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Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Titel: Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Gray
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vier Tagen meinen Kontaktmann anrief, um ihm mitzuteilen, dass ich aus der Nummer raus bin, sagte er, ich solle dir etwas ausrichten: einen Gruß von deiner Freundin Mia. Und dass sie eine sehr charmante Frau sei.«
    Kyras Wut siegte über die Vernunft. Sie stürzte sich auf ihn und verfehlte ihr Ziel wundersamerweise nicht, sondern traf ihn mit der Beretta am Kopf. »Du Arschloch! Sie haben sie seit vier Tagen? Wann hattest du vor, es mir zu sagen? Wenn ihr etwas passiert ist, bist du ein toter Mann. Hast du mich verstanden?«
    Kyra hob erneut den Arm und bemerkte erst jetzt, dass er sich gar nicht gegen sie zur Wehr setzte. Er hatte den Schlag mit der Pistole einfach so hingenommen. Langsam ließ sie die Waffe sinken und versuchte zu verstehen, was er da gerade tat. Nichts, wie es schien. Seine Hände ruhten noch immer auf seinen Knien. Aus der Platzwunde, die sie ihm zugefügt hatte, sickerte Blut und lief ihm übers Gesicht.
    »Ich hätte es dir eher sagen sollen. Darum hattest du einen Schlag frei. Ich hatte ihn verdient. Aber erhebe nie wieder die Hand gegen mich.«
    »Ich glaube nicht, dass du in der Position bist, Forderungen zu stellen.«
    »Du auch nicht.«
    Sie hob die Waffe. »Und wie kommst du darauf?«
    »Ich kann sie dir in weniger als zehn Sekunden abnehmen, solange du nur in meiner Reichweite bist.« Was er schließlich auch tat. Blitzschnell hatte er sie entwaffnet, noch ehe sie einen Schritt zurückweichen konnte. »Siehst du? Ob du mich magst oder nicht, du brauchst mich. Mia ist deinen Feinden schutzlos ausgeliefert. Wie willst du sie alleine retten?«
    Sie weiß, dass ich recht habe. Ihr vielsagender Gesichtsausdruck verriet ihm, wie hin- und hergerissen sie war. Kyra wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben; das hatte er nun verstanden. Was zwischen ihnen gewesen war, war vorbei, doch er durfte sie nicht im Stich lassen. Er würde ihr helfen, ihre Freundin zu retten und das Problem mit Serrano zu lösen. Es bedeutete, wieder an den Ort des Verbrechens zurückzukehren, in Sin City auf der Bildfläche zu erscheinen.
    »Ich werde mir etwas ausdenken«, brummte sie.
    »Du wirst ihn töten müssen, verstehst du. Du hast die Sache angefangen, er will sie zu Ende bringen. Deshalb wird er immer wieder jemanden hinter dir herschicken, egal, wohin du auch flüchtest. Und an Leuten, die das schnelle Geld machen wollen, herrscht kein Mangel.«
    Kyra schien seine Worte sacken zu lassen, suchte nach Hinweisen auf versteckte Absichten. Doch sie würde keine finden. Wenn er klar bei Verstand wäre, würde er nun abhauen und vergessen, was zwischen ihnen gewesen war, bevor sie die Wahrheit erfahren hatte. Selbst jetzt noch wollte er sie anfassen, doch sie würde seine Hand mit spitzen Fingern wegnehmen.
    »Also gut«, sagte sie schließlich. »Wir arbeiten ein letztes Mal zusammen. Aber in Vegas, wenn Mia außer Gefahr und Serrano erledigt ist, gehen wir getrennte Wege. Ich engagiere dich«, fügte sie kalt und mit schneidendem Tonfall hinzu. »Die Sache ist rein geschäftlich. Du wirst mich kein einziges Mal anfassen.«
    Vor Bedauern und Trauer hatte er einen Kloß im Hals. Er fühlte sich nach unterdrückten Tränen an und ließ seine Stimme rau klingen.
    »Verstanden. Ich mach’s für hundert Riesen.«
    »Wir legen genau fest, was das enthält.«
    »Du gibst mir das Geld, und Serrano steht schon mit einem Bein im Grab.«
    Ihrem Lächeln nach zu urteilen, gefiel es ihr, den Killer, der auf sie selbst angesetzt gewesen war, nun Serrano auf den Hals zu hetzen. »Wie kann ich sicher sein, dass du dich an die Abmachung hältst? Schließlich hast du dich in seinem Fall auch dafür entschieden, den Auftrag nicht auszuführen, obwohl du ihn vorher angenommen hattest.«
    Reyes ballte die Fäuste und presste die Zähne zusammen, um nicht auf etwas einzuschlagen. »Foster hat die Fakten verdreht, weil er wusste, dass ich sonst nicht zugesagt hätte.«
    »Und du bist natürlich der Beste«, höhnte sie. »Er wollte unbedingt dich. Ein anderer wäre nicht für ihn infrage gekommen.«
    »Keine Ahnung«, knurrte er. »Ich habe keine Ahnung, warum Foster ausgerechnet mich für den Job wollte.«
    »Vielleicht wegen deines Charmes und guten Aussehens?« Ihre schneidende Verachtung verletzte.
    Er wollte sich verteidigen, doch sie war sowieso nicht gewillt, sich seine Grundsätze anzuhören. Darum stieß er VZ s Leiche mit der Fußspitze an. »Ich bringe ihn jetzt raus. Wir können später weiterreden.«
    »Wohl kaum«,

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