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Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Titel: Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pandora Winter
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eingriff.
    „Du könntest ein Spion der Jäger sein. Dass du hier bist, gefährdet uns alle.“
    „Ohne mich würdet ihr immer noch sorglos in euren Kojen schlummern.“
    „Vielleicht bist du nur die Vorhut, um herauszufinden, wie ihr uns am besten angreift.“
    „Wenn ich dich töten wollte, Ire, hätte ich dir längst die Kehle herausgerissen.“
    „Stopp!“
    Devin schob sich zwischen die Männer, die Nase an Nase standen, um sich die Worte um die Ohren zu pfeffern. Sie hatte Mühe, sie auseinanderzubringen.
    „Hört auf mit dem Mist. Wir dürfen uns nicht gegenseitig an den Hals springen. Da draußen wartet Thorne mit seinen Jägern. Statt euch gegenseitig aufs Maul zu hauen, solltet ihr Jackson zuhören.“
    Sowohl Parker als auch Payton schienen sie zu ignorieren. Der Blickkontakt wirkte wie das Vorspiel zu einem Duell, das klären sollte, wer von beiden der Stärkere war.
    „Spart euch die Energie für die Jäger auf, verdammt!“
    Hilflos warf sie Jackson und Reece einen Blick zu, doch keiner der beiden griff ein. Nathan beobachtete die Szenerie ebenso unbeteiligt.
    „Würdet ihr endlich etwas unternehmen, bevor das hier eskaliert?“
    Reece kam näher und Devin atmete erleichtert auf. Statt die Männer auseinanderzubringen, zog er Devin aus der Schussbahn.
    „Hey!“
    „Misch dich niemals in den Streit von männlichen Wölfen ein. Das müssen sie unter sich ausmachen.“
    „Aber …“
    Ihr Einspruch wurde durch verbale Provokationen zwischen den Kontrahenten unterbrochen. Payton grinste herausfordernd und lockte den Iren mit erhobenen Händen.
    „Na komm schon, zeig mir, was in dir steckt. Ich weiß, ihr Inselaffen seid hart im Nehmen, aber du hattest noch keinen Reinblütigen als Gegner.“
    Devin zappelte in Reece‘ Armen.
    „Verdammt noch mal, könnt ihr euren Schwanzvergleich auf einen anderen Tag verschieben? Das hier geht uns alle an.“
    Sie schnaubte fassungslos und sah zu, wie Payton und Parker sich belauerten. Beide wappneten sich in Erwartung eines Angriffs des anderen. Sie starrten sich gegenseitig konzentriert und mit erhobenen Fäusten an. Niemand achtete auf Devins Einwände.
    „Ihr seid doch verrückt! Völlig irre. Da draußen lauert der Tod, und ihr habt nichts besseres zu tun, als euch gegenseitig die Schädel einzuschlagen?“
    Reece hatte Mühe, sie festzuhalten. Devin wehrte sich so energisch, dass sie es schaffte, sich loszureißen. Sofort stürmte sie erneut dazwischen. Die Ohrfeige in Paytons Gesicht schallte laut und deutlich in der angespannten Stille der Umherstehenden. Sie schubste den älteren Mann von sich und starrte ihm wütend ins Gesicht. Als sie sich dem Iren zuwandte, hob er seine rötlichen Augenbrauen.
    „Habt ihr den Verstand verloren? Wenn die Jäger kommen brauchen wir jeden einzelnen. Sie werden kommen. Thorne hat Verstärkung geholt, und er ist auf dem Weg hierher. Wollt ihr schuld sein, wenn einer von uns stirbt, weil ihr euch nicht beherrschen konntet?“
    Uneinsichtigkeit mischte sich in Parkers Gesicht. Er wollte an ihr vorbei, doch Devin hielt ihn auf. Ihre Krallen legten sich spitz und scharf um seine Kehle. Die Wut ließ ihre Knochen knacken, und der Ire blieb versteinert stehen. Er konnte den Wandel wittern und starrte die Lupa an. Verunsicherung lag in seinen Augen, und zögernd wich er zurück. Parker senkte den Kopf, atmete hörbar aus, und seine Schultern sanken zusammen. Reece warf Jackson einen beeindruckten Blick zu und nickte. Der Alpha trat vor.
    „Es liegt bei euch. Ihr könnt fliehen oder kämpfen. Ich kann euch keine Garantie geben, dass ihr überleben werdet. Egal wie ihr euch entscheidet.“
    „Wie sollen wir fliehen?“
    Cecile sprang, auf und Vorwurf lag in ihrer Stimme.
    „Du bist unser Leitwolf. Wir sind mit dir gelaufen. Unser Leben liegt jetzt in deiner Hand. Jeder von uns hat sich dir angeschlossen. Es ist deine Pflicht, uns und unsere Kinder zu schützen.“
    Sie warf verzweifelt die Hände in die Luft.
    „Wenn du nicht weiß, was wir tun sollen, wie sollen wir eine Entscheidung fällen? Ich habe zwei Kinder, Jackson. Ich will nicht erleben, wie einer dieser Kerle ihnen schadet, und, bei Gott, ich will nicht zusehen, wie sie sterben. Wohin sollen wir denn gehen? Für was sollen wir denn kämpfen? Es wird der Tag kommen, an dem du zurück zu deinem Reinblüterclan gehst, und was wird aus uns? Wir werden Freiwild sein, und sie werden uns jagen, egal wohin wir gehen. Meine Kinder werden niemals sicher sein.“
    Peter

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