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Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition)

Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition)

Titel: Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faith Hunter
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Artzugehörigkeit, die Paarungsbereitschaft, den allgemeinen Gesundheitszustand, das Alter des Trägers zu bestimmen und was er kürzlich gegessen hat und mit wem er engen Kontakt gehabt hat – eine Fülle von Informationen. Aber aus der Spur des Rogue-Schöpfers, die ich gefunden hatte, konnte ich nicht viel herauslesen. In Beasts Gestalt würde ich viel leichter seiner Duftspur folgen können. Was das Geschlecht anging, war ich mir immer noch nicht sicher. Ich musste mich wandeln, auf die Pirsch gehen. Ich grinste und ließ Bruisers Arm los. Ein Puma als Gast – das käme sicher gut an. »Geh und ruf Leo an. Sag ihm, dass der Schöpfer der jungen Rogues hier war. Ich rieche ihn. Das Parfum, das er trug«, verbesserte ich mich. »Nur schwach, aber wahrnehmbar. Ich muss mich umsehen.«
    Bruiser sah mich mit einem seltsamen Blick an, trat aber zur Seite und zückte sein Handy. Erst wollte ich ihn daran erinnern, dass Innara gesagt hatte, Handygespräche würden abgehört, doch dann dachte ich, was soll’s. Er war ein großer Junge.
    Witternd betrat ich den Wohnbereich. In den nächsten Minuten durchwanderte ich flach atmend den gesamten Raum und ließ Beast durch meine Augen sehen und die Gerüche sortieren. Aber der schwache Gestank des Rogue-Schöpfers war verschwunden. Es – er? Ich war mir ziemlich sicher, dass es ein Er war – war fort.
    Frustriert ließ ich Beast sich wieder hinlegen, um sich auszuruhen, und überblickte das Gewimmel, das seit unserer Ankunft beträchtlich angewachsen war. Dabei fiel mir eine kleine Gruppe von Security-Leuten auf, die aussahen, als seien sie Blutdiener. Sie standen ganz für sich da. Leute wie ich, einige von ihnen kannte ich sogar schon. Also strich ich mein Kleid glatt, setzte ein Lächeln auf und ging auf sie zu. Zwei der Männer – eineiige Zwillinge, die sogar die gleichen Smokings trugen – traten zur Seite, um mir Platz zu machen. »He, Hübsche«, sagte einer. »So rausgeputzt – das steht Ihnen gut.«
    »Brian und Brandon vom Arceneau-Clan«, sagte ich und nahm ihre Wangenküsschen entgegen. »Oder ist es Brandon und Brian? Sie sehen erholt und gesund aus.«
    »Dank Ihrer Arbeit«, sagte einer und legte mir den Arm um die Taille, um mich in die Gruppe zu ziehen. An die anderen gewandt verkündete er: »Das ist die Rogue-Jägerin, die Grégoire gerettet hat.« Das brachte mir vermehrtes Interesse von denen ein, die ich nicht kannte.
    Der andere Zwilling sagte: »Und aus Versehen auch unsere Ärsche. Der Hässliche da – «, er deutete mit dem Daumen auf seinen Zwilling, » – wäre fast an Blutverlust gestorben, wenn sie nicht den Rogue ausgeschaltet und Hilfe geschickt hätte. Aber ich bin untröstlich, dass Sie mich nicht von meinem hässlichen Zwilling unterscheiden können. Sie umarmen ihn doch sicher nur aus Mitleid, oder?«, fragte er und schob sich an meine andere Seite.
    Ich sah zwischen ihnen hin und her und grinste, um meine Wertschätzung ihres Zwillingshumors zu zeigen. »Ich versuche, diplomatisch mit den weniger vom Glück Begünstigten umzugehen, und wenn ich herausfinden könnte, wer der hübschere Zwilling ist, würde ich ihn nicht beachten, ich verspreche es.«
    »Du kannst uns an dem hässlichen Leberfleck auseinanderhalten, der Brandons Gesicht verunziert.«
    Ich entdeckte das winzige Muttermal an Brandons Haaransatz und sagte: »Dieser entzückende kleine Schönheitsfleck?«
    »Hübsch gesagt. Für eine Killerin in einem Vampirhurenkleid«, unterbrach uns eine kleine Frau.
    Der Schock traf mich wie ein elektrischer Schlag. Brandon und Brian regten sich nicht. Ich befreite mich aus ihrer lockeren Umarmung und trat vor sie, um die Situation mit einem Blick zu erfassen. Als Kind hatte ich im Heim viele Tiefschläge einstecken müssen, verbale und physische, doch auch als Erwachsene war es nicht einfacher geworden. Es schien mir nicht fair zu sein, dass sie gerade jetzt auf mich losging, wenn ich in einem Kleid kämpfen musste und sie nicht pfählen konnte, um sie zu töten. Und Bruiser hatte mein gutes Messer. Bevor ich reagieren konnte, beteiligte sich eine zweite Frau an dem Wortspiel.
    »Willst du damit sagen, dass sie eine Vampirhure ist, Sina?«, fragte sie. »Oder dass das Kleid von einer Vampirhure gemacht wurde?«
    »Adrianna behauptet, sie stinke nach Leo Pellissier«, sagte Sina. »Aber das Kleid ist ebenfalls eine nuttige Werbung.«
    »Adrianna?«, fragte ich. Auf einmal waren meine Lippen taub von einem Adrenalinstoß.
    »Die erste

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