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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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versehen. Deshalb konnte sich Radnor voll und ganz auf die erforderliche Offensivbewaffnung konzentrieren – Strahlprojektoren, Torpedorohre, Energiefelder, Kontrollen und dergleichen –, deren Konstruktion ein Kinderspiel war für ein Gehirn, das die fürchterliche Explosivkraft der Atomenergie für den täglichen Gebrauch der Menschheit gezähmt hatte.
    Radnor überzeugte sich, daß der Aufseher und die Vorarbeiter seiner Werkstatt alle Zeichnungen begriffen hatten und genau wußten, was zu tun war. Zuversichtlich, daß seine neuen Projektoren und Sauerstoffbomben funktionieren würden, begab er sich dann schleunigst in das Büro des Bardyle. Hier hatte sich schon eine wichtige Gruppe eingefunden. Außer dem Koordinator waren Wissenschaftler, Techniker, Architekten und Strahlenspezialisten gekommen, wie auch Künstler, Lehrer und Philosophen. Die Gruppe war zwar nicht groß, stellte aber einen repräsentativen Querschnitt durch Valerons schöngeistige, intellektuelle und wissenschaftliche Kultur dar. Die Mitglieder des Sonderrats waren ungewöhnlich ernst, denn sie alle wußten von den Schrecken, die der Welt drohten. Sie waren gewarnt durch die grausame Willkür der Chloraner und wußten, daß die Zivilisation Valerons, die viele Jahrhunderte lang friedvoll und ohne einen Gedanken an Kampf existiert hatte, weil eine Auseinandersetzung unmöglich schien, plötzlich auf dem Spiel stand.
    »Willkommen, Quedrin Radnor«, begann der Bardyle. »Ihr Verteidigungsplan für Valeron ist mit wenigen geringfügigen Änderungen angenommen worden. Es wurde jedoch beschlossen, daß Ihre vorgesehene Strafexpedition nach Chlora nicht in Frage kommt. Wie die Dinge im Augenblick stehen, kann dabei nur eine Rachetat herauskommen, und das kann uns nicht viel nützen.«
    »Wie Sie wünschen, o Bardyle. Es ist ...« Radnor, der das System der Zusammenarbeit seit seiner Kindheit kannte, nahm die Gruppenentscheidung als selbstverständlich hin. Doch in diesem Augenblick kam ein Notruf von seinem Laboratorium. Ein Assistent, der in das vorübergehend verlassene Gebäude zurückgekehrt war, hatte Klynor Siblins Nachricht vorgefunden und erkannt, daß man sich sofort darum kümmern mußte.
    »Bitte, überspielen Sie uns das Band«, sagte Radnor. Als die Worte durchgegeben worden waren, wandte er sich an die anderen Ratsmitglieder.
    »Ratsherren. Ich glaube, diese Nachricht Klynor Siblins wird dazu führen, Ihre Entscheidung gegen meinen Flug nach Chlora rückgängig zu machen. Mit Hilfe dieser grundlegenden Tatsachen vermag ich die Offensiv- und Defensivsysteme des Feindes eingehend zu studieren und bin dann in der Lage, unsere eigene Bewaffnung erheblich zu stärken. Außerdem hat Siblin vor einer Stunde noch gelebt – vielleicht haben wir aber trotz seines Pessimismus eine Chance, ihn zu retten.«
    Der Bardyle sah sich im Kreis der angespannten Gesichter um und brauchte die Frage gar nicht erst zu stellen.
    »Sie haben Ihren Standpunkt klargemacht, Ratsherr Quedrin, und zum Zweck der Informationsbeschaffung wird Ihrem Flug zugestimmt«, sagte er langsam. »Vorausgesetzt – und die Einschränkung ist sehr wichtig –, Sie können uns überzeugen, daß Ihre Rückkehrchancen wirklich gut sind. Klynor Siblin hatte natürlich keine Ahnung, daß man ihn gefangennehmen würde. Aber die Chloraner entführten ihn, und er lebt wahrscheinlich nicht mehr. Sie müssen mir versprechen, daß Sie Ihr Leben nicht bei einem Rettungsversuch für Ihren Freund aufs Spiel setzen, wenn Sie nicht guten Grund haben, an einen Erfolg eines solchen Unternehmens zu glauben. Wir bestehen auf diesen Zusicherungen, da Ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten bei dem bevorstehenden Kampf für Valeron von unschätzbarem Wert sein werden – deshalb muß Ihr Leben um jeden Preis erhalten werden.«
    »Ich bin davon überzeugt, daß ich ungeschoren zurückkehre«, erwiderte Radnor fest. »Siblins Flugzeug, das nur für den atmosphärischen Flug mit niedrigen Geschwindigkeiten verwendet wurde, hatte keinerlei Verteidigungseinrichtungen und war daher kein Gegner für die Chloraner. Mein Schiff jedoch ist für das freie All gebaut, wo es jederzeit auf Meteoriten treffen kann, die sich mit unvorstellbarer Geschwindigkeit bewegen. Es ist entsprechend geschützt. Wir verfügen bereits über vier Bahnen leistungsfähiger Abstoßer, deren innere Schicht automatisch eine Energiezone um das Schiff legt, wenn sie durchstoßen wird.
    Wie Sie wissen, bewirkt diese Zone einen Stillstand im

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