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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Äther und ist deshalb nicht nur völlig undurchdringlich für jede Art von Materie, sondern wehrt auch alle Vibrationen oder Wellenformen ab, die sich durch den Äther fortpflanzen. Zusätzlich installiere ich jetzt Schirme, die in der Lage sind, jede mir bekannte Offensivenergie zu neutralisieren, sowie gewisse Waffen, deren Pläne Ihnen bereits vorliegen, damit sie bei der allgemeinen Verteidigung des Planeten eingesetzt werden können.«
    »Ich stimme auch Ihrer zweiten Bedingung zu.«
    »Dann ist Ihre Expedition genehmigt«, sagte der Bardyle, und Radnor kehrte in seine Werkstatt zurück.
    Hier zapfte er als erstes Siblins Strahl an, doch sein Ruf blieb ohne Antwort. Siblins Funkgerät lag unbeachtet in einer Ecke des luftgefüllten Glaskäfigs auf dem fernen Chlora, wo die leise Stimme aus dem winzigen Lautsprecher ungehört verhallte. Radnor schaltete ein Relais auf seinen Empfänger, so daß er sofort alarmiert wurde, wenn sich Siblin meldete, und schloß sich dann den Arbeitern an, die sein Schiff umrüsteten.
    Nach kurzer Zeit waren die Umbauten abgeschlossen, und Quedrin war bis an die Zähne mit Vibrations-, Gas- und Materiewaffen gerüstet. Er riß sein Kriegsschiff in die Luft, fest entschlossen, dem Feind eine Lektion zu erteilen.
    Vorsichtig näherte er sich dem feindlichen Planeten, wußte er doch, daß die Städte des Gegners abgeschirmt sein würden. Außerdem fürchtete er Ortungsschirme, deren Zusammensetzung ihm unbekannt war. Er stoppte das Schiff weit außerhalb der giftigen Atmosphäre und musterte eine Zeitlang die Welt, die sich unter ihm ausbreitete.
    Für seine Erkundung verwendete er ein ganz normales altmodisches Teleskop und verzichtete auf die unendlich leistungsstärkeren Visistrahlen, deren Energien von den Chloranern möglicherweise aufgespürt werden konnten. Er fand mühelos den diamantförmigen Ozean und den elliptischen See und steuerte sein Schiff vorsichtig weiter. Dann schaltete er jede verräterische Energie ab und ließ sein Fahrzeug auf den Planeten zustürzen – er gab sich ganz dem Einfluß der Schwerkraft hin.
    Unmittelbar über der Stadt aktivierte Radnor seine Bremsraketen, und als sie dröhnend zu arbeiten begannen, zuckten seine Hände über die Kontrollen. Fast gleichzeitig klinkte er seine Bombenlast aus, errichtete eine gewaltige Energiekugel, die das von den Bomben freizusetzende Gas einschließen sollte, aktivierte seine Spionstrahlen und schaltete die Generatoren seiner Angriffsstrahlen ein.
    Bei den Bomben handelte es sich um gewaltige Metallbehälter, die beim Aufprall zerplatzten; sie enthielten komprimierten Sauerstoff, der unter gewaltigem Druck stand. Fünftausend valeronische Atmosphären enthielten diese Behälter – Werte, die auf der Erde nur in Spegial-Hochdrucklabors erreicht werden konnten. Die gefährlichen Kanister verteilten sich in weitem Bogen über der ganzen Stadt, stürzten zu Boden und explodierten mit der Vernichtungskraft hochexplosiver Granaten.
    Doch ihre Sprengkraft war nicht einmal das Schlimmste. Zwanzig Millionen Kubikmeter freier Sauerstoff, der von Radnors Energiekuppel nach unten getrieben und am Entweichen in die chloranische Atmosphäre gehindert wurde, bewirkten überall in der chloranischen Stadt eine tödliche Konzentration – mit Ausnahme einer Energiekuppel. Fast überall in der Stadt starben die Eingeborenen, so wie auch die Menschen des valeronischen Dorfes gestorben waren – denn Sauerstoff war für die Amöbenwesen ebenso giftig, wie es Chlor für menschliche Lungen ist.
    Noch ehe die Bomben den Boden erreichten, war Radnors Spionstrahl bereits auf die Energiekuppel gerichtet, aus der Klynor Siblins Funkspruch zuletzt gekommen war. Doch er vermochte die Energiewand nicht zu durchdringen; die Chloraner hatten entweder Siblins Strahl entdeckt und die gesamte Kommunikationsfrequenz blockiert, oder sie hatten ihr Hauptquartier bereits mit zusätzlichen Schutzbarrieren umgeben, obwohl Radnor sehr schnell vorgegangen war.
    Er schaltete den nutzlosen Visistrahl aus, bündelte seinen Vernichtungsstrahl zu kleinstmöglichem Durchmesser und richtete ihn auf die Kuppel; aber selbst dieser fürchterliche Todesstrahl, der mit der vollen Kraft von Radnors Maschinen getrieben wurde, vermochte gegen die grünschimmernde Energiehalbkugel nichts auszurichten. Am Angriffspunkt entstanden grelle Funkenkaskaden, doch es gab keine Anzeichen für eine Abschwächung oder Überladung.
    Radnor erkannte, daß er Siblin nicht retten konnte

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