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Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Titel: Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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hindern. Wenn du mich liebst -«
    »Was ich nicht tue.«
    lässt auch du dich durch nichts daran hindern. Heirate mich und wir werden für immer zusammen sein.« »Nein.«
    »Du kannst nicht ewig vor deinen Gefühlen davonlaufen.«
    »Und du kannst nicht ewig vor der Wirklichkeit davonlaufen. Ich werde dich nicht heiraten, Caelan. Und jetzt gehe ich nach Hause.«
    »Ich begleite dich.«
    »Nein. Das wirst du nicht tun.«
    »Und wenn der Todbringer wieder kommt?«
    »Du musst wirklich lockerer werden. Ich habe mein Handy so programmiert, dass ich nur auf einen Knopf zu drücken brauche und Fletcher und Skulduggery teleportieren her. Aber Melancholia wird nicht kommen. Sie hat ihren Spaß gehabt.«
    »Du brauchst die beiden nicht. Ich bin der Einzige, den du brauchst. Ich bin dein Schutzengel.«
    »Ich gebe dir diese Nacht frei, okay? Unternimm etwas. Hab Spaß. Lern ein Mädchen kennen. Schmeiß dich nicht zu doll an sie ran. Morgen früh hast du dann viel bessere Laune, glaub mir.«
    »Du bist die Einzige für mich.«
    »Ich gehe jetzt.«
    »Sag, dass du mich liebst!«, rief er ihr nach.
    Sie verdrehte die Augen.

[Menü]
    DIE KIRCHE DER GESICHTSLOSEN
    Scorn ließ sie draußen warten, aber es war ein herrlicher Morgen und so machte es China nichts aus. Es war ein zu offensichtliches Spielchen, das ihr klarmachen sollte, wer das Sagen hatte. Ein wenig plump war es außerdem und China fand es enttäuschend, dass die gute alte Eliza darauf zurückgriff, aber es war eine harmlose Taktik. Laut Gallow sollte China heute erfahren, dass er wieder mit im Boot war. Sie war sich noch nicht ganz sicher, ob sie ihm glauben sollte. Dass sie ihm nicht trauen konnte, stand für sie fest. Er hatte ihr gesagt, sie sollte entsprechend erstaunt tun, wenn er auftauchte. Versprochen hatte China nichts.
    Sie sah, wie Prave sie von der Kirche herüber anstarrte, und hob eine Augenbraue. »Kann ich Ihnen helfen?«
    »Ich bin nicht in Sie verliebt«, fauchte er.
    »Wie schrecklich für mich.«
    Er packte den Besen, als wollte er ihn erwürgen. »Sie glauben, alle Welt würde sich in Sie verlieben. Aber da irren Sie sich. Das sind alles willensschwache Idioten. So einer bin ich nicht.«
    »Offensichtlich.«
    »In meinem Herzen ist nur Platz für die Liebe zu den Gesichtslosen und die werden Sie mir nicht nehmen.« »Gott behüte, Mr ...« Sie hielt inne. »Wie immer Sie heißen.«
    »Prave«, sprudelte es aus ihm heraus.
    »Mr Prave, ausgezeichnet.«
    »Ich habe den dunklen Göttern schon als kleiner Junge gehuldigt. Meine Eltern haben ihnen gedient. Mein Vater hat neben Mevolent persönlich gekämpft.«
    »Das war nett von ihm.«
    »Er war kein Verräter. Nicht wie Sie!«
    »Und wie hieß Ihr Vater?«
    »Benzei Travestine. Er stand an Mevolents Seite, als sie das Sanktuarium in Marseilles zerstört haben.«
    »Das bezweifle ich. Ich habe noch nie von Ihrem Vater gehört und ich war dabei, als das Sanktuarium fiel. Meine Diablerie hat die Türen geöffnet, damit Mevolent hinein konnte. Ihr Vater war nicht dabei, tut mir leid.«
    Prave starrte sie an. »Sie lügen.«
    »Ich könnte Ihnen die Namen jedes einzelnen Zauberers nennen, der dieses Sanktuarium zu Fall gebracht hat. Ich werde es natürlich nicht tun, da Sie die Mühe wahrhaftig nicht wert sind. Aber ich könnte. Mir scheint, Ihr Vater hat etwas übertrieben, was seine Bedeutung betraf, Mr Prave.«
    »Mein Vater war ein Held!«
    »Für seinen willensschwachen Sohn ganz bestimmt.« Prave schleuderte den Besen weg und stürmte mit geballten Fäusten auf sie zu. China wandte ihm das Gesicht zu und seufzte. Eine Handbreit vor ihr blieb er stehen, hochrot und schnaufend, als müsse er sich zügeln, um keine unvorstellbaren Gewalttaten zu vollbringen.
    »Sie sind ein höchst beeindruckender Mann«, sagte China.
    »Machen Sie sich nicht über mich lustig!«, kreischte er.
    China lächelte. »Gehen Sie wieder an die Arbeit, nehmen Sie den Besen auf und fegen Sie weiter. Oder machen Sie einen langen Spaziergang und denken Sie über all die Lügen nach, die Ihr Vater Ihnen aufgetischt hat. Es ist mir völlig egal, was Sie tun, solange Sie mir nicht ins Gesicht schnaufen. So angenehm, wie Sie vielleicht glauben, ist es nämlich nicht.«
    Praves hervorquellende Augen quollen noch weiter hervor, was an sich schon eine Meisterleistung war. »Ich sollte Sie auf der Stelle umbringen.«
    »Es gab einmal eine Zeit, da hat niemand gewagt, mir zu drohen«, erklärte China. »Ich habe es mir einfach nicht

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