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Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Titel: Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pandora Winter
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viele Alphas im Clan, aber er ist ein geborener Leitwolf.“
    Bevor Reece weitersprechen konnte, hob Devin abwehrend ihre Finger.
    „Moment!“
    Langsam fügte sich das Puzzle zusammen. Seine Worte, das belauschte Gespräch, dass Emma ihn Lycan nannte, auch die Art, wie Nathan ihn titulierte: Alles begann, einen Sinn zu ergeben. Ihr Verstand raste, und ihre Gedanken kreisten.
    „Jackson ist der Nachfolger eures Lycan?“
    Als benötigte sie diese Bestätigung, nickte Reece schweigend. Devin wurde bleich. Jetzt begriff sie erst den vollen Umfang der Geschehnisse. Der Prinz und zukünftige Leitwolf des Clans hatte seine eigenen Leute verraten, um das Leben der Infizierten zu schützen! Er hatte sie zu seinen Wölfen gemacht! Sich gegen die Gesetze seiner eigenen Rasse gestellt! Sie stand auf und ging ein paar Schritte, blieb stehen und drehte sich zu Reece um.
    „Geboren … das heißt, der Lycan ist sein Vater?“
    „Unser Vater. Richtig.“
    „Er hat euren Vater hintergangen?“
    Reece kniff die Lippen zusammen.
    „Was ist mit dir? Bist du der Nächste in der Reihe?“
    „Ähm, eher nicht. Ich bin zwar auf gewisse Weise dominant, aber mich wird der Clan niemals als Leitwolf akzeptieren. Meine Art war nicht immer sehr respektvoll, und Regeln habe ich stets gehasst.“
    „Aber er kann nicht mehr zurück, oder?“
    „Es ist sein rechtmäßiger Platz. Nach dieser Aktion wird er sich den verlorenen Respekt zurückverdienen müssen, sollte ihn ein Ranghoher infrage stellen. Das würde Rangkämpfe nach sich ziehen. Das weiß er.“
    „Und was wird aus uns?“
    Ich habe keine Antwort!
Jacksons Worte hallten durch ihren Kopf. Reece griff nach ihrer rechten Hand.
    „Es wird eine Lösung geben. Sie folgen nicht nur ihm, weißt du?“
    Die Art, wie er sie ansah, überraschte Devin.
    „Du meinst mich?“
    „Du bist ihre Lupa.“
    Devin stand da, wie vom Donner gerührt. Keiner der anderen Wölfe, bis auf Jackson, war ihr vorausgeeilt. Sie war ihm gefolgt, und die anderen … Sie schüttelte den Kopf, wehrte sich gegen die Wahrheit, obwohl sie das Pflichtgefühl und die Verantwortung bereits in sich gespürt hatte. War das Jacksons Lösung? War das seine Antwort auf sein Problem? Er ging zurück in den Clan und würde sie mit den Infizierten zurücklassen?
    „Das kann er nicht tun.“
    „Was kann er nicht tun?“
    „Das ist nicht fair.“
    Die Gänsehaut kribbelte ihr von den Beinen hinauf bis unter die Haarspitzen.
    „Was ist nicht fair? Devin? Was hast du?“
    Wildes Blut würde der Clan niemals akzeptieren, und sie war eine davon. Zum ersten Mal spürte Devin die Mauer zwischen Jackson und sich. Er war ein geborener Skinchanger und sie nicht. Er war der Nachfolger eines Leitwolfes, der zukünftige Clanführer. Es gab keine Zukunft für sie beide.
    „Das ist nicht fair.“
    „Devin? Devin, bleib hier! Renn nicht weg. Rede mit mir! Devin!“
    Reece fluchte und strich sich mit den Händen reuevoll durch das Haar.
    „Warum hab ich nicht mein Maul gehalten. Verdammt.“
    Sie rannte durch das Unterholz, überquerte die Felder, lief, bis ihre Lungen brannten und schmerzten. Die Wölfin in ihr verhielt sich seltsam still. Devin wollte die Wandlung, doch konnte sie nicht erzwingen. Die Traurigkeit wollte nicht in Wut umschlagen. Devin ertrug den Schmerz in ihrer Brust nicht, und die Tränen liefen heiß über ihre Wangen. Die wilden Wölfe würden ihr folgen, auch ohne ihn. Doch wo blieb sie? Sie gehörte zu ihm! Er hatte sie geführt, hatte sich in ihrem Verstand verankert und in ihrHerz gepflanzt. Es fühlte sich an wie ein Elternteil, das den geliebten Partner verliert und allein mit den Kindern zurückblieb. Auf einem staubigen Acker sank Devin in die Knie. Ihre Gedanken drehten sich weiter. Ein Leitwolf gehörte zu einer Lupa. Eine Reinblütige seines Clans würde sein Bett teilen, seine Kinder gebären, seine Liebe vereinnahmen und an seiner Seite leben.
    Devin fühlte sich elend, und Übelkeit stülpte ihren Magen um. Zusammengerollt blieb sie liegen und sehnte sich nach Thorne. Sie wünschte sich, er würde kommen und es beenden. Der Tod konnte nicht schlimmer sein als diese quälende Erkenntnis.

Kapitel 20
    Für die Felder war der einsetzende Nachtregen ein Segen, für Jackson, Nathan und Reece ein Fluch, denn durch die Nässe im Boden verloren sie Devins Fährte. Zu Beginn ihrer Suche enthielt die Luft nur noch eine feine Spur ihres Duftes. Je länger sie benötigten und je stärker der Regen vom Himmel

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