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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Schäden waren schlimm; viele Instrumente waren zerbrochen, einschließlich einiger Objektkompasse, die auf die Erde gerichtet waren.
    »Nur gut, daß wir drei von der Sorte hatten, Mart. Ich muß dir deine Vorsicht hoch anrechnen.« Seaton warf die nutzlosen Bauteile auf das Dock hinaus.
    »Hebt die Sachen lieber auf, Dick«, sagte Dunark. »Vielleicht braucht ihr sie später noch.«
    »Das Zeug hat nur noch Schrottwert.«
    »Dann bewahre ich es auf. Vielleicht brauche ich eines Tages solche Schrottstücke.« Er gab Befehl, daß alle ausgebauten Instrumente und Geräte eingelagert werden sollten.
    »Nun, am besten setzen wir zunächst ein paar hydraulische Heber an und sehen zu, was wir wieder hinbiegen können«, sagte Seaton.
    »Warum nehmt ihr das weiche Zeug und baut nicht eine Schiffshülle aus Arenak?« fragte Dunark. »Ihr habt doch genug Salz.«
    »Das wäre wirklich ein Gedanke. Ja. Einen Vorrat für zwei Jahre. Etwa hundert Pfund.«
    Dunark riß die Augen auf, als er Seatons Worte hörte – obwohl er doch die Verhältnisse auf der Erde kannte. Er wollte etwas sagen, hielt jedoch verwirrt inne. Seaton erriet seinen Gedanken.
    »Klar, wir können dir dreißig Pfund oder so geben, nicht wahr, Mart?«
    »Sicher. Im Hinblick auf die Dinge, die man für uns tun will, würde ich sogar darauf bestehen.«
    Dunark nahm das Geschenk mit blitzenden Augen an und dankte den Männern herzlich, aber nicht überschwenglich. Persönlich transportierte er das kostbare Material aus dem Schiff und ließ sich dabei von einer kleinen Armee hoher Offiziere zum Palast eskortieren. Er kehrte mit einer Technikermannschaft zurück, und nachdem man sich vergewissert hatte, daß die Energieschiene bei einer Arenakhülle ebenso wirksam war wie bei Stahl, gab er den Vorarbeitern Befehle, ehe er sich wieder an Seaton wandte.
    »Noch eine Frage – dann können die Männer anfangen. Wie dick sollen die Außenwände sein? Unsere Schlachtschiffe haben Außenhüllen von zweieinhalb Zentimetern. Aus Salzmangel können wir das Arenak nicht dicker arbeiten. Aber ihr habt genug Salz. Da wir außerdem im Kopiersystem arbeiten, würde ich einen Meter zwanzig vorschlagen, wie ihr es schon jetzt habt, damit wir nicht erst umständlich neue Pläne und Berechnungen für eure Waffenanlagen und so weiter anfertigen müssen.«
    »Ich verstehe. Eine solche Stärke brauchen wir eigentlich nicht ... aber wir sparen Zeit ... außerdem sind wir daran gewöhnt. Also gut.«
    Dunark gab weitere Befehle. Als die Techniker sich zielstrebig an die Arbeit machten, blickte er gedankenverloren ins Leere.
    »Machst du dir Gedanken wegen Mardonale, Dunark?«
    »Ja. Ich muß immer wieder an die unbekannte neue Waffe denken.«
    »Warum bauen wir nicht ein zweites Schiff, das genauso aussieht wie die Skylark , mit hundertundzwanzig Zentimetern Arenak – und pusten Mardonale einfach von der Landkarte?«
    »Das Schiff wäre kein Problem, aber X ist hier völlig unbekannt. Wie ihr selbst wißt, kann es hier in natürlichen Vorkommen nicht existieren.«
    »Ihr müßtet sehr vorsichtig damit umgehen, soviel ist sicher. Aber wir haben eine ziemlich große Menge davon – wir könnten euch einen Brocken abgeben.«
    »Das dürfte ich nicht annehmen. Das ist nicht dasselbe wie bei dem Salz.«
    »Aber sicher. Wir können uns jederzeit eine Million Tonnen beschaffen.« Seaton schleppte einen der Metallbrocken zur Luftschleuse und warf ihn auf das Dock hinaus. »Nimm das Stück und mach dich ans Werk.«

Gespannt sah Seaton zu, wie sich die kondalischen Techniker mit Werkzeugen an die Arbeit machten, von denen man auf der Erde nur träumen konnte. Das Schiffsinnere wurde durch ein kompliziertes Gerüst abgestützt; dann wurden die Außenplatten und Stützpfeiler losgeschweißt, als bestünden sie aus Papier. Rings um die Zentralmaschinerie wurden aus einer steifen Plastiksubstanz die neuen Kugeln gegossen, die bereits die Einkerbungen für die Abstoßer enthielt. Der Stoff verhärtete sich bald zu einer gesteinsähnlichen Masse, in die sorgsam die erforderlichen Öffnungen geschnitten wurden.
    Dann wusch man das Gebilde mit einer sehr dünnen Salzlösung ab, zu dieser Arbeit wurden hochspezialisierte Fachleute herangezogen, die keinen Tropfen vergeudeten. Platinplatten wurden an Ort und Stelle geklemmt und schenkelstarke Silberkabel zu den Kontakten einer Zielstrahl-Energiestation geführt. Man schaltete den Strom ein, und die seltsame Masse wurde fast unsichtbar, als sie sich in

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