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Skateboardfieber

Skateboardfieber

Titel: Skateboardfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Pott Kaffee! Den brauchen wir jetzt nämlich!«
    In dem Moment wurde die Tür aufgerissen.
    »Peter!«
    »Justus! Bob!«
    »Hallo«, fügte Rubbish George bescheiden hinzu.
    Es war ein erlösendes Wiedersehen, ein Moment voller Freude. Im Schnelldurchgang erzählten Peter, Bob und Justus, was sie erlebt hatten. Nun setzten sich die Puzzleteile zu einem Bild zusammen.
    »Mein Besuch in der Bucht hat letztlich alles ausgelöst«, schloss Peter. »Dort muss ein geheimes Treffen zwischen den russischen Agenten und einem amerikanischen Verräter stattgefunden haben. Wahrscheinlich ging es um eine weitere Datenfälschung. Aber ich war der Einzige, der es beobachtet hat, und alle, die mich sahen, dachten, ich würde es für eine andere der beteiligten Seiten tun. Dabei habe ich überhaupt nicht auf den Strand geachtet. Zu schade, dass wir die Bilder nicht haben. Auf einigen von ihnen müsste etwas zu erkennen sein.«
    »Wir haben die Kamera zwar gefunden, aber nicht mitgenommen«, sagte Justus.
    Peter starrte ihn an.
    »Aber wir haben den Chip!«, frohlockte Bob.

Der Skaterplan
    Sosehr ihn diese Mitteilung auch freute, am meisten war Peter glücklich darüber, wieder bei seinen Freunden zu sein. Justus holte die Kamera hervor, die Rubbish George besorgt hatte, und die drei Detektive beugten sich nun endlich wieder zu dritt über das Display. Um es ein wenig spannender zu machen, zeigte Justus zunächst Peters Möwenbilder, die trotz Peters Eile hervorragend gelungen waren. Dann vergrößerte er die Szene am Strand.
    »Die Person kenne ich!«, rief Peter überrascht. »Sieh an, der Verräter bei den Amerikanern ist also kein Mann, sondern eine Frau! Sie bewacht Francesco, den Sohn des Beamten, der die Daten an die Wissenschaftler übergeben soll!«
    »Ach, deswegen war auch Bert Young dauernd in der Nähe«, sagte Justus. »Mir sind die beiden nämlich auch aufgefallen!«
    »Francesco, Young, Verräterin … Ich hole uns erst mal was zu knabbern«, brummte Rubbish George und stand auf. »Chips?«
    »Klar!«, riefen die drei ???.
    Peter dachte weiter über ihre neuste Entdeckung nach. »Das muss bedeuten, dass Francescos Vater inzwischen eine russische Datenfälschung besitzt. Die Doppelagentin hat den Sohn als Boten benutzt. Kannst du die anderen Bilder noch mal zeigen?«
    Justus klickte weiter. Auf einem schien es, als würde die Frau einen Datenstick entgegennehmen, wie Peter ihn hatte. Genau konnte man es allerdings nicht erkennen, dafür war die Entfernung zu groß.
    »Wir können unser Wissen Blake verraten, aber er würde die Daten nur durch die amerikanische Version ersetzen«, sagte Peter. »Außerdem haben die Kerle auf mich geschossen, auch wenn sie mich wohl nur an der Flucht hindern wollten. Nein, ich möchte, dass heute Abend die Originaldaten an die Wissenschaftler ausgegeben werden! Wir sind die drei ???. Wir stehen für die Wahrheit!«
    »Und wie sollen wir das anstellen?«, fragte Bob.
    »Mit einem guten Plan natürlich«, sagte Rubbish George. »Ich finde auch, diesem Agentenpack müssen wir es zeigen!«
    »Ja, schon, Rubbish«, sagte Bob, »nur ist Francesco leider abgeschirmt und sein Vater auch. Und diese Burganlage in den Bergen können wir unmöglich stürmen.«
    »Aber wir kommen trotzdem an den Jungen ran«, sagte Peter. »Zumindest ich kann es. Beim Skaten! Ich fahre einfach zu ihm und … irgendwas wird mir dann schon einfallen!«
    »Wobei du bekannt bist wie ein bunter Hund«, wandte Justus ein. »Jetzt, wo du mit den echten Daten abgehauen bist, wird es hier vor aufgescheuchten Blakes und Russen nur so wimmeln. Da hilft dir auch kein Schlabber-T-Shirt aus dem Hause Sunny.«
    Rubbish George lachte. »Da hast du recht, Justus. Aber ich habe eine Idee.«
    Die drei ??? sahen ihn an.
    »Wir machen einen Penner aus Peter. Ein richtigen Stadtstreicherjungen. Dann erkennt ihn niemand. Ich habe das mal in einem Agentenroman gelesen.« Rubbish George sah die drei ??? erwartungsvoll an.
    »Cool«, sagte Bob.
    Und Justus ergänzte: »Peter als Penner. Könnte funktionieren.«
    Nur der Zweite Detektiv war noch nicht ganz überzeugt. »So richtig mit Dreck und Gestank?«, fragte er.
    Rubbish George nickte. »Klar doch. Wennschon, dennschon! Am besten, wir schmeißen dich erst mal ins Meer. Das verklebt so richtig schön die Haare! Zur Not schneide ich sie dir auch ein wenig nach. Dann gebe ich dir noch ein löchriges Hemd, und ich habe auch noch eine Bräunungscreme, mit der wir dir die Haut schmutzig machen.

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