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Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Titel: Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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verfügbarem Kapital, sonstigen Mitteln ... Sie wird die Identität von Spionen und Informanten kennen, die sich den Gesichtslosen gegenüber loyal verhalten. Sie hat mir bereits von einer Liste von Leuten erzählt, die ihr helfen wollen, die Kirche wieder aufzubauen. Zwölf Namen stünden auf der Liste, sagte sie, alles mächtige Zauberer von überall auf der Welt, die meisten in einflussreichen und verantwortungsvollen Positionen. Und sie müssen, im Gegensatz zu dir, nicht erpresst werden, damit sie helfen. Ihren Worten zufolge sitzen einige dieser Leute in Ältestenräten rund um den Globus.« China verkniff sich ein Lächeln. »Mit anderen Worten alles, was wir brauchen, um die Sache zu verhindern.« »Genau. Sobald wir diese Information haben, brauchen wir Eliza nicht mehr. Wir können unser Wissen dann entweder an deine Freunde im Sanktuarium weitergeben oder die Sache allein in die Hand nehmen.«
    »Um die Welt reisen und alle auf dieser Liste umbringen. Wie romantisch«, spottete China.
    »Nur so können wir sicher sein. Diese Leute und das, was sie wollen ... es ist alles viel zu gefährlich. Wir müssen sie von diesem Planeten auslöschen. Erst dann sind wir sicher, dass es nie passiert.«
    »Wie dramatisch.«
    »War es, wenn die Gesichtslosen im Spiel waren, je anders?«
    »Wahrscheinlich nicht. Deshalb war ich als junges Mädchen ja so fasziniert von ihnen. Aber pass auf, Jaron, das alles klingt sehr spannend und sehr wunderbar und ich bin sicher, dass es ein ausgesprochen unterhaltsames Abenteuer wäre - aber warum, um alles in der Welt, sollte ich dir vertrauen?«
    »Was hätte ich davon, wenn ich lüge?«
    »Ich weiß es nicht, ganz ehrlich nicht, aber Eliza ist eine durchtriebene Lady. Das war sie schon immer.«
    »Du glaubst, ich arbeite für sie?«
    China lächelte. »Im selben Moment, als du gefragt hast, ist es mir auch in den Sinn gekommen.«
    »Du wirst mir einfach glauben müssen.«
    »Und das, mein Lieber, ist der springende Punkt. Ich glaube niemandem, ganz gewiss niemandem, der schon einmal versucht hat, mich umzubringen.«
    »Ich habe zweimal versucht, dich umzubringen.« »Tatsächlich?«
    »Damals in Neapel? Das Feuer?«
    China lachte. »Das warst du? Dieser Brand hat meinen Lieblingsschal ruiniert.«
    »Und dreiundachtzig Menschen das Leben gekostet.« »Aber der Schal war etwas ganz Besonderes. Trotzdem, ich kann es dir wohl nicht übel nehmen. Ich hätte genauso gehandelt.«
    »Du kannst mir vielleicht nicht vertrauen, China, aber ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Du willst Eliza verschwinden lassen und du willst die Kirche der Gesichtslosen verschwinden lassen. Das erreichst du nur mit mir.«
    Da Chinas Alternativen nicht wirklich dicht gesät waren, schenkte sie ihm ein Lächeln.

[Menü]
    DIE LIEBE EINES VAMPIRS
    Walküre erwachte. Draußen wurde es dunkel und wie immer war es kalt in Skulduggerys Haus. Sie stand auf und reckte sich, löste eine Verspannung in ihrem Nacken und ging dann zum Spiegel, um ihre Narben zu checken. Sie gab es nur ungern zu, aber Nye hatte ausgezeichnete Arbeit geleistet. Sie war müde, doch es ging ihr gut und sie war überzeugt, dass ihr für ihre vollständige Genesung nichts weiter fehlte als eine Nacht in ihrem eigenen Bett.
    Sie rief ein Taxi und wartete draußen darauf. Als es kam, setzte sie sich auf die Rückbank. Wenn sie Fletcher angerufen hätte, wäre sie bereits zu Hause gewesen. Allerdings hätte sie sich dann wieder seine Vorwürfe wegen der vielen Verletzungen anhören müssen, die sie sich ständig zuzog. Sie hatte einfach keine Lust auf ihn. Nicht an diesem Abend.
    Sie stieg in Haggard aus und nahm die Abkürzung durch den Park. Fast hätte sie darauf wetten können, wer sich ihr in den Weg stellen würde.
    »Ich habe versagt«, bekannte Caelan.
    »Hi«, begrüßte sie ihn, ohne stehen zu bleiben.
    Er ging neben ihr her. »Ich hätte schneller sein müssen. Ich hätte dieser Totenbeschwörerin die Kehle aufreißen sollen. Aber sie hat dich weggebracht, bevor ich ... Ich werde dich nicht noch einmal im Stich lassen.«
    »Mach dir keine Gedanken deshalb. Was machst du in der Stadt?«
    »Ich bin deinetwegen hier.«
    »Bist du mit dem Auto gekommen? Hast du den Bus genommen? Fahren Vampire mit dem Bus?«
    Er stellte sich vor sie hin. »Du machst Witze, aber mir ist nicht zum Lachen. Der Todbringer, Lord Vile, das Ende der Welt... nichts wäre so schlimm, wie dich zu verlieren.«
    »Wie bitte? Nicht mehr knutschen zu können ist

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