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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Gesellschaft genießen dürfen. Wir danken Ihnen für Ihre Hilfe. Möge die Erste Kraft auf Sie herablächeln, bis Sie wiederkehren. Leben Sie wohl.«

K APITEL 6
     
     
    »Martin, hier ist eine Karte des Grünen Systems, mit Planetenbewegungen und allen sonstigen Angaben, die man hat zusammentragen können. Übernimm du es bitte, uns zum Dritten Planeten der Vierzehnten Sonne zu navigieren.«
    »Während du wohl einen fenachronischen Supergenerator baust?«
    »Richtig. Dein Logikzentrum arbeitet wie immer gut. Der gewaltige fenachronische Strahl ist eine umwerfende Sache, im wahrsten Sinn des Wortes, und die Schutzschirme dieser Wesen sind auch nicht zu verachten.«
    »Wie können die fenachronischen Strahlen stärker sein als unsere?« fragte Dorothy neugierig. »Ich dachte, wir stünden mit unseren Strahlen ganz vorn?«
    »Das hatte ich auch angenommen. Die Fenachroner haben uns leider bewiesen, daß sie uns doch noch ein gutes Stück voraus sind. Sie arbeiten nach einem völlig anderen Prinzip. Sie erzeugen eine extrem kurze Trägerwelle, etwa wie der kosmische Millikanstrahl, indem sie einige Elektronen und Protonen ihres sich auflösenden Metalls umgruppieren – und auf diese Welle legen sie eine reine Hitzefrequenz von unglaublicher Stärke. Der Millikanstrahl durchdringt alles bis auf Spezialschirme oder eine Energiezone und nimmt dabei die Hitzestrahlen mit – so wie eine Funkfrequenz zuweilen Geräuschfrequenzen mitnimmt. Und diese Hitzestrahlen lösen alles auf, was sie berühren. Die fenachronischen Schirme sind auch viel besser als unsere – sie umfassen das gesamte Spektrum. Ein vorzügliches System, und sobald wir unsere Anlagen entsprechend umgestellt haben, können wir mit den Leuten vom Dritten Planeten Fraktur reden.«
    »Wie lange brauchst du für den Umbau?« fragte Crane, der mit geschickten Fingern das Handbuch Wega umblätterte und den Kurs errechnete.
    »Ein paar Tage – vielleicht drei oder vier. Ich habe alle nötigen Angaben, und mit den osnomischen Werkzeugen brauche ich nicht lange. Wenn du unser Ziel erreichst, ehe ich soweit bin, mußt du noch ein bißchen die Zeit totschlagen.«
    Der Bau der Generatoren wäre für manchen irdischen Techniker und Elektriker eine schwierige Aufgabe gewesen – doch Seaton sah die Arbeit nur als einen Job von vielen an. Seine ›Werkstatt‹ war erweitert und bis zum Platzen mit osnomischen Maschinen gefüllt worden – Werkzeugmaschinen, die fast jede denkbare mechanische Tätigkeit automatisch und mit höchster Präzision ausführen konnten. Er setzte ein Dutzend Apparate in Betrieb, und ehe das Raumschiff sein Ziel erreicht hatte, waren die neuen Offensiv- und Defensivwaffen installiert und gründlich getestet worden. Er hatte einen dritten Schirmgenerator hinzugefügt, so daß die Skylark jetzt außer der hundertundzwanzig Zentimeter dicken Arenakwandung, die alle materiellen Projektile abwehrte, über einen äußeren, einen mittleren und einen inneren Strahlenschirm verfügte – und jeder dieser Schirme wurde von den Superkräften einer vierhundert Pfund schweren Schiene betrieben, und jeder deckte das gesamte Spektrum. Diese Schirme konnten sämtliche gefährlichen Frequenzen abblocken, die den Superwissenschaftlern der Fenachroner bekannt waren.
    Als sich die Skylark dem Planeten näherte, richtete Seaton Visischirm Sechs darauf und lenkte das Schiff zu einem großen Armeestützpunkt. Er stieß in schneller Fahrt hinab, zerrte einen Offizier in die Luftschleuse, verriegelte die Tür und raste wieder ins All hinaus. Von Hilfsattraktoren gehalten, wurde der Gefangene in den Kontrollraum gebracht und entwaffnet. Dann studierte Seaton den Geist des Fremden, ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen. Schließlich schaltete er die Attraktoren ab und begann in der Muttersprache des Mannes zu reden.
    »Setzen Sie sich bitte, Leutnant«, sagte Seaton höflich und deutete auf einen der Stühle. »Wir kommen in friedlicher Absicht. Bitte entschuldigen Sie die grobe Art und Weise, mit der wir Sie behandelt haben, aber das war leider erforderlich, um Ihre Sprache zu erlernen und uns mit Ihrem befehlshabenden Offizier in Verbindung zu setzen.«
    Der Soldat, der sich wunderte, daß man ihn nicht sofort getötet hatte, setzte sich auf den bezeichneten Stuhl, ohne zu antworten.
    »Bitte haben Sie die Freundlichkeit, Ihrem befehlshabenden Offizier ein Signal zu geben, daß wir sofort landen wollen – zu einer Friedenskonferenz. Übrigens kenne ich Ihren

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