Sklavin des Wolfes (German Edition)
werdenden Geruch. Mia keuchte. Sie krallte ihre Hände fester in sein Fell, ihre Lippen bebten und dann explodierte ihr Höhepunkt mit solcher Vehemenz, dass sie nicht einmal mehr aufschreien konnte. Wolf warf den Kopf in den Nacken und es klang wie ein Triumph, als er laut aufheulend seinen Samen in nicht enden wollenden Wellen in sie hineinpumpte.
Japsend sank er auf Mia nieder und presste sie mit seinem Körper in die Kissen. Sie bekam kaum noch Luft, aber sie war zu benommen, um ihn zu bitten, sein Gewicht zu verlagern. Unter ihrem Po fühlte sich das Laken feucht an und ihre Bluse klebte an ihrem Rücken. Wolf gab noch immer Geräusche von sich, die nach einem wilden Tier klangen. Verwirrt nahm Mia erst jetzt wahr, dass er sich nicht aus ihr herausgezogen hatte und sie unverändert ausfüllte.
Langsam stemmte er sich hoch, hob seinen Kopf. Er musterte sie, knurrte aggressiv, zog sich zurück, aber nur um sie schneller, als sie denken konnte, herumzuwerfen und mühelos mit einem Ruck von hinten in sie einzudringen.
»Nein, nein«, schrie sie auf. Das war nicht möglich. So schnell konnte kein Mann eine zweite Erektion haben. Sie hatte gefühlt, wie er gekommen war. Ihre Sinne konnten sie nicht so täuschen.
Wolf hielt sie mit seinem Körper fest, drückte sie auf Hände und Knie herunter. Sie spürte das Pumpen seines Schwanzes in sich und stöhnte. Wie erregend und verrückt das war. Völlig verrückt. Sie war ihm ausgeliefert, er kontrollierte sie, aber sie genoss es. In unverminderter Härte stieß er zu. Doch anstelle von Schmerz fühlte sie nur Lust, verzehrendes heißes Verlangen nach Befriedigung. Ihr Körper brannte lichterloh.
»Ja«, ächzte sie stimmlos. »Ja, besorg’s mir.«
Ihre Augen mussten sie betrogen haben. Als sie ihre Lider aufschlug, brannten wieder die Kerzen. Oder war er aufgestanden und hatte sie angezündet?
Wo war Wolf? Er lag nicht neben ihr und er war auch nirgends im Zimmer zu sehen. Sie stand auf und schaute an sich herunter. Ihr Rock und ihre Bluse waren zerrissen.
Ein wenig benommen tappste sie zum Tisch. Jetzt wäre ein Glas Wein und ein Stück Kuchen recht. Ihr Magen grummelte fordernd.
»Wolf?«
Kein Geräusch war zu hören. Vielleicht war er draußen. Sie beschloss den Tisch zu decken und packte den Korb aus.
Etwas ließ sie aufhorchen. Sie ging zur Tür und öffnete sie.
»Wolf?«
Keine Antwort. Mia sah nach oben. Die dunklen Baumwipfel zeichneten sich jetzt im Mondlicht gestochen scharf vor dem klaren Himmel ab. Sie trat hinaus. Sterne über Sterne. So schön sah man das in der Stadt, wo die Straßenlaternen alles überstrahlten, nie.
In einiger Entfernung war ein langgezogenes Heulen zu hören. Mia runzelte die Stirn. Jetzt übertrieb er es aber mit dem Spiel. Was machte er dort im Wald?
»Wolf – komm jetzt und lass den Blödsinn! Ich hab Hunger – lass uns den Kuchen essen.«
Mia schaute hin und her, horchte. Ein Rascheln, etwas bewegte sich durch das Gebüsch. Sie wich zur Hütte zurück. Und dann sah sie eine Silhouette. Ein Wolf, nein, es war bestimmt ein entlaufener Schäferhund. Er kam langsam auf sie zu, hob witternd den Kopf, knurrte leise und fletschte die Zähne. Mia machte kehrt, war mit wenigen Schritten in der Hütte und warf die Tür hinter sich zu. Ihr Herz pochte wie wild. Vor der Tür war ein lautes, unwilliges Heulen zu hören. Dann war es wieder still.
Unschlüssig nahm Mia die Weinflasche in die Hand. Sie brauchte jetzt unbedingt einen Schluck, um sich zu beruhigen. Ihre Handflächen waren völlig verschwitzt. Hoffentlich verschwand der Köter da draußen schnell wieder. Ohne Wolf traute sie sich nicht noch mal vor die Tür. Sie nahm den Flaschenöffner und entkorkte die Flasche, goss sich ein halbes Glas ein und kippte es in einem Zug herunter. Dann legte sie sich aufs Bett, um auf Wolf zu warten.
Sie wachte davon auf, dass ihr jemand über die Haare streichelte. Wolf hatte das Fell und die Maske abgestreift und beugte sich über sie. Einige der Teelichter waren inzwischen nieder gebrannt und ausgegangen. Der Raum war in einem romantischen, angenehmen Halbdunkel versunken.
Mia räkelte sich verschlafen. »Wo warst du denn solange?«, murmelte sie. »Hast du den Schäferhund draußen gesehen?«
Doch statt zu antworten nahm er sie in den Arm und küsste sie. Sanft, lange und intensiv. Dann löste er sich von ihr und begann sie auszuziehen. Dabei ließ er sich Zeit. Er knöpfte langsam die Reste ihrer Bluse auf und schob den Stoff
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