Sklavin des Wolfes (German Edition)
knappe Antwort genügte Mia nicht. »Jede Nacht?« Ihr fielen genügend Nächte ein, in denen sie sich von Angesicht zu Angesicht geliebt hatten, ohne dass er diese Gestalt angenommen hatte.
Wolf blieb stehen und schaute sie an. »Nein.« Seine Stimme klang zärtlich und er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Mia war fast enttäuscht, dass dieser nur zart war. Mehr flüsterte es tief in ihr drinnen. Sie spürte eine Sehnsucht, die ihr fast peinlich war. Als könne er ihre Gedanken lesen, begann er zu lächeln. »Nicht bei Neumond und nur wenn …« Er zwinkerte sie mit einem Auge an.
Nun reichte es Mia. »Verdammt noch mal, nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!« Sie stampfte mit dem Fuß auf den Boden.
»Das wilde Tier in mir erwacht in klaren Nächten und durch mein sexuelles Verlangen.« Er blickte ernst auf sie herunter. »Aber ich habe mich dabei noch nie so wohl gefühlt, wie mit dir.« Er machte eine Pause. »Mia, ich liebe dich. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, habe ich gehofft, du würdest meine Gefährtin sein. Die Gefährtin, nach der ich mich schon mein ganzes Leben lang sehne und mit der ich für immer zusammen bleiben will.«
Er machte eine Pause, aber Mia hing noch immer abwartend an seinen Lippen. Vielleicht kam ja noch mehr Erklärung und sie wollte ihn nicht unterbrechen. »Wirst du damit klar kommen?«
Mia zog die Schultern hoch. »Ehrlich, das weiß ich nicht. Ich weiß nur eines, dass ich verrückt genug bin, dich zu lieben, obwohl du so ein elender Schuft bist und mich belogen hast.«
In Wolfs grauen Augen blitzte etwas auf. Er vergrub sein Gesicht an ihrem Hals und knabberte verführerisch an ihrem Ohrläppchen. »Wiederhol das noch mal. Was bin ich?«
Mia kicherte und krallte ihre Finger in sein Brusthaar. Sein Atem kitzelte sie. »Der böse Wolf, der unschuldige anständige Frauen verführt.«
Wolf knurrte lüstern. »Wenn das so ist, dann kann ich meine dunkle Seite ja getrost ausleben und über dich herfallen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.«
Er hob Mia in einer Umarmung hoch und sie schmiegte sich voller Sehnsucht an ihn. Mühelos trug er sie bis zur Hütte, die nur noch wenige Minuten entfernt war und öffnete die Tür mit dem Ellenbogen. Mias Herz klopfte zum Bersten. Ob er es wohl hören konnte? Sie wollte ihn so sehr. Es war auf einmal vollkommen unwichtig, wie ihre Zukunft aussehen würde. Wenn er schon sein ganzes Leben mit diesem Gestaltwechsel verbrachte, warum sollte nicht sie sich auch daran gewöhnen.
Drinnen setzte er sie ab und riss ihr mit einem Ruck, mit Händen und Zähnen ihre Kleidung herunter, bis sie nackt vor ihm stand.
Gekünstelt protestierte sie und hielt ihre Hände schützend vor ihre Scham. »Mein Kleid!«
»Ich kaufe dir ein neues«, murmelte Wolf und zog sie in seine Arme. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar und streichelte ihr zärtlich über den Rücken. Sie hörte, wie er tief einund ausatmete, umarmte ihn und schloss die Augen. Seine Nähe tat so verdammt gut. Sie war beruhigend und erregend zugleich.
Wolf hob sie wieder hoch und setzte sie auf dem Bett ab. Mia ließ sich nach hinten in die Kissen sinken. Er schwang sich über sie und stützte sich links und rechts von ihr ab.
»Mia, mein Herz zerplatzt gleich vor Glück. Sag mir, dass du mich liebst und dass uns nichts mehr trennen kann, nie mehr.«
»Ich liebe dich. Ja, verdammt, ich liebe dich.« Sie hielt inne und schaute ihn prüfend an. Sein Blick war voller Erwartung. »Aber du bist mir trotzdem noch ein paar Antworten schuldig.«
»Alles, ich verspreche dir, ich werde dir alles sagen, was du wissen willst. Kannst du darauf noch ein bisschen warten?«
Mia gab ihm einen Stups auf die Nase. »Wenn du einen interessanten Vorschlag hast, was wir stattdessen machen?«
»Hmm, ich würde dich gerne anknabbern und auffressen und vögeln …«
»In dieser Reihenfolge?« Mia begann zu kichern. »Dann tu es doch.« Ihr war auf einmal gar nicht mehr nach Details. Die Hitze in ihrem Unterleib schrie nach Befriedigung und sein Blick war voller Liebe und Leidenschaft. Sie wollte im Augenblick nur eins. Seine Berührung, seine Eroberung. Sie zog ihn zu sich herunter und küsste ihn voller Verlangen.
Nur ihre Unterleiber berührten sich. Seine Erektion war vielversprechend. Mia sehnte sich so danach, ihn in sich zu spüren, dass es schmerzte. Ihre Vaginalmuskeln zuckten. Seufzend umklammerte sie seine Unterarme. Wie muskulös er war! Sie schlang ihre
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