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Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Titel: Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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Kronleuchter gefallen mir«, sagte Walküre.
    »Du findest nicht, dass sie zu mächtig sind? Ich hatte Bedenken deshalb. Das wird eine ganz wichtige Nacht für mich. Zum ersten Mal werde ich viele dieser großartigen Leute kennenlernen und ich will nicht, dass sie mich für einen Angeber halten.«
    »Sie sind alle furchtbar nett.«
    »Freut mich, dass du das sagst. In den letzten Tagen waren mehrere Putzkolonnen hier und haben alles für Sonntag vorbereitet. Weißt du schon, was du anziehst?« »Ich weiß noch gar nicht, ob ich komme.«
    Gordon runzelte die Stirn. »Was? Aber du musst kommen. Das hier ist dein Haus.«
    »Es ist dein Haus und du brauchst mich nicht.«
    Er schaute sie an. »Was ist los? Sag es mir.«
    »Ich hatte gerade eine interessante Unterhaltung mit Fergus.«
    »Ach ja?«
    »Warum hast du mir nicht erzählt, dass er Bescheid weiß über die Magie?«
    Gordon blinzelte. »Wie bitte?«
    »Ich habe den Zwillingen am Strand eine Unterrichtsstunde gegeben. Er hat uns gesehen, hat sie nach Hause geschickt und mich rundgemacht. Er würde nicht zulassen, dass ich sie in die Magie hineinziehe, hat er geschimpft, weil Magie seine Familie auseinander gebracht hätte.«
    »Tatsächlich?«
    »Sehr tatsächlich.«
    »Das ... das überrascht mich.«
    »Für mich kam es auch ziemlich unvorbereitet. Er hat mir in dem Zusammenhang die ganze Familiengeschichte erzählt.«
    »Das muss schön gewesen sein.«
    »Der Augenblick hat uns echt zusammengeschweißt.« »Und ich dachte, er hätte sich so lange eingeredet, dass es das alles nicht wirklich gibt, bis er selbst davon überzeugt war. Er hat bei deinem Dad so gute Arbeit geleistet, da dachte ich, er würde das alles auch selbst glauben. Seit wir zwanzig waren, haben wir nie mehr über Magie an sich gestritten. Wir haben uns wegen der Spinner und Freaks gestritten, mit denen ich mich herumgetrieben habe, über meine Art zu leben und meine Einstellung. Aber er hatte damals schon aufgehört, von Zauberern oder so zu sprechen. Mir war nicht bewusst, dass er das alles - noch im Hinterkopf hatte.«
    »Er hat es immer noch. Und er besitzt selbst welche.« »Fergus? Fergus besitzt magische Kräfte ?«
    »Etwas ist definitiv da«, antwortete sie. »Ohne fundierte Anleitung kann er wahrscheinlich nicht viel mehr als einen Funken erzeugen, aber immerhin ...«
    »Immerhin beweist es, dass er magische Kräfte besitzt«, ergänzte Gordon. »Wie hätte ich ihn beneidet, wenn ich das zu meinen Lebzeiten gewusst hätte.«
    »Jetzt beneidest du ihn nicht mehr?«
    Gordon lächelte. »Es gibt so viele andere Dinge, um die ich ihn beneide, meine Liebe. Das Leben zum Beispiel. Daneben verliert die Magie ihre Bedeutung. Wie seid ihr verblieben?«
    »Er hat mir verboten, den Zwillingen irgendetwas beizubringen, und ich habe ihm versprochen, dass ich es nicht tun würde.«
    »Das war alles?«
    »Im Großen und Ganzen ja.«
    Gordon schüttelte den Kopf. »Mein Bruder ist ein Buch mit sieben Siegeln.«
    »Oh, da war doch noch etwas. Er bedauert es, dass er vier Jahre lang nicht mit dir gesprochen hat.«
    Gordon lächelte traurig. »Hm. Gut. Ja. Bedauern. Ich habe auch einiges bedauert. Ich muss schon sagen, das ist alles höchst interessant. Gibt es noch mehr Bomben, die du heute platzen lassen willst? Bring es ruhig hinter dich, solange ich noch unter Schock stehe.«
    Es gab nur einen Stuhl in dem Raum und Walküre ließ sich darauf fallen und schlug die Beine übereinander. »Eine oder zwei hätte ich noch. Die kleinste ist, dass ich mit Fletcher Schluss gemacht habe.«
    »Du liebe Güte. Ach, du liebe Güte. Aber wir haben ja gewusst, dass es irgendwann so kommen würde. Hm ...
    Wichtig ist jetzt, die guten Zeiten in der Erinnerung zu behalten, ohne ständig darüber nachzugrübeln. Grübeln führt dazu, dass man unglücklich ist und schlechte Musik hört. Das muss mit allen Mitteln vermieden werden. Fletcher ... Es wird einen anderen Fletcher geben und nach ihm wieder einen und noch einen ... Es ist nicht das Ende der Welt, Walküre. Du weißt, wie das Ende der Welt aussieht - schließlich wirst du es herbeiführen, wie man hört.«
    Er lachte in sich hinein. Sie blieb ernst. Erhörte auf zu lachen.
    »Er hat mich nicht sitzen lassen«, erklärte sie. »Ich habe mit ihm Schluss gemacht.«
    »Oh.« Gordons Miene hellte sich mit einem Schlag auf. »Das ist etwas ganz anderes! Ausgezeichnet. Bravo. Obwohl - nicht ausgezeichnet. Ich mochte den Jungen. Er schien nett zu sein. Aber du hast

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