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Skulduggery Pleasent -3- Die Diablerie bittet zum Sterben

Skulduggery Pleasent -3- Die Diablerie bittet zum Sterben

Titel: Skulduggery Pleasent -3- Die Diablerie bittet zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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anderen Teleporter sind tot.“
    „Magie ist Magie, das trichtert mir Skulduggery bei jeder Gelegenheit ein. Die Grundprinzipien sind dieselben, egal was für besondere Fähigkeiten du hast.“
    Fletcher schnitt eine Grimasse. „Klingt nach Schule.“
    „Meistens macht es Spaß.“ Sie lächelte. „Mag ja sein, dass du ein Naturtalent bist, aber ohne Ausbildung wirst du nie so gut werden, wie du sein könntest.“
    Er verschwand und sie hörte ihn hinter sich rufen: „Ich bin schon gut genug.“
    Sie seufzte und drehte sich um, doch er war bereits wieder weg. „Okay“, sagte sie, „das zeugt von großer Reife.“
    Er tippte ihr auf die Schulter. Lachend holte sie aus, aber da stand er schon vor ihr und grinste großspurig. Sie warteten weitere zehn Minuten auf dem Dach und Walküre bemühte sich nach Kräften, nicht über seine blöden Kommentare zu lachen. Trotz ihrer guten Vorsätze stellte sie jedoch fest, dass man eine Menge Spaß mit ihm haben konnte. Als sie die Scheinwerfer von Grässlichs Lieferwagen und der Roten Gefahr erblickten, hielt Fletcher ihr den Arm hin und sie ergriff ihn. Wieder war es wie ein Blinzeln. Walküre wurde weggefegt und stand einen Moment später schon auf dem Bürg ersteig. Bis der Schwindel nachließ, hielt sie sich an Fletcher fest.
    Als Skulduggery auf sie zukam, ließ sie Fletchers Arm los. Skulduggery baute sich vor Fletcher auf, der reichlich nervös aussah. Grässlich und Tanith joggten herüber.
    „Tu das nie wieder“, sagte Skulduggery.
    Fletcher nickte.
    „Jemand ist im Atelier“, flüsterte Grässlich. Sie folgten seinem Blick zur Tür, die einen Spalt offen stand. Drinnen war es dunkel.
    Skulduggery zog seinen Revolver heraus und sah Fletcher an. „Vergiss, was ich gerade gesagt habe, und teleportiere irgendwohin. Walküre, du gehst mit.“
    Sie nahm Fletchers Arm und zeigte nach oben. Er nickte und schon standen sie wieder auf dem Dach. Diesmal war ihr nur einen kurzen Augenblick schwindlig. Sie schlich voraus zum Oberlicht. Sie kauerten sich hin und lugten durch das Glas.
    Das Licht der Straßenlaterne fiel ins Atelier, als die Tür vollends aufging. Walküre konnte niemanden sehen, aber sie stellte sich vor, wie Skulduggery und die anderen hereinkamen, in die Ecken schauten, sich leise und entschlossen bewegten. Ein paar Sekunden später hörte sie Stimmen - nicht erschrocken und laut, sondern im normalen Gesprächston.
    Jemand knipste das Licht an.
    Skulduggery packte seinen Revolver weg und Tanith steckte ihr Schwert in die Scheide. Grässlich, der das Licht eingeschaltet hatte, trat zu ihnen. Ihnen gegenüber stand Solomon Kranz mit zwei anderen Totenbeschwörern.
    „Alles okay“, sagte sie zu Fletcher, „wir können runtergehen.“
    Sie richteten sich auf und er nahm ihre Hand. Sie blinzelte und eine Sekunde später waren sie im Atelier. Sechs Augenpaare fuhren zu ihnen herum. Kranz nickte ihr zu, bevor er weitersprach.
    „Was ihr hier vor euch seht, ist das gesamte Totenbeschwörer-Kontingent. Die Mehrheit von uns ist der Meinung, dass ihr eure Kämpfe allein austragen sollt.“
    „Aber du bist nicht dieser Meinung?“, fragte Skulduggery.
    „Ich halte die Entscheidung für dumm und meine beiden Kollegen stimmen mit mir überein.“
    Seine Kollegen waren ganz in Schwarz gekleidet. Die Frau trug einen Umhang, den sie sich nach hinten über die Schultern geworfen hatte. Der Saum schien zu zucken. Der Mann war mit einer alten Steinschlosspistole, die in einem Halfter am Bein steckte, bewaffnet. Keiner von beiden blickte auch nur entfernt freundlich drein.
    „Drei Totenbeschwörer sind nicht eben viel“, bemerkte Grässlich unbeeindruckt.
    „Vier“, verbesserte Kranz und klopfte mit seinem Stock auf den Boden.
    Ein Mann kam aus dem Hinterzimmer. Sofort zog Skulduggery seinen Revolver, Tanith ihr Schwert und auch Grässlich wappnete sich mit Feuerkugeln.
    Der Weiße Sensenträger stellte sich vollkommen unbeeindruckt neben Kranz.
    Skulduggery entsicherte seine Waffe. „Das musst du uns erklären, Kranz. Dieser Mann wird seit über zwei Jahren vom Sanktuarium gesucht.“
    Kranz lächelte unschuldig. „Ich kann dir versichern, Skulduggery, dass mein Kollege für das, was er getan hat, nicht verantwortlich war.“
    „Er hätte mich fast umgebracht“, fauchte Tanith.
    „Auf Befehl von Nefarian Serpine“, betonte Kranz. „Dessen Wille ganz gewiss nicht sein eigener war.“
    Der Weiße Sensenträger stand einfach nur reglos da. Die Sense, die

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