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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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die Spitzenposition halten muß. Wenn ihr das nicht mehr gelingt, bleibt sie nicht Königsfamilie, sondern wird von einer stärkeren Familie abgelöst. Jedenfalls sind die Minister sehr energisch und fungieren fast immer auch als hohe Offiziere in der Armee.«
    »Ich finde das grauenhaft«, sagte Margaret kopfschüttelnd.
    Ein Bediensteter kündigte den offiziellen Morgenbesuch des Herrschers und seines Sohnes an; und nachdem die förmliche Begrüßung vorüber war, gingen alle in den Speisesaal, um die erste Mahlzeit einzunehmen. Nach dem Essen brachte Seaton die Sprache auf die Doppelhochzeit. Der Herrscher war außer sich vor Freude.
    »Karfedix Seaton, nichts könnte uns mehr Freude machen als in unserem Palast eine solche Feier zu veranstalten. Die Heirat so hochentwickelter Personen wie Sie wird von der Ersten Kraft verlangt, deren Diener wir alle sind. Unabhängig davon ist es eine große Genugtuung für jeden Herrscher, wenn er einen Karfedix unter seinem Dach vermählen kann, und Ihr erweist mir die Ehre von zwei Hochzeitsfeiern. Ich danke Ihnen und versichere Ihnen, daß wir unser Bestes tun werden, um eine denkwürdige Feier auszurichten.«
    »Bitte nichts Großes«, sagte Seaton. »Nur eine einfache, schlichte Hochzeit.«
    »Ich werde Karbix Tarnan bitten, die Zeremonie zu vollziehen«, sagte Roban, ohne sich um Seatons Bemerkung zu kümmern. »Die Eheschließungen finden bei uns üblicherweise vor der vierten Mahlzeit statt. Sind alle Beteiligten mit dieser Zeit einverstanden?«
    Alle nickten.
    »Dunark, da du mit den Gebräuchen unserer geschätzten Besucher besser vertraut bist als ich, wirst du die Sache in die Hand nehmen.« Herrscher Roban eilte aus dem Zimmer.
    Dunark griff nach dem Mikrofon und erledigte verschiedene Anrufe.
    Dorothys Augen begannen zu leuchten. »Man scheint ja wirklich etwas Großes vorzuhaben, Dick – der Karbix ist der höchste Würdenträger der Kirche, nicht wahr?«
    »Ja, und zugleich der Oberbefehlshaber sämtlicher Streitkräfte von Kondal. Nach Roban ist er der mächtigste Mann des ganzen Reiches. Es scheint wirklich eine Riesenparty zu werden – daneben wird sich die größte Washington-Hochzeit wie ein Kindergeburtstag ausnehmen. Und du wirst jede Minute hassen!«
    »Allerdings – es hat schon angefangen.« Sie lachte überglücklich. »Ich werde salzige Tränen weinen – oder vielleicht auch nicht. Du leidest sicher viel mehr, hoffentlich?«
    »So leise wie möglich – ja.« Er grinste, und sie wurde plötzlich ernst.
    »Ich habe mir immer eine große Hochzeit gewünscht, Dick – aber denk daran, ich wollte diesen Wunsch aufgeben und wollte mich auch daran halten.«
    »Ich werde immer daran denken, mein Schatz. Wie ich schon oft gesagt habe – du bist ein Blitzstrahl und ein Donnerschlag, die beste Frau im Universum!«
    Als Dunark seine Befehlsausgabe beendet hatte, wandte sich Seaton an ihn.
    »Dottie hat mir vor einiger Zeit gesagt, sie hätte gern ein paar Meter von eurem Wandstoff für ein Kleid ... aber ich nehme an, daß sie jetzt ohnehin eins bekommt, nur schöner und prachtvoller.«
    »Allerdings«, bemerkte Dunark. »Bei Staatszeremonien dieser Art tragen wir große Roben. Aber ihr beiden Männer wollt so etwas aus irgendeinem Grund nicht tragen?«
    »Wir ziehen weiße Hosen und Sporthemden an. Wie du weißt – wenn du diese Information in deinem Kopf findest –, lieben die meisten Frauen unseres Planeten Schmuck und prunkvolle Kleider, die meisten Männer dagegen nicht.«
    »Das stimmt.« Dunark runzelte verwirrt die Stirn. »Wieder eine unerklärliche Sache. Aber da eure Kleidung für die Kondalier völlig neuartig sein wird, ist sie in Wirklichkeit viel auffälliger als die Roben eurer Bräute.
    Ich habe unsere fähigsten Weber und Schneider in den Palast gerufen; sie sollen die Kleider machen. Doch ehe sie eintreffen, wollen wir die Feier besprechen und festlegen. Ihr seid alle mit unseren Gebräuchen vertraut, doch diesen Punkt muß ich noch einmal deutlich herausheben. Jedes Paar wird zweimal getraut. Die erste Heirat wird mit dem Austausch einfacher Armbänder vollzogen. Diese Ehe dauert zwei Jahre, in welcher Zeit sich jeder von dem anderen trennen kann, indem er diese Tatsache veröffentlicht.«
    »Hmm ...«, sagte Crane. »Alle paar Jahre wird bei uns ein ähnliches System der Versuchsehe vorgeschlagen, aber da wir alle ohnehin zur freien Liebe degenerieren, haben solche Versuche noch keinen durchschlagenden Erfolg gehabt.«
    Als keine

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