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Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Titel: Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pandora Winter
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Spiegelbild der Flammen tanzte darin. Devin berührte seine rechte Wange, und Reece schmiegte sein Gesicht in ihre Handfläche.
    „Ohne dich wäre ich ihm nie begegnet. Und wer kann von sich behaupten, ein echter Wolf zu sein?“
    Er zog sie in seine Arme und drückte sie, bis ihr die Luft wegblieb. Sie klopfte ihm hilflos auf den Rücken.
    „Entschuldige.“
    Er lockerte seine Umarmung.
    „Danke, Devin.“
    Sein Augenzwinkern wirkte nicht ganz echt, und sie sah ihm an, dass er sich selbst nicht verzeihen konnte, egal was sie sagte oder tat.
    „Morgen wird ein langer Tag. Ich gehe schlafen.“
    „Gute Nacht, kleiner Bruder.“
    Das Lächeln, mit dem er sie verließ, wirkte ehrlicher. Jackson schob seine Arme von hinten um ihren Körper.
    „Du solltest ebenfalls in deinen Schlafsack klettern.“
    Nachdenklich sah sie in die Glut und lehnte sich gegen ihn. Seine Nähe wärmte wie ein Mantel, und Devin seufzte leise.
    „Wie sollen wir sie beschützen?“
    Sie bemerkte ihre Wortwahl nicht, doch Jackson küsste ihre Schläfe und schloss für einen Moment seine Augen. Die Alpha in ihr wuchs mit dem menschlichen Ego zusammen, bildete mit dem Menschen eine Einheit und erfüllte sie mit der Pflicht und der Liebe zu einem Clan.
    „Darüber denken wir nach, wenn wir angekommen sind.“
    In dieser Nacht lag sie in seinen Armen, spürte Jacksons heißen Atem in ihrem Nacken und die intime Nähe seiner nackten Haut an ihrem Körper. Die Erregung, die dadurch erwachte, pochte zwischen ihren Schenkeln. Devin wollte diesen Moment nicht zerstören und unterdrückte den Wunsch und die Lust, mit ihm zu schlafen. Sein männlich dominanter Duft umhüllte sie wie ein Schleier und trug sie in einen lüsternen Traum, der sich mit ihrer neu erwachten wilden Natur mischte.

Kapitel 18
    Die Blicke der Einwohner des verschlafenen Nests namens Crystal Falls begleiteten die beiden Wagen aus der Kleinstadt. Devin wies Jackson, der den Truck lenkte, den Weg. Er bog auf ihre Anweisung hinter dem Ortsausgangsschild scharf nach rechts auf einen Feldweg. Die Strecke war holprig und wirkte kaum benutzt. Nathan bekam auf der Ladefläche Schwierigkeiten, es dem Verletzten so angenehm wie möglich zu machen. Jedes Schlagloch ließ den Mann aufstöhnen.
    Der Weg führte durch mehrere kleinere Waldstücke und an großen Weideflächen vorbei über einen Fluss. Die letzten Regentage waren ergiebig gewesen und das Flussbett war gut gefüllt. Der Übergang aus Holz sah mitgenommen und nicht sehr stabil aus. Jackson hielt an und stieg aus, um sich mit Reece zu besprechen. Die beiden betraten das Holzkonstrukt, von dem aus man bereits die alte Farm sehen konnte. Sie wechselten kurze Worte, und beide nickten, bevor sie zu den Autos zurückkehrten.
    „Wir werden die Wagen in dem Waldstück verstecken. Den Rest bis zur Farm müssen wir laufen.“
    Devin stieg aus, um den anderen beim Abladen zu helfen. Einige der Brückenbretter waren marode und faulig. Sie war als Kind oft mit Colin hier gewesen. In diesem Moment kam es ihr vor wie eine Ewigkeit. Vorsichtig betrat sie den Übergang, wich den Löchern im Holz aus und gab den anderen Tipps. Den Verletzten über die alte Brücke zu schaffen, war schwieriger. Jackson und Reece verließen sich blind auf Devins Worte, die sie lotste. Sie trugen den Mann in seinem Schlafsack hinüber zur anderen Seite, wo Nathan ihn dann übernahm. Während die anderen beladen den Weg hinauf zur Farm weitergingen, kehrten Jackson und Reece zu den Fahrzeugen zurück, um sie wie abgesprochen in dem Wäldchen zu verbergen.
    „Hier bleib ich nicht, hier ist es dreckig und ekelig. Ich hab keinen Bock, im Dreck zu schlafen.“
    Das junge Mädchen mit der lilafarbenen Haarsträhne kreuzte bockig ihre Arme vor dem Körper und verzog angewidert das Gesicht.
    „Ich will nicht wieder in einem Rattennest hausen und darauf warten, dass sie mich killen.“
    „Lila, das hier ist vorübergehend. Uns wird was einfallen, aber wir brauchen erst einmal ein Dach über dem Kopf. Und hör auf, so zu sprechen.“
    „Ein Dach über dem Kopf? Cecile, willst du mich verarschen? Dieses Stinkloch hat überhaupt kein Dach.“
    Lila zeigte genervt empor.
    „Das ist alles gequirlte Scheiße hier. Diese Schweine kriegen uns, egal wo wir uns verstecken.“
    Emma starrte mit ihren großen, blauen Augen das Mädchen an.
    „Mommy, Lila hat das böse Wort mit Sch- gesagt.“
    Lila beugte sich zu ihr hinunter und lächelte sie gemein an.
    „Ich kenne noch viele

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