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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Relais ausgelöst, einen elektronischen Strahl, der den Antrieb auf höchste Leistung brachte, der das Steuergehirn veranlaßte, sein Schiff von dem gefährdeten Planeten fortzuführen.
    Die Kontrollen hatten mit einer Verzögerung reagiert, die nur in Millionstelsekunden gemessen werden konnte, und das Schiff ging abrupt und fast mühelos in eine Beschleunigung von fünffacher Lichtgeschwindigkeit über, fortgerissen durch die Kraft des raumabsorbierenden fenachronischen Antriebs.
    DuQuesne und Loring vermochten gar nichts zu sehen ... Ein kaum merklicher Blitz zeugte von der Explosion eines ganzen Systems, doch diesem Blitz folgte im Augenblick seines Entstehens, ja, sogar ehe er wirklich wahrgenommen werden konnte, die absolute Schwärze völliger Lichtlosigkeit, als nämlich der Raumantrieb automatisch in Aktion trat und das gewaltige Raumschiff vor der allesvernichtenden Front der Atomexplosion in Sicherheit brachte.
    Innerhalb der Ortungsschirme waren zahlreiche Schlachtschiffe in Stellung gegangen zur Unterstützung einer gewaltigen Anzahl von Kundschafterschiffen, die sich nach Invasionsplan XB-218 formiert hatten; doch von allen diesen Schiffen, von allen fenachronischen Gegenständen in diesem Raumsektor entkamen nur zwei der unglaublichen Gewalt der Katastrophe. Eins war das riesige Raumschiff des Wissenschaftlers Ravindau, das schon seit Tagen auf dem Weg zu einer fernen Galaxis durch das Weltall raste; das andere war das Schlachtschiff mit DuQuesne und seinem Mordgehilfen an Bord – ein Schiff, das den Folgen des unbeschreiblichen kosmischen Ausbruchs durch die blitzschnelle Reaktion von DuQuesnes automatischem Relais entrissen worden war.
    Alles, was sich auf oder in der Nähe des Planeten befand, wurde natürlich sofort vernichtet, und selbst die schnellsten Raumschiffe, wie weit sie auch von der zerplatzenden Welt entfernt sein mochten, wurden überwältigt. Für menschliche Augen, so aufmerksam sie auch auf die Visischirme gerichtet waren, hatte es praktisch keine Vorwarnung gegeben, da die Woge atomarer Vernichtung mit Lichtgeschwindigkeit heranraste und der Schwelle des sichtbaren Lichts, die ihr vorausströmte, unmittelbar folgte.
    Doch selbst wenn einer der Kommandanten die Bedeutung der schillernden Helligkeit erkannt hätte, die der Vernichtung vorausging, hätte er nichts mehr unternehmen können, denn keine Hand aus Fleisch und Blut, keine fenachronische oder menschliche Hand hätte die Kontrollen schnell genug bedienen können; und als die fürchterliche Woge ihr Werk tat, wurde jedes Atom von Schiff und Mannschaft in seine Bausteine aufgelöst und steuerte seine Energie zu der gewaltigen kosmischen Katastrophe bei.
    Noch ehe DuQuesnes Fuß den Boden verlassen hatte, erkannte er, was geschehen war. Sein scharfer Blick nahm das Aufblitzen wahr, welches das Ende einer Welt verkündete; und schon hatte sein Gehirn das Bild analysiert und die Folgerungen begriffen. Deshalb grinste er nur sarkastisch über die Erscheinungen, die den langsamer reagierenden Loring verwirrten und ihm den Atem raubten. DuQuesne grinste, als das Schlachtschiff mit einer Geschwindigkeit durch die Leere raste, neben der das Tempo jeder Ätherwelle langsam erschien – langsam wie die titanische Kraft der Atomexplosion eines ganzen Planeten.
    Doch schließlich begriff Loring, was geschehen war: »Oh, das Ding ist explodiert, was?« rief er.
    »Allerdings!« Das Grinsen des Wissenschaftlers hatte etwas Teuflisches. »Meine Behauptungen haben sich bewahrheitet, obwohl ich damit gar nichts zu tun hatte. Die Ereignisse haben wieder mal bewiesen, daß Vorsicht immer angebracht ist – manchmal hat man viel davon. Ich bin natürlich sehr froh, daß die Fenachroner nun aus dem Rennen sind.«
    DuQuesne empfand kein Mitleid für die Rasse, die hier so abrupt ausgelöscht worden war. »Daß die Fenachroner beseitigt worden sind, erspart mir sicher viel Ärger«, fügte er hinzu, »aber die Situation gibt mir auf jeden Fall Stoff zum Nachdenken. Die Explosion wurde natürlich mit einer Atombombe aus sensitiviertem Kupfer ausgelöst; aber ich würde gern wissen, wer dahintersteckt und warum man so zugeschlagen hat, und vor allem, wie die Burschen an den Planeten herangekommen sind.«

    »Ich glaube immer noch, daß es Seaton war«, meinte der babygesichtige Killer. »Dafür gibt es allerdings keinen triftigen Grund – nur hat er immer dahintergesteckt, wenn irgendwo etwas Unmögliches geschah. Nennen Sie's eine

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