Sklavin des Höhlenmenschen
jedoch von ihr fern.
Siri wurde immer unglücklicher. Als ihre Blutungen zu Ende waren, reinigte sie sich, wie es die anderen Frauen ihr gezeigt hatten. Sie verwendeten Kräuter dazu, badeten im See, rieben sich mit Blüten ein, deren Duft sich auf ihre Haut legte.
Als Gandar sie an diesem Abend wieder anbinden wollte, schüttelte Siri in der Art seiner Sippe den Kopf.
Sofort war die tiefe Falte zwischen seinen Augenbrauen da. „Du widersetzt dich?“
Sie schüttelte abermals den Kopf.
Sie wollte nicht sprechen, obwohl sie nun schon die richtigen Worte gefunden hätte. Aber sie war das Schweigen gewohnt. Sie mochte es. Sie wusste aber, was sie zu tun hatte. Sie musste ihn besänftigen, ihm zeigen, dass sie gehorchen und nicht wieder weglaufen wollte. Selbst wenn er sie schlug, so würde sie bei ihm bleiben, seine Strafen entgegennehmen und die Beine öffnen, um sich ihm anzubieten. Niemals zuvor hatte sie so empfunden. Jeder Schlag, jede Strafe, die Ramas Sippe ihr zugefügt hatte, hatten sie verschlagener gemacht, geheimen Groll genährt. Aber von Gandar nicht beachtet zu werden war schlimmer, als Schläge von ihm zu erhalten.
Und sie sehnte sich so sehr danach, ihn zu fühlen, ihn mit ihren Armen zu umschlingen, ihn zu halten, seine Haut zu berühren. Das alles hatte er ihr nicht mehr erlaubt. Seine Hände auf ihrem Körper waren erregend, brachten sie dazu, sich vor Lust zu winden, aber wenn er sie danach den Rest der Nacht unbeachtet liegen ließ, während ihr Körper wieder kalt wurde, ihre Scham nach ihm schmerzte, hätte sie am liebsten laut geschrien. Heute würde sie ihn besänftigen. Wie die Frauen Rama besänftigt hatten. Sie senkte demütig den Blick, wandte ihm den Rücken zu, kniete nieder. Sie ging auf alle viere, streckte ihren Hintern zu ihm empor, bewegte ihn langsam hin und her, hob die Hüften so hoch wie möglich. Dann sah sie über die Schulter zu ihm zurück.
Gandars Schwanz hatte sich aufgestellt, aber er sah sie nur abweisend an.
Sie kroch auf allen vieren zu ihm, senkte den Kopf zu seinen Füßen, wartete. Nichts. Nun richtete sie sich auf die Knie auf, wie Lela dies einmal bei Rama gemacht hatte, als er ihr zürnte, brachte ihr Gesicht an seine Genitalien, rieb ihre Lippen an seinem harten Stab, öffnete den Mund und leckte daran, streichelte mit den Händen über seine Hüften, seine Beine. Endlich berührte er sie. Dankbar spürte sie seinen Griff in ihrem Haar, als er sie wieder herumdrehte, und ihren Kopf zu Boden presste. Sie kniete vor ihm, das Gesäß mit den feuchten, geschwollenen und für ihn bereiten Lippen in der Luft. Sie öffnete ihre Beine ein wenig, schob die Knie auseinander, um ihm besser zu zeigen, wie bereit sie für ihn war, und hoffte, ihre Feuchtigkeit würde glänzen, ihn dazu verleiten, sie zu berühren und endlich in sie zu stoßen. Ihr langes Haar floss über den Boden, über ihr Gesicht, sodass sie nicht sehen konnte, was er tat. Aber dann endlich hörte sie, wie er sich bewegte. Sein schwerer, ungeduldiger Atem kam näher, und endlich fühlte sie seine Hand auf ihrem Rücken. Er legte sie auf ihr Gesäß, presste sie, bis sie seine Nägel spüren konnte, dann kniete er sich hinter sie. Sie wartete atemlos. Er ließ sie warten. Und endlich war die große geschwollene Spitze am Eingang ihrer feuchten Öffnung. So viel Zeit er sich bisher gelassen hatte, so schnell und heftig stieß er jetzt zu. Siri hatte das Gefühl, den Boden unter den Knien zu verlieren, ihre Hüften hoben sich in die Luft, sie wurde von seinem Schwanz richtiggehend aufgespießt und hochgedrückt.
Sie krallte die Finger in den Lehmboden, hielt sich fest, um nicht wegzurutschen, um nicht den Druck zu vermindern, mit dem er in sie stoßen wollte. Sie wollte dem nicht entgehen. Nicht der Heftigkeit, mit der er sie bis tief in ihr berührte, nicht dem leisen Schmerz, den er ihr zufügte, und der doch so sehnsüchtig erwartet worden war. Sein Körper klatschte laut und vernehmlich gegen ihren Hintern, seine Hoden schlugen gegen sie, seine Finger hinterließen auf ihren Hüften Male, als er sie derb umfasste, um sie zu halten, um sie bei jedem Stoß auch noch zu sich hinzuziehen, um die Wucht zu erhöhen. Ein schneller, schwindelerregender Rhythmus, der Siri keuchen und stöhnen ließ, der ihr Schmerz und Lust bereitete und die tiefe Genugtuung, dass er sie endlich wieder beachtete. Er hörte auch nicht auf in sie zu stoßen, als er sich schon entladen hatte. Sie spürte kaum das Nachlassen
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