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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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auf dem gewaltigen Maschinenkopf, fiel mit einem Scheppern herunter, und ein grinsender junger Mann kam herausgeklettert.
    Sky Captain und Polly riefen gleichzeitig: »Dex!« Begeistert stießen sie einander an.
    Als er das sah, seufzte Dex entzückt. »Wunderbar! Ihr habt euch versöhnt.«
    Polly wandte sich verlegen ab. »Muss er das jedes Mal sagen, wenn er uns zusammen sieht?«
    »Er hofft eben einfach.« Sky Captain wandte sich dem jungen Mann zu und hob die Stimme, um sich über das Scheppern und Klirren der Sortiermaschinen und das destruktive Stampfen der Presse hinweg verständlich zu machen. »Wir haben dich auf der ganzen Welt gesucht, Dex. Gott sei Dank, dass wir dich gefunden haben.«
    »Ja«, warf Polly ein. »Wir sind hier, um dich zu retten.«
    Dex, der oben auf dem riesigen Roboterkopf stand, starrte die beiden in dem Metallbehälter Gefangenen und Gefesselten an. »Mich retten, Cap? Na ja, nach allem, was ich sehe – «
    Sky Captain schnitt ihm das Wort ab. »Bring uns einfach hier raus, Dex, okay?«
    »Haltet euch fest.« Dex bediente verschiedene Hebel und Schalter in dem gewaltigen Maschinenkopf und veranlasste den Sortierarm, sie vorsichtig abzusetzen; dann lockerte er die Klaue.
    »Wartet einen Moment; ich denke, das hier wird genügen.« Er veranlasste eine weitere mechanische Hand, den Käfig festzuhalten, während eine zweite Gruppe von Klauen an der Oberseite des Metallkastens riss wie ein Kind, das den Deckel von einer Milchflasche nimmt.
    Dex kletterte an der Seite der Sortiermaschine herunter und durch die Öffnung, die er in den Container gerissen hatte. Er landete neben ihnen. »Nun, da sind wir also wieder. Schön, dich zu sehen, Cap. Und Polly…«
    Sky Captain rasselte mit den Ketten, mit denen er an die Metallwand gebunden war. »Wie viel Zeit haben wir noch?«
    Dex nahm ein Instrument aus der Tasche seines Overalls, drückte einen Knopf unten am Griff, und eine kleine wirbelnde Sägescheibe klappte aus dem anderen Ende. »Wir haben noch etwa zehn Minuten, bevor es losgeht.« Er hob das Werkzeug zu Sky Captains Metallfesseln. Mit der Klinge berührte er ein Kettenglied und wurde mit einem Funkenhagel und einem schrillen Kreischen belohnt.
    »Dex, Schätzchen, diese Phiolen, die Dr. Jennings mir gegeben hat, weißt du, was da drin ist?« Polly schwang beiseite und versuchte, ihm mehr Platz zu machen.
    Der junge Mann hörte auf zu schneiden. »Adam und Eva. Totenkopfs Meisterstück, nach seinem eigenen verzerrten Abbild geschaffen. Das Ergebnis seiner grausamen Experimente, und was immer aus diesen Phiolen entstehen wird, wird nicht mehr menschlich sein.«
    Für Sky Captain ergab das Ganze immer noch keinen Sinn. »Was ist das hier alles, Dex? Um was geht es?« Nach seiner Erfahrung war es einfacher, die Taten eines Schurken zu vereiteln, wenn man den gesamten Plan kannte.
    Dex erklärte, was er während seiner Gefangenschaft erfahren hatte. »Doktor Totenkopf hielt die Erde ohnehin für dem Untergang geweiht, nachdem wir endlich die Technologie entwickelt hatten, uns selbst zu zerstören. Er wollte nicht dabei sein, wenn das geschieht, also hat er das Undenkbare geplant: ein Schiff zu bauen, das die Bausteine einer neuen Zivilisation in den Weltraum tragt.«
    »Es ist eine Arche«, sagte Polly.
    »Aber er hatte vor, nur die Besten mitzunehmen. Er wollte eine Herrenrasse, eine vollendete Schöpfung. Er hat seine sorgfältig programmierten Maschinen eingesetzt, um Exemplare allen Lebens auf der Erde zu sammeln. Es sollte die Saat eines technologischen Utopia sein. Totenkopf nannte es seine Welt von morgen.«
    »Wie das Thema der Weltausstellung«, sagte Polly.
    »Nur erheblich unheimlicher«, fügte Sky Captain hinzu.
    Selbst ohne Dex im Kontrollkopf konnte das automatische System nur eine gewisse Zeit still stehen. Der Sortierarm begann sich wieder zu bewegen, hob die Klauen und griff nach neuem Schrott.
    »Oh-oh«, sagte Dex, dann drückte er das Schneiderad wieder an die Fesseln. Plötzlich griff eine der riesigen Sortiermaschinen nach ihrem zerschlagenen Käfig. Dex hörte auf zu schneiden, damit er sich festhalten konnte. Er hatte sein Gleichgewicht gerade wieder gewonnen, als der Käfig mit einem markerschütternden Ruck auf das Hauptförderband gesetzt wurde.
    »Jetzt geht es schon wieder los«, stöhnte Polly.
    Abrupt begannen sie, sich auf das Maul der riesigen Presse zuzubewegen, wo Hämmer alles Restmetall zu einer formlosen Masse schlugen. Das Förderband schien schneller

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