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Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Titel: Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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erreichten.
    »Ist Solomon da?«, fragte Skulduggery. »Wir würden ihm gern ein Geschenk überreichen, das Walküre für den Todbringer ausgesucht hat. Nur eine Kleinigkeit, um zu gratulieren. Glückwunsch, die Beste hat gewonnen und so weiter und so weiter. Walküre, zeig ihnen das Geschenk.«
    Walküre lächelte in die Runde, durchsuchte ihre Jackentaschen und brachte eine halb leere Packung Kaubonbons zum Vorschein. Oblate kam die Treppe heruntergestürmt. »Ihr habt keine Erlaubnis, euch hier aufzuhalten. Ihr seid unbefugt hier eingedrungen!«
    »Nur ein klein wenig«, gab Skulduggery zu. »Wir warten hier auf Kranz, wenn es Ihnen nichts ausmachen würde, ihn zu rufen.«
    Oblate bohrte einen Finger in Skulduggerys Brust. »Ich verlange, dass Sie verschwinden!«
    »Aber dann wären wir ja ganz umsonst hergekommen.«
    »Wir können das auf die sanfte Tour regeln«, fauchte Oblate, »oder auf die harte.«
    »Wie sieht die sanfte Tour aus?«
    »Ihr verschwindet augenblicklich !«
    »Und die harte?«
    »Wir sorgen dafür, dass ihr verschwindet.«
    Skulduggery legte den Kopf schief. »Wie war noch mal die sanfte Tour?«
    »Lasst sie durch«, verlangte eine Stimme. Der Sprecher hatte hinter den Wachen gestanden. Jetzt kam Solomon Kranz mit seinem Gehstock in der Hand auf sie zu. Er trug einen schwarzen Anzug und ein schwarzes Hemd.
    »Aber sie sind unbefugt hier!«, protestierte Oblate schwach.
    Kranz wedelte mit der Hand. »Nur ein klein wenig.«
    »Unsere Befehle kommen vom Hohepriester persönlich. Jetzt, da wir den Todbringer haben, können wir aus Sicherheitsgründen keine Außenstehenden mehr in den Tempel lassen.«
    »Dann bleiben sie hier im Vorzimmer. Sie sind praktisch schon wieder draußen.« Mit Kranz’ Gutmütigkeit war es für einen Augenblick vorbei. »Und jetzt verschwindet.« Die Wachen gingen davon. Oblate schluckte schwer und trat dann ebenfalls den Rückzug an.
    Kranz wandte sich an Skulduggery und Walküre. »Tut mir leid.«
    »Ist schon gut«, erwiderte Skulduggery.
    Kranz lächelte. »Ich habe nicht dich gemeint. Walküre, ich wollte unbedingt vor dieser Sache mit dir reden, aber hier ging es absolut hektisch zu und »Mach dir keine Gedanken deshalb«, erwiderte sie mit einem Schulterzucken. »Melancholia hat die Möglichkeit, die Welt zu retten. Das ist cool. Dann muss ich es nicht tun, richtig?«
    »Trotzdem hätte ich es dir sagen sollen. Niemand war überraschter als ich, als Craven sie uns als Todbringer präsentiert hat. Aber wir haben einige erste Tests bezüglich ihrer Kräfte gemacht und sie überstiegen alles, was wir bisher gesehen haben. Somit erfüllt sie auf jeden Fall alle Voraussetzungen. Ich weiß nicht, wie es passiert ist, es gibt keine Erklärung dafür, aber ... nun ja. Es ist passiert.«
    »Es ist in Ordnung, Solomon, wirklich. Du verlangst den Ring jetzt aber nicht zurück, oder?«
    Kranz lächelte. »Nein. Auch wenn du nicht der Todbringer bist, kannst du doch ein mächtiger Totenbeschwörer werden.«
    »Aber wenn dieses Passage-Dingens geschieht - und ich will mich wirklich nicht über deine Überzeugungen lustig machen oder so leben wir dann nicht in einem Paradies?«
    »Muss ich davon ausgehen, dass du noch nicht daran glaubst, dass die Welt eine andere wird?«
    »Sorry. Man kann es sich einfach schwer vorstellen. Aber noch einmal: Es sind deine Überzeugungen und ich möchte dich nicht beleidigen ...«
    Wieder lächelte Kranz. »Du könntest mich nie beleidigen.«
    »Jede Wette, dass ich es könnte«, mischte Skulduggery sich in das Gespräch ein. »Solomon, wir wollen mit dir über einen deiner Freunde reden, den wir gestern getroffen haben. Ein ausgesprochen reizender Mensch ... er hatte eine Glatze und einen grässlichen Spitzbart. Er hat uns die Flimmer-Girls auf den Hals gehetzt, bevor er sich aus dem Staub gemacht hat.«
    »Wie furchtbar. Leider fällt mir zu dieser Beschreibung auf Anhieb niemand ein. Ist euch sonst noch etwas an ihm aufgefallen? Irgendwelche anderen charakteristischen Eigenschaften oder Merkmale?«
    »Er hat eine alte Dame umgebracht, weil sie etwas über die Passage wusste. Wenige Tage zuvor hat er aus demselben Grund einen Obdachlosen getötet«, berichtete Skulduggery. »Ist das charakteristisch genug?«
    »Das klingt wirklich alles furchtbar. Trotzdem fällt mir noch immer niemand dazu ein.«
    »Solomon, ich bitte dich«, sagte Walküre. »Es war ein Totenbeschwörer. Er war einer von euch.«
    »Das heißt noch lange nicht, dass ich über

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