Sklavin des Wolfes (German Edition)
schien, verlor er die Kontrolle und fiel in ihr nicht enden wollendes Stöhnen ein, hielt sich an ihr fest, um nicht aus ihrer Muschi zu gleiten und pumpte in wilden Zuckungen.
Wolf fiel neben Mia nieder, legte seinen Arm um ihre Schulter und zog sie an sich. Sie schwitzten und japsten um die Wette und Mia kam als Erste wieder zu Atem.
»Du wilde Bestie.«
Kampf gegen das Schicksal
Wie sehr hatte sich ihr Leben verändert. Noch vor zwei Wochen hatte Mia gedacht, ihr Leben bestünde aus Gleichtakt. Aufstehen, Termine buchen, Kunden betreuen, Bestellungen aufnehmen und weitergeben. Einkaufen, essen, fernsehen, schlafen. An den Wochenenden Kino, Spazierengehen, Einkaufen, mit Lea quatschen, sich mit ihrer Mutter treffen. Manchmal auch Joggen.
Als sie jünger war, hatte sie geglaubt, das Leben wäre abwechslungsreich und aufregend. Die Suche nach einem Job hatte sie desillusioniert. Nicht genug damit, dass sie einsehen musste, dasselbe wie Hunderte andere zu haben, die sich als harte Konkurrenz um die wenigen Arbeitsplätze bewarben. Kaum weniger schlimm war, dass nach zwei Jahren gemeinsamen Studierens und Lebens ihr Freund sie wegen einer anderen verlassen hatte.
In ihrer neuen Nachbarin Lea fand Mia eine aufrichtige Freundin. Im Leben der Krankenschwester und allein erziehenden Mutter eines pubertierenden Teenagers gab es keinen Platz für einen festen Partner. Aber Männergeschichten.
Mia hatte zwar nicht die Absicht, es Lea gleich zu tun. Sie war hoffnungslos romantisch und träumte immer noch von dem einen, den es wahrscheinlich nur in Liebesfilmen gab. Was würde Lea wohl dazu sagen, dass sie sich von Wolf zu einem erotischen Abenteuer erpressen ließ – und entgegen ihrer Befürchtungen ihre Zusammenkünfte über alle Maßen genossen hatte?
Lea war eine gute Zuhörerin, analysierte schnell, wartete aber generell erstmal ab, ob ihr Gegenüber Hilfe brauchte oder einfach nur den Kopf entlasten wollte.
»Nun weißt du alles«, sagte Mia.
Lea sah sie mit schräg gelegtem Kopf an. »Du hast dich ja ziemlich doll verliebt.«
»Was? Verliebt? Nein, glaube mir, es ist nur ein Abenteuer. Ich mach das nur, um meinen Job zu behalten.«
»Natürlich.« Lea grinste. »Und ich bin Heidi Klum. Hör mal, abgesehen davon, dass ich es zum Kotzen finde – aber auch äußerst beeindruckend, wie er dich dazu gebracht hat, mit ihm auszugehen und sich ihm hinzugeben, spricht doch nichts gegen eine Liebelei, aus der vielleicht sogar was Festes werden könnte. Der Kerl hat offensichtlich viel Fantasie und steht auf Spiele – das ist doch gut! Dann wird’s nicht so schnell eintönig. Ich hatte schon lange den Verdacht, dass es dir gar nicht so unrecht ist, dass er ein Auge auf dich geworfen hat. Du warst nur zu stolz, nach deinen vielen Absagen endlich einmal nachzugeben.«
»Woher weißt du das? Wieso hast du nie was gesagt?«
Lea lächelte nachsichtig. »Ich mische mich erst ein, wenn es nötig ist. Der Zeitpunkt war meines Erachtens noch nicht erreicht. Jeder muss selbst sein Leben und sein Glück in die Hand nehmen. Ich eigne mich nicht als Kupplerin, schon gar nicht, wenn ich das Opfer der Begierde nicht kenne.«
Mia kreischte auf. »Opfer? Wer ist denn hier das Opfer?«
Lea kicherte. »Ist das nicht eine Frage des Betrachtungswinkels? Ich habe eher den Verdacht, dass er das Opfer ist. Wenn er nicht so hoffnungslos in dich verschossen wäre, hätte er sich nicht so viel Mühe gegeben, an dir dran zu bleiben und sich das alles nicht ausgedacht.«
»Ich habe einen Fehler gemacht und er nutzt das schamlos aus, um mich zu erpressen. Er ist kein Opfer, sondern ein gewissenloser Macho!«
Lea schwieg lächelnd.
»Entschuldige. Ich weiß auch nicht, irgendwie bringt mich das alles durcheinander. Wahrscheinlich rede ich ziemlichen Stuss.« Mia stocherte in den Resten ihres Essens herum.
Lea stand auf, nahm ihr die Gabel aus der Hand und den Teller weg. »Nun gib schon her. Ich bin nicht beleidigt, dass du nicht aufisst. Mit Schmetterlingen im Bauch hat man halt keinen Hunger. Es ist schön mitzuerleben, wie dich das Verliebtsein verändert. Ich freue mich für dich. Auch wenn das Ganze etwas ungewöhnlich ist. Genieß es doch einfach und denk nicht so viel darüber nach. Ein bisschen Sex tut dir doch auch mal gut. Ich nehme mal an, wenn du Hilfe brauchst, wirst du es mir sagen?«
Mia nickte.
Aller guten Dinge sind drei
Am Freitag war Mia mit Wolf Essen. Das Restaurant war elegant, die Atmosphäre jedoch nicht zu
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