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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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durch die neugierige Menschenmenge zur nächsten Visiphonstation, wo die bloße Erwähnung seines Namens ihm eine sofortige Verbindung zum Bardyle verschaffte.
    »Wir freuen uns wirklich, Sie wiederzusehen, Klynor Siblin.« Der Koordinator lächelte zur Begrüßung. »Um so mehr, als Quedrin Radnor, der auf dem Rückweg von Chlora ist, uns soeben berichtet hat, daß sein Rettungsversuch fehlgeschlagen ist. Er wurde auf Chlora von derart starken Waffen abgewehrt, daß er sich nur mit Hilfe einer Energiezone freikämpfen konnte. Aber Sie haben zweifellos wichtige Nachrichten – bitte sprechen Sie.«
    Siblin berichtete in knappen, klaren Worten und ließ keine Einzelheit aus.
    Als er fertig war, sagte der Bardyle: »Wahrlich eine irregeleitete Evolution – eine gewalttätige und unvernünftige Rasse!« Er überlegte einige Sekunden lang und fuhr fort: »Der Sonderrat tagt bereits seit einiger Zeit. Ich fordere Sie auf, zu uns zu kommen. Quedrin Radnor müßte etwa gleichzeitig eintreffen. Sie beide müssen dabei sein, um uns Detailinformationen zu geben. Ich werde den Transportoffizier in Ihrer Gegend anweisen, Sie so schnell wie möglich herzuschaffen.«
     
    Mit automatischen Wagen und einem Sonderflugzeug war Siblin in die Hauptstadt gebracht worden – doch so schnell seine Reise auch gewesen war, Quedrin Radnor saß bereits am Beratungstisch, als er in den Raum geführt wurde. Die Ratsherren hatten den Visiphonbericht eingehend studiert, und kaum hatte der Neuankömmling ihre vielen Fragen beantwortet, als der Rat seine zielstrebige, aber gründliche Untersuchung der Möglichkeiten fortsetzte.
    »Wir sind uns also über folgendes einig, meine Herren«, verkündete der Bardyle schließlich. »Die neueste Entwicklung, die uns die Wahl zwischen dem Tod und grausamster Sklaverei läßt, verändert die bisherige Situation nur insoweit, als wir nun ein Schlußdatum für unser Verteidigungsprogramm haben. Die geforderte Erzmenge ließe sich wahrscheinlich abbauen, wenn wir uns mit voller Kraft darauf konzentrieren, doch diese Forderung ist vermutlich nur die erste von vielen weiteren, die wir erfüllen müßten. Unser Leben würde schnell unerträglich werden.
    Wir stimmen darin überein, daß der Tod unserer Rasse einer Existenz vorzuziehen ist, die nur durch endlose Sklavenarbeit für eine gefühllose fremde Rasse verdient werden kann; eine Existenz, die trotz aller Mühen jederzeit von den Launen der Chloraner abhängt.
    Deshalb wird die Arbeit fortgesetzt, die wir begonnen haben, als die Fremden ihre wahre Natur offenbarten. Die meisten von Ihnen wissen bereits, worum es sich dabei handelt, doch für diejenigen, die noch nicht informiert sind, möchte ich unsere Position noch einmal kurz, aber umfassend darstellen.
    Wir gedenken diese Stadt, die unsere größte ist, mit allen Kräften zu verteidigen. Zu diesem Zweck werden wir alle benötigten Vorräte und Gerätschaften und so viele Menschen zusammenziehen, wie gefahrlos hier zusammenarbeiten können. Der Rest der Bevölkerung muß seine Wohnungen verlassen und sich in weit verstreute Verstecke zurückziehen, bis die Gefahr vorüber ist. Diese Evakuierung ist vielleicht gar nicht nötig, da der Gegner seinen Angriff auf unsere Festung konzentrieren wird, denn er weiß, daß wir Herren von Valeron sind, solange er die Stadt nicht niedergekämpft hat.
    Wir haben uns aber trotzdem dafür entschieden – nicht nur wegen der Vermutung, daß der Gegner unsere ungeschützten Bevölkerungszentren willkürlich oder aus Zorn zerstören wird, sondern auch aus der Überlegung heraus, daß eine solche Verstreuung unserer Bevölkerung der Rasse die größten Überlebenschancen bietet, falls unsere Festung hier doch vernichtet wird, was gar nicht so unwahrscheinlich sein dürfte.
    Eine gewaltige Energiekuppel soll die eigentliche Stadt schützen; um diese Kuppel werden konzentrische Ringe von Verteidigungseinrichtungen errichtet, die die denkbar kampfstärksten Verteidigungs- und Angriffswaffen unserer Welt enthalten.
    Obwohl wir stets ein friedliches Volk gewesen und im Kampf unerfahren sind, ist unsere Lage nicht völlig hoffnungslos. Der entscheidende Faktor der Kriegsführung ist Energie – und daran mangelt es uns nicht. Gewiß, ohne Kenntnisse, wie diese Energie einzusetzen ist, wären wir schon verloren – doch wir besitzen solche Kenntnisse. Viele unserer friedlichen Werkzeuge lassen sich mühelos zu Vernichtungsmaschinen umbauen. Quedrin Radnor hat nicht nur die

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