ihren Lippen. Seine Finger glitten anscheinend ziellos über die Innenseiten ihrer Oberschenkel. »Du bist sehr zart. Wie warme Seide.«
    Instinktiv versuchte sie, die Beine zu schließen, und dabei stellte sie fest, daß seine strammen, muskulösen Schenkel ihr im Weg waren. Sie konnte den rauhen Stoff seiner Hose auf ihrer nackten Haut spüren, und dieses Gefühl sandte Schauer durch ihren Körper.
    »Mach die Augen zu, und denk nicht darüber nach, was ich tue«, ordnete Simon leise an.
    Seine Hände kamen Emilys geheimsten Orten näher. Sie schloß die Augen und war plötzlich kurzatmig.
    »Küß mich, Emily.« Simons Stimme war heiser und einschmeichelnd.
    Emily erkannte mit einem Aufflackern von Panik, daß ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die Bewegungen seiner Hände gerichtet gewesen war. Offensichtlich wurde von ihr erwartet, daß sie mehr Aufmerksamkeit darauf verwandte, seinen Kuß zu erwidern.
    Da sie wild entschlossen war, ihn nicht zu enttäuschen, nahm sie sein Gesicht zwischen ihre Hände und rieb ihren Mund verlangend an seinem, bis ihre Zähne aneinanderstießen.
    »So ist es schon viel besser, meine Süße«, murmelte Simon ermutigend. »Aber du mußt ein wenig lockerer werden. Mach deinen Mund für mich auf.«
    Erschauernd kam Emily seiner Aufforderung nach. Simons Zunge stieß sich augenblicklich tief hinein, und gleichzeitig fanden seine Finger die flüssige Wärme zwischen ihren Beinen.
    Emily erstarrte. Sie versuchte, etwas zu sagen, doch sie konnte es nicht. Sie versuchte, tief Atem zu holen, doch sie konnte es nicht. Sie versuchte, daran zu denken, wie eine abgeklärte ruinierte Frau auf eine solche Intimität wohl reagiert hätte, doch sie konnte es nicht. Das Ganze war einfach zu überwältigend. Ihre Sinne schwirrten.
    Simon schien nichts anderes von ihr zu erwarten als die kleinen Schauer, die sie von Kopf bis Fuß beben ließen. Sein Mund blieb fest auf ihrem liegen, als seine Finger sie mit einer schockierend sanften Intimität streichelten.
    Emily begann gerade zu vergessen, wie seltsam diese ganze Angelegenheit doch war, als eine Woge von Hitze und Spannung in ihrem Unterkörper anschwoll. Ihre Finger

Weitere Kostenlose Bücher