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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Sie lachte leise.
    »Tut mir leid, Eins«, richtete Seaton seine Gedanken in das All hinaus. »Wir wissen eure Einladung zu schätzen und danken dafür, aber wir haben in unserer Welt zu viele andere Pläne, um jetzt schon darauf einzugehen. Vielleicht später einmal.«
    »Ihr werdet das Angebot jetzt annehmen«, sagte Eins rücksichtslos. »Glaubt ihr, eure lächerlichen Kräfte könnten meinem Willen auch nur einen Moment lang widerstehen?«
    »Das weiß ich nicht, aber mit gewissen technischen Hilfsmitteln kann ich dir den Versuch ziemlich erschweren!« gab Seaton zurück.
    »Eins könnt ihr ganz bestimmt!« schaltete sich Acht ein. »Eure Schutzbarriere müßte mich von der Last des ewigen Lebens befreien!« Und er warf sich mit voller Kraft gegen die schützende Energiewand.
    Sofort flammte der Schirm grell auf; Konverter und Generatoren jaulten, während Hunderte von Kilo Uran von der gewaltigen Ladung aufgezehrt wurden. Aber die Schirme hielten, und Sekunden später war alles vorbei. Acht war verschwunden, war in das höhere Dasein durchgebrochen, das er sich so ersehnt hatte, und die undurchdringliche Wand war wie zuvor ein unsichtbarer Schleier aus Vibrationen sechster Ordnung. Durch diesen Schleier schickte Seaton vorsichtig seine Projektion; doch das monströse Geistwesen, das dahinter lauerte, verzichtete auf eine Demonstration seiner Macht.
    »Acht hat Selbstmord begangen – wie er es schon oft vorher versucht hat«, bemerkte Eins nüchtern. »Aber sein Verlust wird uns Erleichterung verschaffen, sofern wir überhaupt etwas empfinden. Seine Unzufriedenheit war ein Hemmschuh für die ganze Gruppe. Und jetzt, du schwaches Intellekt, will ich dir sagen, was auf euch wartet, ehe ich Kräfte auf euch richte, die eure Schirme ausschalten und einen weiteren Gedankenaustausch unmöglich machen. Ihr werdet entmaterialisiert; und unabhängig davon, ob euer Geist stark genug ist, um im freien Zustand zu bestehen, werdet ihr mir ein wenig von Nutzen sein, ehe ihr in den nächsten Existenzzyklus eingeht. Welche Substanz wird in euren Maschinen zur Energiegewinnung aufgelöst?«
    »Das geht dich nichts an, und da unser Schutzschirm für dich undurchdringlich ist, wirst du es auch nie erfahren!« gab Seaton zurück.
    »Unwichtig«, erwiderte Eins gelassen. »Selbst wenn du reines Neutronium verwendest und dein ganzes Schiff damit gefüllt hast, ist dieser Vorrat in kürzester Zeit aufgebraucht. Denn ich habe die anderen Mitglieder unserer Gruppe zusammengerufen. Wir können kosmische Kräfte mobilisieren, die zwar nicht unendlich, aber doch unerschöpflich sind. In wenigen Minuten wird eure Energie aufgezehrt sein, und dann unterhalten wir uns weiter.«
    Die anderen Geisteswesen folgten dem Ruf ihres Anführers und verteilten sich auf seine Anweisung um den gewaltigen äußeren Schirm der Skylark . Von allen Seiten richteten sich dann gewaltige Energiebündel auf das Raumschiff – unsichtbare, nicht greifbare Strahlen, die aber die Verteidigungsschirme des irdischen Schiffes heller aufflammen ließen als unter dem stärksten Beschuß eines Großschlachtschiffs der Fenachroner. Über viele tausend Meilen füllte sich das All mit schillernden, funkensprühenden Entladungen, durch die die urangetriebenen Schirme der Skylark die fürchterlichen Energien des Angriffs ableiteten.
    »Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Burschen den Angriff lange aufrechterhalten«, sagte Seaton stirnrunzelnd und musterte seine Instrumente. Die Metallvorräte des Schiffes nahmen mit unheimlicher Geschwindigkeit ab. »Aber es hörte sich an, als wüßte Eins, wovon er sprach. Möchte wissen, ob ... hm ... hm ...« Er schwieg und begann zu überlegen, während ihn die anderen nervös musterten. Schließlich fuhr er fort: »Aha. Ich verstehe ... er schafft es ... er hat uns nicht an der Nase herumgeführt.«
    »Aber wie?« fragte Crane gepreßt.
    »Wie ist so etwas möglich, Dick?« rief Dorothy. »Diese Wesen sind doch eigentlich gar nicht vorhanden! «
    »Natürlich können sie in sich selbst keine Energie speichern, aber wir wissen, daß das gesamte All von Strahlungen durchdrungen ist – theoretisch eine Energiequelle, die uns so weit voraus ist, wie wir einem Muli überlegen sind. Soweit ich weiß, ist diese Energie noch nie angezapft worden, ich wüßte jedenfalls nicht, wie man das anfangen sollte; aber die Burschen da draußen machen sich die Energie zunutze und richten sie gegen uns. Wie die Energie gesteuert wird? Das kommt mir

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