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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Fragen gestellt wurden, fuhr Dunark fort: »Nach Ablauf der zwei Jahre findet die zweite Hochzeit statt – und diese Ehe ist unauflöslich. Die einfachen Armbänder werden gegen juwelenbesetzten Schmuck ausgetauscht. Bei hochentwickelten Personen ist es möglich, die beiden Zeremonien zusammen stattfinden zu lassen. Dann gibt es eine dritte Feier, die nur bei Ehen höchster Evolution in Frage kommt, eine Feier, bei der ewige Gelübde ausgesprochen werden und das Brautpaar den Faidon, das ewige Juwel, austauscht. Ich bin überzeugt, daß ihr vier der ewigen Klasse angehört, aber das reicht nicht. Ich muß mich vergewissern. Wenn sich also zwei von euch für die ewige Zeremonie entscheiden, muß ich dieses Paar auf der Stelle testen. Täte ich das nicht und würde einer von euch von Tarnan abgelehnt, wäre ich nicht nur meinen Kopf los, sondern mein Vater wäre auf das Schlimmste entehrt.«
    »Wieso? Wieso?« fragte Seaton bestürzt.
    »Weil ich für diese Zeremonie verantwortlich bin«, erwiderte Dunark ruhig. »Ihr habt selbst gehört, wie mir mein Vater die Verantwortung dafür übertrug, daß eure Hochzeit, die erste dieser Art in der kondalischen Geschichte, entsprechend den Gebräuchen stattfindet. Wenn dabei so etwas Schreckliches wie eine Ablehnung geschähe, wäre das mein Fehler. Ich würde an Ort und Stelle enthauptet. Mein Vater würde sich selbst umbringen müssen, weil nur ein Unfähiger einen anderen Unfähigen mit einer so wichtigen Aufgabe betreuen würde.«
    »Was für Gebräuche!« flüsterte Seaton seinem Freund zu. »Was für Gebräuche!« Dann wandte er sich wieder an Dunark: »Aber wenn du mich nun passieren läßt, und Tarnan ist damit nicht einverstanden? Was passiert dann?«
    »Das kann nicht geschehen. Die Aufzeichner lügen nicht und können auch nicht beeinflußt werden. Doch ich übe keinen Zwang aus. Es steht euch völlig frei, jede der drei Feiern zu wählen. Wie lautet eure Entscheidung?«
    »Ich möchte für immer verheiratet sein, je länger, desto besser. Ich stimme für die ewige Hochzeit, Dunark. Hol deine Testunterlagen.«
    »Ich auch, Dunark«, sagte Dorothy atemlos.
    »Zuerst eine Frage«, sagte Crane. »Bedeutet das, daß meine Frau ihr Gelübde bräche, wenn sie sich nach meinem Tod wiederverheiratete?«
    »Aber nein. Auch bei uns kommen oft junge Männer um; man erwartet sogar von ihren Frauen, daß sie wieder heiraten.«
    Crane und Margaret beschlossen ebenfalls, für immer zu heiraten.
    »In eurem Fall werden anstelle der Armbänder Ringe ausgetauscht. Nach der Zeremonie können die Männer sie abnehmen, wenn sie wollen.«
    »Ich nicht!« erklärte Seaton entschieden. »Ich will den Ring tragen!« Crane äußerte dieselbe Ansicht.
    »Dann zur vorläufigen Untersuchung. Setzt bitte diese Helme auf.« Dunark reichte Dorothy und Seaton je einen Helm und schob sich selbst unter eine Haube. Er drückte auf einen Knopf, und sofort vermochten beide detailliert im Geist des anderen zu lesen und wußten, daß Dunark ihre Gedanken erforschte. Außerdem behielt er ein Gerät im Auge, das er in beiden Händen hielt.
    »Ihr beiden kommt in Frage, was ich gleich gewußt habe«, sagte er. Nach wenigen Minuten verkündete er Crane und Margaret dasselbe Ergebnis.
    »Ich war mir meiner Sache zwar gewiß«, sagte Dunark, »doch in diesem Fall genügte meine Überzeugung nicht. Ich mußte es definitiv beweisen. Aber die Robenmacher warten schon. Die beiden Damen sollten jetzt zu ihnen gehen.«
    Als die Mädchen gegangen waren, sagte Dunark: »Als ich in Mardonale war, hörte ich andeutungsweise von einer neuen militärischen Erfindung – außer dem Gas, dessen Wirkung wir zu spüren bekamen. Ich erfuhr, daß beide Geheimnisse aus Kondal gestohlen waren. Man prahlte sogar damit, daß wir mit unseren eigenen Entdeckungen geschlagen würden. Hier habe ich nun erfahren müssen, daß diese Informationen stimmen.«
    »Nun, das läßt sich schnell beheben«, sagte Seaton. »Flicken wir die Skylark zusammen, dann können wir rübersausen und Nalboon aus seinem Palast holen – wenn der Palast überhaupt noch steht und er noch am Leben ist –, um in seinen Gedanken zu lesen. Und wenn wir Nalboon nicht erwischen, nehmen wir einen anderen.«
    »Es wäre einen Versuch wert«, sagte Dunark. »Auf jeden Fall müssen wir so schnell wie möglich die Skylark reparieren und ihren Kupfervorrat ergänzen.«
    Die drei Männer suchten das Raumschiffwrack auf und inspizierten es sorgfältig. Auch die inneren

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