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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Kode und kann die Nachricht notfalls selbst schicken.«
    Der Fremde bediente ein Gerät, das an seinem Gürtel befestigt war, und die Skylark näherte sich langsam der Festung.
    »Ich weiß natürlich, daß Ihre Raumschiffe angreifen werden«, bemerkte Seaton, als er einen Hoffnungsschimmer in den Augen des Offiziers bemerkte. »Ihre Leute sollen sich ruhig eine Zeitlang austoben – und erkennen, wie harmlos ihre Waffen für mich sind. Danach werde ich Ihnen erzählen, was Sie Ihren Kollegen sagen sollen.«
    »Hältst du das für sicher, Dick?« fragte Crane, als sie eine Flotte riesiger Raumschiffe auf sich zukommen sahen.
    »Nichts ist so sicher wie der Tod und die Steuern«, gab Seaton fröhlich zurück. »Aber du solltest nicht vergessen, daß wir jetzt eine fenachronische Bewaffnung haben. Ich möchte wetten, daß diese Leute keine Waffe besitzen, die unseren Außenschirm auch nur ankratzen kann. Und selbst wenn sie den Schirm bis ins Violette bringen – ich glaube nicht mal, daß er kirschrot wird –, errichtet sich automatisch unsere Energiezone, und wir weichen an eine Stelle zurück, wo uns kein Luftschiff erreichen kann. Da die Raumschiffe dieser Wesen raketengetrieben sind und praktisch nicht manövrieren können, haben sie keine Chance. Auf jeden Fall müssen wir uns mit diesen Wesen in Verbindung setzen, um herauszufinden, ob sie etwas wissen, von dem wir keine Ahnung haben – und dies ist der einzige Weg, der mir einfällt. Außerdem möchte ich Dunark davon abbringen, diese Welt zu vernichten – die Menschen hier sehen genauso aus wie die Osnomer, und ich habe etwas gegen Bürgerkrieg. Habt ihr irgendwelche Vorschläge? Gut, Martin, dann behalte den Burschen im Auge; wir landen.«
    Die Skylark raste mitten in die Flotte hinein, die sofort mit der vollen Kraft ihrer Riesenkanonen und Strahlenbatterien losschlug. Seaton hielt die Skylark an einer Stelle und starrte auf seinen Visischirm, während seine rechte Hand den Zonenschalter berührte.
    »Unser Außenschirm wird nicht mal warm!« rief er gleich darauf. Die Abstoßer schleuderten die Granaten zurück, ehe sie überhaupt den ersten Schirm erreichten, und ließen sie harmlos in der Luft explodieren. Die volle Kraft der Strahlgeneratoren, die für die Osnomer so verhängnisvoll gewesen waren, ließ den Außenschirm nur mattrot aufglühen. Nach einer Viertelstunde passiven Ausharrens wandte sich Seaton an den Leutnant.
    »Sir, bitte signalisieren Sie dem befehlshabenden Offizier von Schiff 724, daß ich es gleich in zwei Stücke schneiden werde. Er soll alle Männer ins Heck führen und die Fallschirme bereithalten, da ich niemanden umbringen möchte.«
    Die Anordnung ging hinaus und wurde auch befolgt, denn man war bereits ziemlich angeschlagen von der Tatsache, daß die stärksten Strahlen dem Schirm der Fremden nichts anhaben konnten. Nun aktivierte Seaton die unvorstellbare Energie der fenachronischen Supergeneratoren. Die Verteidigungsschirme des zum Untergang bestimmten Raumschiffes flammten einmal kurz auf – ein Flackern und Zucken von unglaublicher Helligkeit! –, dann stürzte der Kreuzer ab. Gleichzeitig explodierte das gesamte Mittelteil und verschwand.
    »Sir, bitte signalisieren Sie der gesamten Flotte, sie soll das Feuer einstellen und mit mir landen. Geschieht das nicht, werde ich alle Einheiten vernichten.«
    Die Skylark landete – gefolgt von der Kriegsflotte, die einen Ring um den Eindringling bildete – ohne zu schießen, aber wachsam.
    »Würden Sie mir bitte Ihren Sender zur Verfügung stellen?« fragte Seaton. »Von jetzt an möchte ich die Verhandlungen lieber direkt führen.«
    Der Leutnant fand seine Stimme wieder, als er den Apparat überreichte:
    »Sie ... Sie sind doch der Oberherr von Osnome, von dem wir gehört haben! Wir hatten angenommen, daß es sich um einen Mythos handelt – aber Sie müssen es sein, niemand sonst würde Gegner schonen, die er umbringen kann, und der Oberherr hat angeblich so eine Haut wie Sie.«
    »Jawohl, Leutnant, ich bin der Oberherr – und ich habe beschlossen, Oberherr des gesamten Grünen Systems zu werden.«
    Nun setzte er eine Aufforderung an den Oberbefehlshaber aller Armeen des Planeten ab und informierte ihn, daß er ihn sofort besuchen wolle. Kurze Zeit später raste die Skylark durch die Atmosphäre des Planeten auf die Hauptstadt zu. Kaum war das irdische Schiff auf dem Palastgrundstück gelandet, als es auch schon von einem Ring von Kriegseinheiten umgeben war, die

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